hi,
mal kurz meine erfahrungen betreffend mfd-aat und diversity.
ich habe beides weil mich mein technischer spieltrieb dazu verleitet hat
der mfd-aat hat ein kleine schwachstelle - er überträgt die positionsdaten des modelles über den audiokanal. deswegen hat man folgende einschränkungen:
a) keine "fluggeräusche", weil der audiokanal exclusiv für die daten verwendet werden muss
b) keine trackingdaten bei schlechtem signal. das audiosignal ist viel früher so "verrauscht" dass der tracker keine nutzbaren daten mehr erkennt als das videosignal.
a) macht mir eigentlich nichts aus, da die windgeräusche ohnehin nicht besonders interessant sind
b) ist auch nicht so schlimm, solange man im beam der antenne bleibt.
warum ich trotzdem ein diversity verwende?
ich hatte bei schlechtem wetter für 5,8 (hohe luftfeuchtigkeit, leichter regen) so einen audio-fehler am tracker und bin seitlich aus dem beam meiner helix rausgeflogen. daraufhin schaltete ich im "blindflug" auf rth. ohne diversity muss man nun den sender beiseite legen und versuchen den tracker händisch dorthinzustellen woher der flieger eigentlich kommen sollte. das geht aber nur in pan-richtung, für tilt (hebel direkt am servo) muss man den tracker offline schalten.... gut dass ich ein diversity mit einer spw habe. schon nach kurzer zeit hatte ich wieder ein brauchbares bild und konnte den heimflug genießen. kaum war das audiosignal wieder so gut, dass der tracker seine daten erkennen konnte, wurde die helix richtig gedreht und das diversity schaltete wieder um.
ich fliege meist im hügeligen gelände und natürlich auch mal unter der horizontlinie. würde ich nur eine getrackte helix verwenden hätte ich insbesondere im nahbereich keine empfangsabdeckung, weil der tracker nur bis waagrecht `runterstellt.
grüße Thomas