FPV Versicherung für 433MHz RC (70cm Band)

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Prometreus

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo

Ich bin zurzeit beim AeroClub versichert und würde gerne auf 433MHz umsteigen. Leider wird diese Frequenz dort nicht versichert.

Kennt ihr Modellflugversicherungen die 433MHz mit versichern bzw. wo nicht festgelegt ist welche Frequenz verwendet wird?

Mich interessieren Versicherungen aus Österreich, aber bestimmt ist das Thema auch Deutsche interessant ;)

Keines der LRS hat ein CE Zeichen, was die Dinger nur für HAM verwendbar macht. Klinken sich an dieser Stelle vielleicht auch die Versicherungen aus?

LG
THomas
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#2
Also dem DMO ist es anscheinend wurscht was für eine Funkanlage man hat. Man muss sich lediglich an die gesetzlichen vorschriften halten. Wie es dann mit der Interpretation der Vorschriften aussieht ist widerum eine andere Geschichte.
 
#3
Würde mich auch interessieren aber meine hier mal gelesen zu haben dass es ohne eine Amatuerfunklizenz A alles nichts bringt.
Legal sind die "erlaubten" Sendestärken so gering dass man auch getrost wieder auf 2,4 Ghz umsteigen kann.
Die Amateurfunker findens sicher nicht lustig wenn man in diesem Bereich ordentlich in den Frequenzen rührt.
Da ist 2,4 schon sicherer da es kaum nen Hans interessiert was da knistert da ca. 1000 andere z.T. defekte Modems die Gegend
verstrahlen.Läuft ja heute alles in diesem Bereich.Rausfiltern lässt sich das so gut wie gar nicht mehr ob absichtlich oder unabsichtlich gefunkt wird und von wem.



Grüße Chris
 
Zuletzt bearbeitet:

mueckchen

Erfahrener Benutzer
#4
Wenn Du mit 433MHz fliegen willst, bist Du ein paar Jahre zu spät dran!
Selbst die alten Zulassungen, welche Personengebunden waren, sind inzwischen ausgelaufen!
Selbst mit einer Amateurfunklizenz darfst Du damit kein Modell steuern.
433MHz ist nur noch mit Kleinstleistungen zulässig (Garagentoröffner, ZV mit Autoschlüssel, ...).
Allerdings wundert mich diese Frage immer wieder!
Einerseits will man eine legale Funke, um damit verbotene Reichweiten zu erreichen!
Wenn eine einfache Full-Range-Anlage mit 2,4GHz an ihre Grenzen stößt, siehst Du (oder der Spotter) das Modell doch schon lange nicht mehr, oder?
Außerdem wird es mit einer (von jedem ohne Zusatzlizenzen benutzbaren) Funkstrecke für Video noch viel füher vorbei sein!

Gruß
mueckchen
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#5
@nabazul: DMO ist nicht für Österreich, oder?

@FPV Chris: HAM bedeutet Amateurfunker

@mueckchen Ich denke es spricht nichts dagegen ein LRS für legale Flüge zu verwenden. Fürs Video das 23cm band. Die Ausfallsicherheit wäre sehr gut.


Da ihr mir die 2.4GHz Funken ans Herz legt: Davon halte ich nicht viel. Wenig Penetration, ruckartiger Abriss, zugemüllte Frequenz, durch 23cm Band störbar, nur RSSI-Feedback. Beim EzUHF hat man Diversity RSSI, Verbindungsqualität und die Summe der verlorenen Pakete als Rückmeldung. Die ganzen 2.4GHz Funken sind für Sichtflug entwickelt worden und das merkt man auch.
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#7
Tatsächlich sieht es aber so aus, dass wir etwas mehr als eine 300m stabile Verbindung brauchen. In der Praxis reizen wir den Begriff Sichtverbindung bis an die Sichtgrenze aus. Es ist ja jedem selbst überlassen womit er fliegt. Die 2G4 Funken sind technisch nicht nach meinem Geschmack und ich will etwas anderes. Als HAM darf man das 70cm Band betreiben und gut.

Was ist mit all den Leuten die an den OpenLRS basteln? Was sagt eure Versicherung dazu?
Hier im Forum fliegen sehr viele auf 433MHz (bekennend und auch nicht)
Was bringt euch die Versicherung, wenn sie dann im Ernstfall sowieso nicht zahlt?
Ich denke die Frage ist berechtigt.
 
