Hallo Freunde des fliegenden Schienenverkehrs. Da die Guardians in nächster Zeit wahrscheinlich massenhaft eintrudeln möchte ich diesen Thread nutzen um Fragen und Probleme mit dem Modul abzuhandeln.
Mein Modul ist gestern eingetroffen und ich habe die Nacht damit verbracht es einzubauen und zu konfigurieren. Der Erstflug heute Morgen war schon vielversprechend obwohl es hier und da noch hakt. Aber fangen wir von vorne an.
Der Einbau gestaltet sich sehr einfach. Man hängt das Modul einfach irgendwo in die I2C Kette zwischen Elogger und OSD bzw. ans Ende von evtl. weiteren vorhandenen Sensoren. Das Modul muss im Flugzeug so eingebaut werden, dass das Label nach oben und der Pfeil in Flugrichtung zeigt. Darüber hinaus sollte das Modul so gut es geht in der level Flugebene liegen. Kleinere Abweichungen kann man wegkalibrieren.
In der Regel steht erst mal ein Firmware update an, damit sämtliche Komponenten wissen worum es geht. Die aktuelle Firmware (beta) gibts hier: http://www.eagletreesystems.com/LatestApps/Plane/beta/setup.exe
Nach dem ich den Elogger und das OSD auf die neueste Firmware gebracht habe hat meine Groundstation nur noch Bahnhof verstanden. Also auch hier updaten. Dummerweise habe ich die Konfiguration nicht gespeichert also musste ich das Tracking der Groundstation neu kalibrieren. Und da gingen auch schon die Probleme los.
Ab und an läuft die Antenne amok und rennt einfach in eine Richtung. Nach 5 Umdrehungen hatte Sie sich selbst stanguliert und einige Stecker gezogen. Das entwirren der Leitungen war eine höllen Arbeit
Keine Ahnung warum das passiert ist aber wenn das OSD und die Groundstation eine weile nichts zu tun haben (während des durchlesens des Manual) rennt sie einfach los.
Viel schlimmer ist aber die Tatsache, dass das Konfigurieren nicht mehr richtig funktioniert. Egal ob ich über das OSD oder über die Data Recorder Software konfiguriere, nach max. 1-2 Winkeln streikt die Groundstation und tut gar nichts mehr. Es hilft dann nur ein boot des OSD und dann die anderen Winkel einstellen. Das macht die Sache natürlich äußerst mühsam. Evtl. liegt es daran, dass mein Elogger V3 überlastet ist. Mal schaun ob ich die Backup Stromversorgung anklemme oder direkt auf den V4 wechsel. Falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bitte melden.
Das OSD schalte ich mit einem 3 Wege Schalter -100%,0%,100% auf Aux1 und einem Poti 0%-100% für das Master Gain auf Aux2. Das ist Methode b in der Anleitung und funktioniert besser als ich es zunächst vermutet hätte. Die Gain und Winkel Einstellungen habe ich alle auf Standartwerten belassen. Danach startet man unter "Configure Radio Control" den "Run Servo analysis wizard" der dem ehemaligen "run safety mode wizard" sehr ähnlich ist. Gößter Unterschied ist, dass man immer volle Knüppelausschläge machen muss wenn nach Aileron und Elevator gefragt wird. Den tatsächlichen Ausschlag regeln die maximal zulässigen Winkel.
Bevor man fliegen geht sollte man am Boden testen ob alles läuft. Zum einen hat man jetzt einen wunderschönen künstlichen Horizont an dem man erkennen kann ob das Modul arbeitet. Zum anderne sollte man kontrollieren ob die Ruder richtig laufen. Beim ersten mal hatte ich das Problem, dass die Ruder nur nach rechts stabilisiert haben. Wenn ich das Modell (HK Phoenix2000) nach links geneigt habe sind die Querruder in der Mittelstellung geblieben. Nach einem weiteren Durchgang mit dem Wizard hat dann alles gepasst. Wenn man das Poti auf 0% stellt verhält sich der Flieger wie eh und je. Sobald man das Poti aufdreht verusucht das Guardian Modul mit entsprechenden Ruderausschlägen auf Höhe und Quer gegenzusteuern. Also ab auf die Wiese.
Es war heute Morgen verdammt windig und böig dazu. Ich habe wirklich überlegt ob ich das riskieren soll aber die Neugier hat gesiegt. Ich habe das Gain erst mal auf 0% gestellt und bin ohne Stabilisierung gestartet. Den Phoenix hats ganz schön geschüttelt. Ab einer Höhe von ca. 50 Metern habe ich dann langsam Gain hochgedreht und konnte zunehmend bemerken wie ruhig der Vogel in der Luft liegt. Bei 100% Gain muss man nur noch den Knüppel komplett nach rechts drücken und der Phoenix zieht einen sauberen rechtskreis mit 40° Schräglage, den Wind hat er dabei völlig ignoriert. Verplüffend, normalerweise hätte er 5 Rollen gemacht und wäre dann senkrecht eingeschlagen. Wenn man genug vom Kreisen hat lässt man den Knüppel einfach los und beobachtet wie sich die Kiste gerade stellt. Das geht sogar mit Cross Wind.
Leider konnte ich nicht fpv fliegen, da die Aufwickel Aktion der Groundstation einige Stecker gezogen hat. Aber das hole ich nach!
