jepp, das paßt für Eigenimporte.
HK oder GF oder... oder... bieten es aber als Produkt an und es sind nicht die Importeure, die diese Ware deklarieren als das, was sie gern hätten, sondern müssen sagen, was es ist und die Klassifizierung ist der Gnade der Zollbehörden überlassen.
Daß wir es als "Spielzeug" verwenden, interressiert dabei nicht. Die Vorschrift besagt, daß ein Gerät mit den und den Merkmalen als "XYZ-Rumpelnick" einzustufen ist und somit unter die Besteuerung für "XYZ-Rumpelnicke" fällt. Gerhard Schröder würde jetzt ein "Basta!" hintenanfügen...
Ein zB GlobeFlight hätte längst die Möglichkeit genutzt, wenn er sie denn hätte. So wie sich GlobeFlight ins Zeug legt bei Support und Promo für das Ding ist ihm das auch sehr hoch anzurechnen, daß er den Artikel überhaupt ins Programm nimmt!
Gilt auch für alle anderen Importeure in der EU. Es ist bestimmt nicht im Interesse der in der EU ansässigen Händler, diesen exorbitanten und ungerechtfertigten Importzoll draufzuhauen und dieses Wahnsinnspreisschild von 640€ an den Artikel heften zu müssen, wobei ihnen selbst vllt noch 50€ Reingewinn übrig bleiben. Erstrecht da sie genau wissen, daß sie damit 50% über dem Außerhalb-der-EU-Preis liegen. Die 200 zusätzlichen Takken kassiert nämlich die Zollbehörde und nicht der Händler! Für diese Gewinnmarge würde ich dem Anbieter nichtmal zuhören, das sind nichtmal 10%!!! Unterm Strich ein Drauflegegeschäft, wenn man konsequenterweise all die Nebenkosten (Support, Lagerhaltung, Personalkosten, etc, etc...) einberechnet!!
Da steckt irgendein Lobbyistenverband dahinter, der diesen Paragraphen eingeführt haben wollte (Politiker alleine sind zu doof, sich solche Spitzfindigkeiten selber auszudenken, dafür gibts Lobbyisten, die ihnen solche Vögelchen ins Ohr setzen) zum Schutz irgendeines inner-EU Gimmick-Anbieters. Dummerweise fällt das ProSight wohl genau in diese protegierte Kategorie...
Mein Vorschlag wäre, Kamera und Sender und Empfänger zu trennen und als zueinander kompatible Einzelgeräte zu verkaufen. Evtl. könnte man so das Problem umgehen und zu einem vernünftig(er)en Preis anbieten.