Fpv Fluggerät

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mauchrobert3003

Erfahrener Benutzer
#1
was haltet ihr davon?

Flügel 3.8meter Spannweite Extrem Leicht bauweise 800gr eigenbau (Holz).

Rumpf Depron 3 x 6mm

Heck Carbon Stab Hohl

Akku 1800mAh Lipo /Motor Brushles /Prob: 10x5 /Regler 25A (ca 1.4kg schub)

 

Sonnenflieger

Erfahrener Benutzer
#2
Fliegen wird er. Nur ohne Tragflächenverspannung wird sie nicht am Rumpf halten. Dafür ist die Auflagefläche von 3x6 macht 18mm zu gering.

Ist dein Ziel, ein extrem langsames Fluggerät zu bauen?

1,4kg Schub scheint mir etwas viel bei der filigranen Bauweise.

Zudem würde ich den Rumpf aus Balsaholz bauen. Wiegt nicht soo viel mehr, ist aber bei deiner Konstruktion weitaus stabiler. Die Holzflächen könnten eventuell bei einer härteren Landung das Depron durch ihre Masse zerstören(zerquetschen)

Depronrumpf mit Holzflächen sehe ich immer etwas kritisch. Umgedreht wäre es vorteilhafter.

Gruß, Andreas
 
#4
Die Idee ist an sich nicht schlecht. Freier Blick der Kamera nach allen Richtungen(links,rechts,unten).
Aber ich würde den Motor wie beim Easystar hinter der Tragfläche auf dem Rumpf befestigen. So hast Du dann dort Platz für die gesamte Elektronik.
Und...braucht du wirklich 3,8m Spannweite? Das ganze Teil, was "Sonnenflieger" auch schon schrieb, wird wahrscheinlich sehr instabil sein!
 

Lunovis

Erfahrener Benutzer
#5
hmm, wo soll ich anfangen :)

1. Das ding wird riesig! bei gerade mal 800 gr gewicht wirst du ein fluggerät haben, welches einerseits sehr filigran gebaut ist, andererseits extrem anflällig auf jeden windstoss. beides sind eigenschaften, die für fpv nicht gerade geeignet sind.

2. wie schon gesagt wurde. Der rumpf würde dir bei jeder Landung vom flügel abbrechen. wie und ob da eine verseilung hilft wage ich zu bezweifeln. diese würde zwar im flug mehr stabilität bringen, wenn du jedoch bei der landung nur ein bisschen schräg ansetzen würdest, wären die scherkräfte durch den grossen hebelarm so gross, dass deine leichtbauweise zersplittern würde.

so als anhaltspunkt... ein normaler 3.80m thermik segler hat ein gewicht von 2.5-3.5 kg

3. Mit der kameraposition zusammen mit der antriebsauslegung wirst du tatsächlich probleme mit dem schwerpunkt bekommen, oder du müsstest für das videoequipment sehr lange leitungen verwenden, da sich der sender mit akku dann hinter der schraube befinden würde.

4. die cam ist relativ weit unten, du hättest also probleme bei der landung. da muss nur ein stärkeres unkraut im weg sein und weg ist das ding.
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#6
Also wenn du schon etwas stabiles in der größe willst,
hol dir lieber einen Segler.
Wind ist da dann auch kein Thema. Sondern da kannst erst loslegen wenn keine Thermik vorhanden ist.
 

Lunovis

Erfahrener Benutzer
#7
ich hab da mal was vorbereitet ;)





Schritt 1:

ein fpvgerät muss funktional sein. der motor kam nach hinten und hat eine klapplatte dran

Schritt 2:

der Rumpf wurde vorne verbreitert, so dass nun ein umgekehrter Keil die stabilität für rumpf und flügel gibt
gleichzeitig wurde die höhe drastisch reduziert, um die scherkräfte beim landen zu vermindern.

Schritt 3:

die kameraposition wurde erhöht und mit einem schutzkäfig versehen. 1.5 - 2mm carbonstäbe auf beiden seiten sollten die cam schützen.


was noch ratsam wäre:

vergrösserung des seitenleitwerks
nachbetrachtung der grösse des fliegers. 3.8m sind definitiv zu gross. besser wären 2-2.5
 

Sonnenflieger

Erfahrener Benutzer
#8
So nach unten, wie abgebildet, würde ich den Motor nicht setzen. Auch wenn es eine Klappluftschraube ist.
Beim Tiefflug nur mal etwas zu tief und die Schraube ist kaputt und der ganze Flieger wohl auch. Wenn die Schraube oberhalb ist, so hat der Rumpf noch eine Chance, am Boden zu rutschen um evtl. wieder abzuheben.
 