#8
Also dem DMO ist es anscheinend wurscht was für eine Funkanlage man hat. Man muss sich lediglich an die gesetzlichen vorschriften halten. Wie es dann mit der Interpretation der Vorschriften aussieht ist widerum eine andere Geschichte.
Nope, muss CE haben. Ansonsten machen die auch nicht mit.
Wenn man 433Mhz fliegen will, muss man wohl auch eine Versicherung verzichten :)
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#10
Der Punkt ist der das es hier im Forum afaik noch keinen gab der einen Vorfall seiner Versicherung melden mußte (zum Glück! Hoch lebe der gesunde Menschenverstand).
Im zweifel hängt es immer davon ab wer den Schadensfall prüft. Könnte mir auch gutvorstellen das es die im zweifel gar nicht interresiert, wenn du mit deinem Kopter in nachbars Gewächshaus gefallen bist ob das ding mit FPV oder 433 oder sonstewas geflogen ist. Wenn du natürlich einen Schaden von mehreren Millionen € verursacht hast werden die schon genauer hinschauen.
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#11
Ja kann sein, dass du Recht hast. Und ich werde wahrscheinlich nicht abstürzen und es ist fast sicher, dass ich niemanden schade. Trotzdem muss ich eine Versicherung haben. Da wäre es doch toll, wenn diese mich dann im Ernstfall auch schützt.

Bestimmt würden viele auch freiwillig eine Versicherung abschließen nur um eben abgesichert zu sein.
Da möchte ich mich dann nicht drauf verlassen, dass ich einen Sachbearbeiter erwische der keine Ahnung von seinem Job hat und nicht erkennt, dass das kein normaler Sichtflug war. Jeder der in wenig Ahnung hat erkennt die Ausrüstung und die Umstände.
 
#12
Da ihr mir die 2.4GHz Funken ans Herz legt: Davon halte ich nicht viel. Wenig Penetration, ruckartiger Abriss, zugemüllte Frequenz, durch 23cm Band störbar, nur RSSI-Feedback. Beim EzUHF hat man Diversity RSSI, Verbindungsqualität und die Summe der verlorenen Pakete als Rückmeldung. Die ganzen 2.4GHz Funken sind für Sichtflug entwickelt worden und das merkt man auch.

Wenn du ganz legal unterwegs sein willst um auch noch Versicherungsschutz zu haben wirst du da nicht weit kommen.
Legal heißt innerhalb der max. erlaubten Funkleistung,immer in Begleitung eines Helfers der übernehmen kann und immer nur in Sichtweite.In der BRD ist halt alles Verboten was Spaß macht.



Grüße Chris
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#13
Dass man nur im Rahmen der Gesetzte und Regulierungen einen Schutz hat ist klar.

Hier geht es um darum ob bei 433MHz RC (wie immer ohne CE Zeichen) die Versicherung greift.

Themen wie: Videofunkfrequenz, Sendeleistung, Reichweite oder Spotter tun da nicht wirklich was zur Sache
 

-Jonas-

Neuer Benutzer
#16
Moin,

etwas OT aber nur etwas ^^

Fliege auch mit einer 9X und deshalb......
gibt es eigentlich irgendwo eine Liste, welche Fernbedienugen von der Bundesnetzagentur zugelassen sind?
Habe gerade mal auf meine uralte MC-16 geschaut. Da ist ja hinten so ein Posthorn und Ziffern drauf.
Hat das was mit Zulassung zu tun oder war das noch aus Zeiten wo man für 35Mhz Geld bezahlt hat?

Grüße

Jonas
 
#17
Dass man nur im Rahmen der Gesetzte und Regulierungen einen Schutz hat ist klar.

Hier geht es um darum ob bei 433MHz RC (wie immer ohne CE Zeichen) die Versicherung greift.

Themen wie: Videofunkfrequenz, Sendeleistung, Reichweite oder Spotter tun da nicht wirklich was zur Sache
Gut,also NEIN.Da es nach wie vor illegal ist wird die Versicherung nichts zahlen.Das wäre die einzigste Antwort.

Wer sicher fliegen will muss es ohne Versicherung tun. :)


Grüße Chris
 
#19
Ganz einfach: Die Versicherung prüft sowieso bei größeren Schadensfällen deine Anlage bis ins letzte Detail.
Mit Orange RX und Co hat man da Null Chance weil die teilweise ohne Genehmigung aus China kommen.
Und was will man sonst nehmen : Scherrer ? Die senden viel zu stark.Ganz schwierig sich da vorbeizumogeln.
Zumindest in D.



Grüße Chris
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#20
Wir drehen uns im Kreis...:rolleyes:
Als HAM darf man das ja auch, man braucht kein CE Zeichen und darf mit viel Leistung auf bestimmten Frequenzen senden.
Trotzdem bringt das nichts wenn die Versicherung die Funke nicht akzeptiert.

Edit: Man darf sich den Sender als HAM sogar selber bauen. Es spielt also überhaupt keine Rolle woher das Ding kommt.
 
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