FPV Regularien

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Roberto

Erfahrener Benutzer
#61
Zur Risikoberwertung:
Grundsätzlich finde ich Multirotorsysteme (inkl. Heli) sicherer als Flächenflieger, weil bei technischem Versagen auf überschaubarem Raum eine Bruch/Punktlandung möglich ist. Flächenflieger sind ggf. noch länger autonom unterwegs und schlagen ggf. ausserhalb der Sichtgrenze ein. Zur Liste: Eigentlich kann man die Spalten Heli & Copter zu einer Multirotor Spalte zusammenfassen. Mittlerweile gibt es Quadrocopter mit kollektiver Blattverstellung (Servos), Tricopter benötigen per se mindestens 1 Servo. Autorotative Landungen bei Helicoptern sind im Modellbau nicht sicherheitsrelevant bzgl. Fremdschädigung da auch hier eine Punktlandung im überschaubarem Raum möglich ist.

Just my 2 cents
 

Einherjer

CA Aktivierer
#63
Und lieber bekomm ich nen easystar an den Kopf als ein 450er T-Rex der sich beim 3D Gezappel selbstständig gemacht hat :)
 
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Einherjer

CA Aktivierer
#65
Du hast den Fehler gefunden, du darfst ihn behalten... Aber das "als" nehm ich gern ;)

Blöde Worterkennung :(
 

-Jonas-

Neuer Benutzer
#67
Moin
Jonas.. wären es wirklich Spaziergänger gewesen dann hättest du sie mit Sicherheit nicht falsch eingeschätzt, im Bezug auf Personen gibt es kein Schätzen ;-) auch wenn sich das jetzt blöd lesen mag denke ich du weißt was ich meine.
Safety first !

Hi Werner,

natürlich hätte ich bei Personen anders gehandelt und gleich abgedreht aber auch bei FPV fliege gehe ich in solchen Situationen kein Risiko ein!
Das war ja der Punkt, dass man nicht immer 100% abschätzen kann wieviel Abstand ist. Deshalb ist es nicht ganz richtig bei Non-FPV zu sagen das ist keine Faktor und bei FPV ist es ein Risikofaktor.
Die Regeln sollte doch hier allgemein gehalten werden oder nicht?
Wenn jemand mit nem Parkflyer in 20m-Runden um den Platz kreist, dann hat der wahrscheinlich wenig Problem Entfernungen ab-/einzuschätzen.
Man muss aber davon ausgehen, dass jemand an die erlaubte Sichtgrenze heran fliegt und dann frage ich dich, wer kann jetzt besser abschätzen ob es 50m bis zum Hindernis sind oder nur 5m?
Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich beim FPV noch keinen Orientierungsverlust hatte und zur Not habe ich Pan-Tilt. Finde den Punkt "Orientierungsverlust" einfach unpassend oder wie war das gemeint?
Orientierungsverlust habe ich, wenn zB die Kamera, Videosender o.ä. ausfällt aber das gab ja im oberen Teil der Liste schon Minuspunkte.

Auch bei dem Thema Copter vs Fläche muss man allgemein bleiben. Das der Copter an Ort und Stelle runterfällt kann unter Umständen ein Vorteil sein, kann aber auch ein Nachteil sein, je nach Situation.
Genauso bei Flächenflieger wenn der Motor ausfällt kann ich einen Flieger noch kontrolliert landen. Wenn natürlich alles (RC) ausfällt fliegt er weg.
Das Bild ist schon heftig aber ich will nicht wissen wie jemand aussieht, dem geradde ein 1,8m Wing mit vornedrauf Gopro mit FPVCam und Halterung an den Kopp gesaust ist und schon garnicht ein Non-FPV mit Verbrenner vorne drin.

Ein gewisses Restrisiko birkt einfach das Hobby RC-Modellbau. Es geht hier ja um den Unterschied FPV und Non-FPV!
Verstehe eh nicht warum das unterteilt wurde. Beim Non-FPV ist es doch auch egal ob ich ein 3kg schweres Flugzeug, einen 3kg Heli oder einen 3kg Copter fliegen. Das macht doch in keinster Weise einen Unterschied (Genehmigungen,Auflagen, Versicherung).
Das könnte man auch rauslassen.

Grüße

Jonas


EDIT: Meine Tabelle würde in etwa so aussehen:
FPV.jpg
 
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Fliegergruss

... sieht alles
#68
Hi,

ich finde dein Beispiel hat nicht unbedingt etwas mit dem Begriff "Orientierungsverlust" zu tun, sondern eher mit dem Sehen und dem direkten Abschätzen von Entfernungen aus der Perspektive deines Flugmodells.