Bis jetzt bin ich hoch zufrieden. Wenn das fpven und tracken wieder richtig funktioniert werde ich mal das Heading Hold und Center Stick stabilization probieren.
gruß Patrick
Mein Modul ist gestern eingetroffen und ich habe die Nacht damit verbracht es einzubauen und zu konfigurieren. Der Erstflug heute Morgen war schon vielversprechend obwohl es hier und da noch hakt. Aber fangen wir von vorne an.
Der Einbau gestaltet sich sehr einfach. Man hängt das Modul einfach irgendwo in die I2C Kette zwischen Elogger und OSD bzw. ans Ende von evtl. weiteren vorhandenen Sensoren. Das Modul muss im Flugzeug so eingebaut werden, dass das Label nach oben und der Pfeil in Flugrichtung zeigt. Darüber hinaus sollte das Modul so gut es geht in der level Flugebene liegen. Kleinere Abweichungen kann man wegkalibrieren.
In der Regel steht erst mal ein Firmware update an, damit sämtliche Komponenten wissen worum es geht. Die aktuelle Firmware (beta) gibts hier: http://www.eagletreesystems.com/LatestApps/Plane/beta/setup.exe
Nach dem ich den Elogger und das OSD auf die neueste Firmware gebracht habe hat meine Groundstation nur noch Bahnhof verstanden. Also auch hier updaten. Dummerweise habe ich die Konfiguration nicht gespeichert also musste ich das Tracking der Groundstation neu kalibrieren. Und da gingen auch schon die Probleme los.
Ab und an läuft die Antenne amok und rennt einfach in eine Richtung. Nach 5 Umdrehungen hatte Sie sich selbst stanguliert und einige Stecker gezogen. Das entwirren der Leitungen war eine höllen Arbeit
Keine Ahnung warum das passiert ist aber wenn das OSD und die Groundstation eine weile nichts zu tun haben (während des durchlesens des Manual) rennt sie einfach los.
Viel schlimmer ist aber die Tatsache, dass das Konfigurieren nicht mehr richtig funktioniert. Egal ob ich über das OSD oder über die Data Recorder Software konfiguriere, nach max. 1-2 Winkeln streikt die Groundstation und tut gar nichts mehr. Es hilft dann nur ein boot des OSD und dann die anderen Winkel einstellen. Das macht die Sache natürlich äußerst mühsam. Evtl. liegt es daran, dass mein Elogger V3 überlastet ist. Mal schaun ob ich die Backup Stromversorgung anklemme oder direkt auf den V4 wechsel. Falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bitte melden.
Das OSD schalte ich mit einem 3 Wege Schalter -100%,0%,100% auf Aux1 und einem Poti 0%-100% für das Master Gain auf Aux2. Das ist Methode b in der Anleitung und funktioniert besser als ich es zunächst vermutet hätte. Die Gain und Winkel Einstellungen habe ich alle auf Standartwerten belassen. Danach startet man unter "Configure Radio Control" den "Run Servo analysis wizard" der dem ehemaligen "run safety mode wizard" sehr ähnlich ist. Gößter Unterschied ist, dass man immer volle Knüppelausschläge machen muss wenn nach Aileron und Elevator gefragt wird. Den tatsächlichen Ausschlag regeln die maximal zulässigen Winkel.
Bevor man fliegen geht sollte man am Boden testen ob alles läuft. Zum einen hat man jetzt einen wunderschönen künstlichen Horizont an dem man erkennen kann ob das Modul arbeitet. Zum anderne sollte man kontrollieren ob die Ruder richtig laufen. Beim ersten mal hatte ich das Problem, dass die Ruder nur nach rechts stabilisiert haben. Wenn ich das Modell (HK Phoenix2000) nach links geneigt habe sind die Querruder in der Mittelstellung geblieben. Nach einem weiteren Durchgang mit dem Wizard hat dann alles gepasst. Wenn man das Poti auf 0% stellt verhält sich der Flieger wie eh und je. Sobald man das Poti aufdreht verusucht das Guardian Modul mit entsprechenden Ruderausschlägen auf Höhe und Quer gegenzusteuern. Also ab auf die Wiese.
Es war heute Morgen verdammt windig und böig dazu. Ich habe wirklich überlegt ob ich das riskieren soll aber die Neugier hat gesiegt. Ich habe das Gain erst mal auf 0% gestellt und bin ohne Stabilisierung gestartet. Den Phoenix hats ganz schön geschüttelt. Ab einer Höhe von ca. 50 Metern habe ich dann langsam Gain hochgedreht und konnte zunehmend bemerken wie ruhig der Vogel in der Luft liegt. Bei 100% Gain muss man nur noch den Knüppel komplett nach rechts drücken und der Phoenix zieht einen sauberen rechtskreis mit 40° Schräglage, den Wind hat er dabei völlig ignoriert. Verplüffend, normalerweise hätte er 5 Rollen gemacht und wäre dann senkrecht eingeschlagen. Wenn man genug vom Kreisen hat lässt man den Knüppel einfach los und beobachtet wie sich die Kiste gerade stellt. Das geht sogar mit Cross Wind.
Leider konnte ich nicht fpv fliegen, da die Aufwickel Aktion der Groundstation einige Stecker gezogen hat. Aber das hole ich nach!
Bis jetzt bin ich hoch zufrieden. Wenn das fpven und tracken wieder richtig funktioniert werde ich mal das Heading Hold und Center Stick stabilization probieren.
gruß Patrick