Eure Anfänge mit FPV-Fliegen

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Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo zusammen.

Wie habt ihr mit dem FPV-Fliegen angefangen.
Würd da gern ma die ein oder andere Erzählung hören.
Seid ihr Anfang mit Lehrer/Schüler geflogen?
Oder einfach alleine durchgestartet?

Was für Tips habt ihr denn so.
Denke das wird sicher noch den ein oder anderen Neuling interessieren der im Forum ist oder noch dazu kommt.

Ich selber bin mit einem Freund geflogen.
Allerdings ohne LS-Kabel.
Bin aber bisher noch nicht viel geflogen.
Da mein Easystar nicht so recht in der Luft liegt.
Werd mir demnächst erstmal den Cularis dafür bauen.
 

ygramul

Erfahrener Benutzer
#2
Tach auch.

Ich hab vor relativ genau 2 Jahren angefangen mit FPV. Hab damals ein Silverlit X-Ufo gehabt mit dem X3D "Kreisel" und im Baumarkt ein Video-Funküberwachungsset gekauft. Dann gab's die ersten "Schwebeübungen" (http://www.vimeo.com/1587830).

Ich hab mich einfach mit dem Rücken zum X-Ufo gesetzt um nicht in die Verlegenheit zu kommen direkt drauf zu kucken. Später hab ich mich hingestellt um zu versuchen die Höhe und Position zu halten. Das mit dem Display und der CMOS Cam war natürlich nicht so grandios.

Daher später dann mit einer billigen iTheater Videobrille weitergemacht und dann gingen schon die ersten brauchbaren Flüge bei günstigem Wetter. Die Videobrille ist aber nicht so lichtstark und daher war der "Durchbruch" die oben und unten abzudecken um das Umgebungslicht weg zu bekommen. Dann noch die deutlich bessere CCD Cam dazu, dann hat's wunderbar funktioniert (immer noch mit der Baumarkt Videofunkstrecke!). Etwa zur gleichen Zeit gab's auch für den Quadrocopter die Brushlessaufrüstung mit richtig Kraft. Das war dann Anfang letzten Jahres.

Hilfe von aussen für's fliegen lernen hatte ich keine.
 

okke dillen

Erfahrener Benutzer
#3
hallole,

bei mir isses erst ca 2 wochen her, ich weiß es also noch recht genau... ;)
mein ziel ist, über fpv meine hubschrauber zu fliegen. aber da mir klar war, daß die welt von oben eine völlig andere ist als die, die ich aus der bodenperspektive kenne, kam kein einziger davon in frage, selbst mitm trex450 wäre das noch viel zu gefährlich und kostspielig. vom dickrex bzw freya will ich ma garnicht erst reden...

zunächst suchte ich also eine geeignete plattform. leichtgewichtig, leicht zu fliegen, am besten eigenstabil, preisgünstig, idealerweise schaumwaffel (weil keine harten teile), und kein propeller im bild waren die anforderungen.
meine wahl fiel auf den "ollen" EasyStar, nicht gerade mein geschmack von flieger, aber aus vernünftiger betrachtung heraus perfekt, auch wenn er kein querruder hat. egal, kann man ja nachrüsten.

gedacht - getan! nen gebrauchten (oder auch ver-brauchten), aber gut motorisierten und be-servo-ten ES in der bucht geschossen, 3 tage geübt, um mich ihn zu gewöhnen, einen f5j-wettbewerb damit bestritten, 23/35 geworden (gegen ausschließlich hochleistungsmotorsegler!) und danach wähnte ich mich reif, das teure fpv-zeug damit auszuprobieren...

ich zog mir also die brille auf und zwar so, daß ich zwischen ihr und dem kappenschild (vom basecap) noch durchgucken konnte, sodaß das normale sichtfliegen noch möglich war. senkte ich den blick, hatte ich die fpv-perspektive vor mir. hob ich ihn, schaute ich über die brille drüber und direkt auf den flieger wie gewohnt.

so stand ich da und sah aus wie ein stromverteilerkasten in thailand: überall hingen irgendwelche strippen an mir runter, aus eine tasche raus, in die näxte rein, strippen zum kopp...und dann über den ganzen salat noch die funke drübergehängt, kurz, ein bild zum schießen :D
so testete ich erstmal auf sicht und gelegentlichen, schüchternen blicken in die brille. ich war erfreut, daß erstaunlich wenig aussetzer zu sehen waren und die brillenphasen wurden immer länger. von anfänglich nur bruchteilen von sekunden bis zu etlichen sekunden am stück.