Zum wirklichen Orientierungsverlust müssten, auch meiner Meinung nach, einige Zustände eintreten, die da sein könnten: Du hast kein OSD, kein Pan/Tilt. Der Spotter passt nicht auf - du fliegst verbotenerweise aus der Sichtweite heraus und das Bild reißt ab. Oder in Sichtweite, hast keinen lauten einschaltbaren Ortungspieper an Bord :) ... und keinen Spotter der dir direkt anzeigen kann, wo sich das Modell gerade befindet, weil die Kamera, der Sender oder gar die Brille die Grätsche machten. Auch wenn nur kurzzeitig - solltest du die Brille nicht abnehmen müssen, hast du beim nächsten Kontakt das Gefühl, über einem riesengroßen Dreckteller zu fliegen ... nur wo da??? Auch den Verlust, die Lage eines Flugmodells richtig abschätzen zu können, könnte unter den Begriff Orientierungsverlust fallen, daher auch eine "1" bei Non-FPV.

Ich bin auch der Meinung, dass z.B.eine Pan/Tilt Steuerung der zusätzlichen Sicherheit dient und nicht als "Crashrisiko" eingestuft werden sollte, den Punkt als "Crashrisiko" sollte man dann eher Non-FPV gutschreiben - aber "1" und "0" bedeutet ja nun wohl relativ neutral "gibt es" oder "gibt es nicht".

Auf den nachfolgenden "Wichtungsfaktor" (... um wieviel gefährlicher ist FPV fliegen als Non-FVP fliegen) bin ich gespannt.

Vielleicht sehe ich das ja falsch, aber bei real messbaren Dingen geht das ja noch. Was dürften sich jedoch bei diversen andertweitigen Festlegungen eines solchen, (... wie nun bezüglich FPV) schon etliche Ingeneure und Wissenschaftler die Hörner verbogen haben! :D
 
Zuletzt bearbeitet:

-Jonas-

Neuer Benutzer
#70
Hi,

hatte ja in meiner Antwort extra noch geschrieben (bzgl Orientierung) ...oder wie war das gemeint?
Dachte das gehört irgendwie auch mit zur Orientierung:rolleyes:

Es wurde doch schon an anderer Stelle erklärt, dass das Auge aus dem 2D-Bild sehrwohl ein 3D-Bild erstellt.
Schau dir doch mal die Videos an (DarkSideCrew) wo durch Bäum Slalom geflogen wird. Haben die alle nur Glück?
Irgendwelche Leute die um Kirchtürme,Kräne usw kreisen, fliegt da der Spotter?
Meiner Meinung nach kann man das sehr gut abschätzen.

Wenn jemand mit nem Parkflyer in 20m-Runden um den Platz kreist, dann hat der wahrscheinlich wenig Problem Entfernungen ab-/einzuschätzen.
Man muss aber davon ausgehen, dass jemand an die erlaubte Sichtgrenze heran fliegt und dann frage ich dich, wer kann jetzt besser abschätzen ob es 50m bis zum Hindernis sind oder nur 5m?
Eähmmmmm Jonas... ich glaube du verwechselt da was.. die Sichtgrenze geht vom Standpunkt des Piloten aus und ist von Mensch zu Mensch individuell.
Eähmmmmm Werner... ich glaube du verwechselst da was.
Natürlich geht die Sichtgrenzen vom Piloten/Startplatz aus. Das meinte ich doch auch, in 20m geht das wunderbar. Fliegt aber jemand an der Sichtgrenze und dabei ist egal ob ich Mehlauge in 200m fliege oder Adler-Werner in 600m, es ist beides die Sichtgrenze. In der besagten Entfernug fällt es sehr schwär 50m von 5m zu unterscheiden. Sehe ich aber das Bild meiner Kamera, welche in gleicher Entfernug (Sichtgrenze) herumfliegt, kann ich das wunderbar sehen.
Deshalb sehe ich das als Vorteil.

Wenn wir hier fertig sind wird RC-Modellbau eh komplett verboten:D

Beim nächsten FPV-Fliegen wende ich einfach den Tip von Frank an, den er an der Arbeit verwendet.

Grüße

Jonas
 

Hüpfer

Neuer Benutzer
#71
Wieso ein Punkt für FPV bei "See And Avoid"?

