Moin! Ich hatte etwas Probleme mit den originalen 433MHz Antennen meines 3DR. Wesentlicher Grund dafür ist wahrscheinlich auch, dass ich ein Wasserfahrzeug benutze. Da ist die Abstrahlung einfach nicht so gut wie bei den Fliegern. Ich habe da jetz nich viel wissenschaftlich eruiert, sondern bin einfach nach "Trial And Error" vorgegangen. Im Wesentlichen bringt es schon einen bemerkbaren Gewinn, wenn die Antennenwendel etwas gestreckt wird.
Wenn die Plastikhülle abgezogen ist (geht etwas schwer, aber mit leichtem Biegen und ziehen funktioniert es), lötet ihr zuerst die Wendelantenne ab. Dann müsst ihr die beiden kleinen Plastikstifte am Drehgelenk von innen nach außen heraus drücken. Das geht zB. mit einem stabilen Draht - ich habe die Sehle eines Bowdenzugs verwendet.
Dann kürzt ihr die Coaxleitung entsprechend und isoliert ca. 1cm der Schirmung ab. Um die Schirmung exakt abzuschneiden, ohne das Dielektrikum zu verletzen, kann man das Schirmgeflecht mit Lötzinn versehen. Anschließend mit dem Cutter ringsherum einritzen und - knick und ab - habt ihr das Dielektrikum sauber freigelegt.
Jetzt ca. 3mm des Innenleiters frei legen und die Antennenwendel wieder anlöten. Das "Knickelement" des Antennengehäuses muss jetzt auch noch angepasst werden, da das Loch zum durchführen der Antennenwendel zu klein ist - einfach aufbohren.
Jetzt das Knickgelenk wieder montieren und die Antenne vorsichtig so in die Länge ziehen, dass sie noch in das Gehäuse passt.
Das Antennenröhrchen wieder aufstecken und fertsch!
Am Groundmodul habe ich die SMA Buchse entfernt und die Antenne direkt an das HM-TRP Modul gelötet. Vorher habe ich die Leitung auf der Platine mit dem Cutter entfernt. Mit etwas Tesafilm habe ich die Platine isoliert Schließlich habe ich die Antenne noch mit einem Stück einer PVC-U Platte gegen abknicken fixiert. Dazu an der Stelle, wo das Antennendraht lang läuft das PVC Plättchen etwas einritzen und mit Sekundenkleber ankleben. Die Länge der Wendel habe ich der am Airmodul angepasst, mit Schrumpelschlauch überzogen und am Antennenfuß wieder mit Sekundenkleber fixiert.
Die Reichweite konnte ich spürbar verbessern. Im Missionplanner (Android) wird eine bessere Empfangsqualität angezeigt.
Sicher wäre hier ein vernünftiger Lambda/2 Dipol das Optimum. Ich wollte aber die Abmessungen möglichst gering halten.
Grüße,
Larz
Wenn die Plastikhülle abgezogen ist (geht etwas schwer, aber mit leichtem Biegen und ziehen funktioniert es), lötet ihr zuerst die Wendelantenne ab. Dann müsst ihr die beiden kleinen Plastikstifte am Drehgelenk von innen nach außen heraus drücken. Das geht zB. mit einem stabilen Draht - ich habe die Sehle eines Bowdenzugs verwendet.
Dann kürzt ihr die Coaxleitung entsprechend und isoliert ca. 1cm der Schirmung ab. Um die Schirmung exakt abzuschneiden, ohne das Dielektrikum zu verletzen, kann man das Schirmgeflecht mit Lötzinn versehen. Anschließend mit dem Cutter ringsherum einritzen und - knick und ab - habt ihr das Dielektrikum sauber freigelegt.
Jetzt ca. 3mm des Innenleiters frei legen und die Antennenwendel wieder anlöten. Das "Knickelement" des Antennengehäuses muss jetzt auch noch angepasst werden, da das Loch zum durchführen der Antennenwendel zu klein ist - einfach aufbohren.
Jetzt das Knickgelenk wieder montieren und die Antenne vorsichtig so in die Länge ziehen, dass sie noch in das Gehäuse passt.
Das Antennenröhrchen wieder aufstecken und fertsch!
Am Groundmodul habe ich die SMA Buchse entfernt und die Antenne direkt an das HM-TRP Modul gelötet. Vorher habe ich die Leitung auf der Platine mit dem Cutter entfernt. Mit etwas Tesafilm habe ich die Platine isoliert Schließlich habe ich die Antenne noch mit einem Stück einer PVC-U Platte gegen abknicken fixiert. Dazu an der Stelle, wo das Antennendraht lang läuft das PVC Plättchen etwas einritzen und mit Sekundenkleber ankleben. Die Länge der Wendel habe ich der am Airmodul angepasst, mit Schrumpelschlauch überzogen und am Antennenfuß wieder mit Sekundenkleber fixiert.
Die Reichweite konnte ich spürbar verbessern. Im Missionplanner (Android) wird eine bessere Empfangsqualität angezeigt.
Sicher wäre hier ein vernünftiger Lambda/2 Dipol das Optimum. Ich wollte aber die Abmessungen möglichst gering halten.
Grüße,
Larz
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