Hallo Leute,
ich war schon länger nicht mehr aktiv und mein Drucker stand seit letztem Frühjahr praktisch still.
Möchte euch hier aber mal mein aktuelles Projekt, nämlich das ausschneiden von Aufklebern, vorstellen.
Schon vor gut 2 Jahren hatte ich einen Versuch mit einem selbst konstruierten Schleppmesser gewagt.
Das ganze hat aber nur mehr schlecht als recht funktioniert und ist dann in Vergessenheit geraten.
Vor kurzem bin ich dann zufällig bei Banggod auf einen unschlagbar günstigen Messerhalter gestoßen:
http://www.banggood.com/Vinyl-Cutte...-15pcs-30-45-60-Degree-Blades-p-1098046.html?
Bei dem Preis konnte ich gar nicht anders
Das Problem bei diesen Schleppmessern ist, dass die Schnittachse nicht konzentrisch zur Drehachse ist.
Dieser Versatz ist notwendig, damit sich das Messer beim schneiden selbst ausrichtet. Allerdings muss die Software diesen Versatz korrigieren und bei jeder Richtungsänderung eine Ausgleichsbewegung einbauen.
Die einzige Software, die das beherrscht scheint Inkscape zu sein (zumindest konnte ich keine andere finden). Speichert man eine Zeichnung als *.hpgl, lassen sich die entsprechenden Parameter eingeben.
Heraus kommt dann eine Datei mit Anweisungen wie sich ein Plotter zu bewegen hat.
Hier ein beispiel wie diese Korrektur an den Ecken aussieht:
Um diese HPGL Dateien nun in G Code umzuwandeln, habe ich ein kleines Tool geschrieben.
Es lassen sich verschiedene Parameter, wie Folienstärke, Schnittgeschwindigkeit, Start- und Endcode in Profilen abspeichern, wie man es auch schon von unseren Slicern kennt.
Als Schneidunterlage verwende ich eine alte Spiegelfliese, auf der ich mittels Prittstift die Klebefolie fixiere.
Das hält gut und hinterlässt auch keine Sauerei, wenn man nicht zu viel aufträgt.
Eine ebene Schneidunterlage ist sehr wichtig, da die Trägerfolien sehr dünn sind und große Toleranzen nicht ausgleichen können.
Wer nur Zeichnungen mit einem Stift malen möchte, setzt die Werkzeugkorrektur in Inkscape und die Folienstärke in meinem Tool einfach auf 0.
So sieht die Software aus:
Und solche Aufkleber können am Ende dabei raus kommen:
Wer Lust bekommen hat das ganze mal auszuprobieren, findet das Tool hier:
https://drive.google.com/open?id=0B5UI0JWWs_UCYlZPMFhOVDhBTVU
Und den Source-Code dazu hier:
https://github.com/locomarco/HPGL-to-GCODE
- Achtung: ihr braucht das .net Framework mindestens in Version 4.5.2
Jedes halbwegs aktuelle Windows sollte das jedoch schon mitbringen. Wer noch einen Windows Vista oder gar XP Dinosaurier benutzt, schaut leider in die Röhre.
ich war schon länger nicht mehr aktiv und mein Drucker stand seit letztem Frühjahr praktisch still.
Möchte euch hier aber mal mein aktuelles Projekt, nämlich das ausschneiden von Aufklebern, vorstellen.
Schon vor gut 2 Jahren hatte ich einen Versuch mit einem selbst konstruierten Schleppmesser gewagt.
Das ganze hat aber nur mehr schlecht als recht funktioniert und ist dann in Vergessenheit geraten.
Vor kurzem bin ich dann zufällig bei Banggod auf einen unschlagbar günstigen Messerhalter gestoßen:
http://www.banggood.com/Vinyl-Cutte...-15pcs-30-45-60-Degree-Blades-p-1098046.html?
Bei dem Preis konnte ich gar nicht anders
Das Problem bei diesen Schleppmessern ist, dass die Schnittachse nicht konzentrisch zur Drehachse ist.
Dieser Versatz ist notwendig, damit sich das Messer beim schneiden selbst ausrichtet. Allerdings muss die Software diesen Versatz korrigieren und bei jeder Richtungsänderung eine Ausgleichsbewegung einbauen.
Die einzige Software, die das beherrscht scheint Inkscape zu sein (zumindest konnte ich keine andere finden). Speichert man eine Zeichnung als *.hpgl, lassen sich die entsprechenden Parameter eingeben.
Heraus kommt dann eine Datei mit Anweisungen wie sich ein Plotter zu bewegen hat.
Hier ein beispiel wie diese Korrektur an den Ecken aussieht:
Um diese HPGL Dateien nun in G Code umzuwandeln, habe ich ein kleines Tool geschrieben.
Es lassen sich verschiedene Parameter, wie Folienstärke, Schnittgeschwindigkeit, Start- und Endcode in Profilen abspeichern, wie man es auch schon von unseren Slicern kennt.
Als Schneidunterlage verwende ich eine alte Spiegelfliese, auf der ich mittels Prittstift die Klebefolie fixiere.
Das hält gut und hinterlässt auch keine Sauerei, wenn man nicht zu viel aufträgt.
Eine ebene Schneidunterlage ist sehr wichtig, da die Trägerfolien sehr dünn sind und große Toleranzen nicht ausgleichen können.
Wer nur Zeichnungen mit einem Stift malen möchte, setzt die Werkzeugkorrektur in Inkscape und die Folienstärke in meinem Tool einfach auf 0.
So sieht die Software aus:
Und solche Aufkleber können am Ende dabei raus kommen:
Wer Lust bekommen hat das ganze mal auszuprobieren, findet das Tool hier:
https://drive.google.com/open?id=0B5UI0JWWs_UCYlZPMFhOVDhBTVU
Und den Source-Code dazu hier:
https://github.com/locomarco/HPGL-to-GCODE
- Achtung: ihr braucht das .net Framework mindestens in Version 4.5.2
Jedes halbwegs aktuelle Windows sollte das jedoch schon mitbringen. Wer noch einen Windows Vista oder gar XP Dinosaurier benutzt, schaut leider in die Röhre.
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