Wieso ein Punkt für FPV bei "See And Avoid", und bei non-fpv nicht? Es müsste doch umgekehrt sein. Ich habe doch oben schon erklärt, warum See And Avoid bei FPV besser funktioniert. Egal, ich zitiere mich dann noch mal selber:

1. "See and avoid" beim herkömmlichen Modellflug.
Beides funktioniert beim herkömmlichen Modellflug nicht. Warum nicht? Nun, ganz einfach: Zum Steueren des Modells muss der Pilot die Fluglage permanent im Blick haben. Das ist die einzige Möglichkeit, das Modell überhaupt auf Kurs zu halten, da es ansonsten von Wind, der nie zu 100% genauen Trimmung, Motorsturz etc. vom Kurs abgebracht wird. Da der Pilot also auf das Modell schauen muss, kann er nicht noch den Luftraum davor beobachten. Entweder das eine, oder das andere, beides Gleichzeitig geht nicht. Die sehr häufigen Zusammenstöße auf Modellflugplätzen belegen das.

Aus diesem Grund stehe ich als FPVler dem herkömmlichen Modellflug ohne Onboard-Videounterstützung sehr kritisch gegenüber.
Während ich als FPVler ständig das in Flugrichtung befindliche Areal im Blick habe, und so Zusammenstöße vermeiden kann, gelingt dass dem Piloten eines herkömmlichen Modells nicht!

2. Das räumliche Sehen funktioniert bei normalem Modellflug ebenfalls nicht besser als bei FPV, da aufgrund des geringen Augenabstandes bei Menschen das räumliche Sehen nur im Nahbereich funktioniert. Bei den im Modellflug üblichen Entfernungen funktioniert sie nicht mehr, Abstände zwischen Objekten in weiter Entfernung werden vom Gehirn extrapoliert. Dieser Mechansimus funktioniert bei FPV genau so: Das Gehirn ermittelt aus dem durch die Augen wahrgenommenem 2D Bild ein 3D Bild.
Da also der herkömmliche Modellflug hier ebenfalls keinen VOrteil hinsichtlich der Sicherheit bietet, ist meine Kritik daran begründet.
 

-Jonas-

Neuer Benutzer
#73
Jonas.. wenn du schon an der Sichtgrenze bist dann würde ich die 5 meter " im günstigsten fall " nicht auch noch austesten ;) aber ok.. der Groschen ist gefallen lol
Würde ich auch nicht aber mit FPV könnte ich es!!!

@Huepfer Ich gebe dir schon recht. Wenn zB hinter dem Pilot ein Geräusch herkommt (Flugzeug,Heißluftballon o.ä) kann man bei Non-FPV schnell mal den Kopf drehen und schauen was da ist und gleich wieder zurück. Dann hat man eigentlich das Flugzeug auch gleich wieder im Blick und weiß ob eine "Gefahr" auf einen zukommt oder ob es nur ein Bauer mit seinem Trecker war. Der Spotter würde genauso verfahren und somit hast du recht, denn FPV + Spotter wäre dann wirklich erhöhte Sicherheit.

Grüße

Jonas

EDIT: Habe eben erst dein Video gesehen. In diesem Fall hätte man wohl nichts mehr machen können. Vielleicht hätte es noch für ein kurzes "oh shit" gereicht das wars dann aber auch. So etwas passiert aber auch beim Non-FPV.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sundog

Erfahrener Benutzer
#74
Moin,


Aufgrund diverser Funktionen innerhalb DAEC, EMIG-RC, ISAD e.V., ETSi, ZVEI usw. und meiner beruflichen Tätigkeit habe ich die Arschkarte gezogen, mich damit befassen zu dürfen.
Ich erwarte keine Ehrfurcht. Ich trink aber Altbier (BG).
Gruss
Frank
wäre es nicht sogar evtl. sinnvoll den darc miteinzubeziehen, es gibt dort eine frequenz die nicht mehr so häufig verwendet wird und dabei aber stabil genug ist fpv-flug zu ermöglichen (1280mhz -> a-tv frequenz)?

78
Jan-Malte
 

Hüpfer

Neuer Benutzer
#76
Das könnte sogar für den darc sehr sinnvoll sein: Dort besteht immer die Angst, dass man zugeteilte Frequenzen durch mangelnde Nutzung wieder verliert. Bei einer gemeinsamen Nutzung der Frequenz durch AFUs und FPV'ler könnte dem vorgebeugt werden...

wäre es nicht sogar evtl. sinnvoll den darc miteinzubeziehen, es gibt dort eine frequenz die nicht mehr so häufig verwendet wird und dabei aber stabil genug ist fpv-flug zu ermöglichen (1280mhz -> a-tv frequenz)?

78
Jan-Malte
 

Einherjer

CA Aktivierer
#77
Das könnte sogar für den darc sehr sinnvoll sein: Dort besteht immer die Angst, dass man zugeteilte Frequenzen durch mangelnde Nutzung wieder verliert. Bei einer gemeinsamen Nutzung der Frequenz durch AFUs und FPV'ler könnte dem vorgebeugt werden...
Ganz klar dafür :D
Oh je jetzt geht das wunschdenken los
 
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