eins viel sofort auf: die orientierung war weg!!! huch!!! ist das denn sooo schwierig??? naja, das vielleicht nicht, aber neu. völlig neu. wie laufen lernen...

peu à peu gewöhnte ich mich an die perspektive und komme inzwischen schon ganz gut damit klar, sodaß ich von start bis landung nur noch durch die brille guck. tiefflug und landung sind ein wahres vergnügen aus pilotensicht!
es ist außerdem sinnlos, die brille abzunehmen und den flieger am himmel finden zu wollen...hahaha! vergiß es! brille auflassen und auf das wiedererscheinen des bildes warten hat sich als bisher beste strategie herausgestellt.

seit der neuen sendeantenne (eigenstrick à la René) hat der videofunk eine höhere reichweite als der steuerfunk!! das heißt aufpassen!!!! es ist ein sch...gefühl, wenn man noch ein bild hat, aber plötzlich feststellt "oh! ich bin aber schon ziemlich weit weg!" und dann guckt man zu, wie der flieger nicht mehr auf steuerbewegungen reagiert, sondern den failsafeeinstellungen des empfängers folgt...hmpf!!! dann geht das wilde gefuchtel mit der senderantenne los, bis der empfänger im flieger wieder was mitbekommt... so gestern geschehen. da geht dann auch mal kurz "die düse"!

tja so war das... ;) und die lernkurve steigt in allen unterdisziplinen des fpv'len immer noch steil :D

bin auch auf eure stories gespannt!
viele grüße,
o.d. ;)

achso, man sollte vielleicht für "noch-unschlüssige" warnend anmerken: vorrrrsicht! das macht süchtig!!! :wow:
 

The_Blackbird

Erfahrener Benutzer
#4
hallöli allerseits,
das fpv-fliegen ist bei mir jetz ca.3 monate oder so alt. vorher schon viel mit luftbildern und flycam und all so zeugs gemacht, und mich irgendwann angefangen für da fpv zu interessieren (ka ob de satz so stimmt, egal...)
bei mir wars so, dass ich erst den flieger hatte, der als neuheit rauskam und mich nach 4tagen im laden vom regal aus anlächelte und sagte: du wolltest fpv anfangen, ich bin dein gerät dafür!!
seitdem bin ich stolzer besitzer der dg-1000 von hype die trotz allen kommentaren von wegen qualität und flugsicherheit bisher wunderbar gehalten hat und hier in der gallerie zu bewundern ist.

brille und cam stammen vom sebastian, der mir bei technischen problemen mit der fatshark mit rat und tat zur seite stand (der 50er jahre fred...). jetzt funktioniert aber alles einwanfrei, laut google earth gehen die weitesten flüge bis ca.800m von der startstelle ohne probleme und in farbe

zur orientierung hab ich ein wenig geschummelt, da ich vorher viel in segelfliegern mitgeflogen bin und mich da schon fleißig am orientieren geübt habe und durch die luftbildfotografie und google mein fluggelände schon von oben kannte, war es ein leichtes sich im flug zurechtzufinden. mein tipp wer eine flycam hat richte sie nach vorne aus und versuche anhand des videos die position des modells zu erschließen.
so war es dass der erste flug mit brille, gestartet wurde noch ohne, und in sicherheitshöhe dann die brille aufgesetzt, 20min dauerte.lara, meine spotterin achtete darauf, dass ich nicht zu flog, da war der empfang relativ schlecht und man merkt es in der brille erst sehr spät, wie hoc man eigentlich ist, wenn einen die thermik erfasst hat, was mit der 800g leichten dg leicht passiert...

ja, mittlerweile hab ich schon eine menge sachen erlebt mit meim fliegerli. so hatte ich unter anderem die möglichkeit im rahmen der fliegerischen ausbildung der luftwaffe (bei der ich grad tätig bin) mich auf einem berg in den alpen mit meinem zeug absetzen zu lassen und dort oben zu fliegen...

mal sehn was noch kommt. die aufnahmecam ist immer dabei, ich komm nur icht zum schneiden...

soweit von mir,
grüßle felix
 
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