Lunovis

Erfahrener Benutzer
#9
das Problem sehe ich jetzt nicht. bei jedem flieger mit zugantrieb hast du dasselbe muster und dort funktioniert es wunderbar.

ausserdem reden wir hier nicht von einem schaumwaffelgeschwür sondern von einem Flugzeug. man sollte da schon einen unterschied machen. mit einer 2-4m maschine fliegt man nicht freiwillig 10cm über der piste ausser man will landen oder hat zuviel geld.
 
#10
hm.. das macht Lust auf selber planen :p

Ich spiele mit dem Gedanken an eine Art Abflussrohr als Mittelrumpf, oben drauf den Flügel versteht sich, Motor sitzt hinten und Doppelheckausleger mit dazwischensitzendem SR

Mal bei Gelegenheit ans 3D Proggi setzen :p
 
#12
kewl.. genau den hatte ich damals gesehen und habs aber zwischenzeitlich nimmer wiedergefunden... klasse.. danke für den Link =)

Btw. kannste mal im Headtrackerunterforum über mein Schaltbild drübergucken ob das seine Richtigkeit hat? (Track R2 mit Futaba T12FG)
 

mauchrobert3003

Erfahrener Benutzer
#14
Danke für die Reichlichen Kommentare! Die helfen mir weiter :)

Mal zu den flügeln, die 3.8m will ich einhalten, den die stammen von menem letzen projekt, das leider abstürzte nach 2.5h in der luft nachdem der bordakku leer war.. :/: (war ein Schöner sommertag, da vergisst man schonmal die zeit im liegestuhl und der thermik..)

Der Flieger wog damals mit allem drum und ran nur gerade mal 1.5k wurde mit hochstartvorrichtung hochgezogen, das profil kenne ich nicht ist aber extrem langsamflug/thermik tauglich.

Das mit dem hohen Rumpf Und Depron stimmt, das würde wohl zu quetschungen führen, was wäre wen ichd en Depron Rumpf mit Carbon Stäben Stabilisieren würde, evtl auch ein wenig breiter, auf 5-10cm?

Mal was Anderes, Stellen wir uns vor ich würde die Flügel dazu benutzen eine Drohne zu bauen, so ähndlich wie der Link der oben gezeigt wurde, nur mit Holz rumpf, etc, wie müsste ich die Holme am besten anbringen die auf beiden seiten das Leitwerk tragen?, hab mit sowas keine Erfahrung, kenne ledeglich das normale kastenrumpf modell welches ich gut bauen kann.

Evtl Hohle Carbon Stäbe in den Flügel Epoxieren, damit man die Festen Reinschieben kann, o.s.ä?

Fals jemand noch eine Komplet andere Idde hat immer her damit! :D
 

okke dillen

Erfahrener Benutzer
#15
wowo! Ein sehr uriges Projekt, klasse! :D
Zumal es noch sehr offen ist, da kann man schön den ganzen Werdegang verfolgen, wird bestimmt eine spannende Geschichte! :D

Kleine Anmerkung zum Thema Profil: was solls denn werden, eher ein Segler oder ein Motorflieger?

Für Motorflieger eignet sich das gute alte NACA2412 sehr gut, vor allem wegen seiner gutmütigen Eigenschaften. Es ist kein modernes Hochleistungsprofil, aber dafür verzeiht es Löcher oder Dallen im Flügel oder 3mm dicke Endleisten großzügig, hat einen ausreichend weiten Geschwindigkeitsbereich, gutmütige Abrißeigenschaften und genug Auftrieb. Nicht zuletzt liegt es auch sehr gut aufm Rücken.
Aber auch das noch ältere Clark-Y eignet sich dafür. Es hat etwas mehr Auftrieb als das 2412er, ist aber nicht ganz so unerschütterlich und ist etwas "langsamer". Rückenflug ist nicht seine Domäne


Für Segler würde ich in Richtung HQ/W gehen, bedarf aber eines sorgfältigen Flügelbaus.

;) o.d.
 
#17
mauchrobert3003 hat gesagt.:
Das mit dem hohen Rumpf Und Depron stimmt, das würde wohl zu quetschungen führen, was wäre wen ichd en Depron Rumpf mit Carbon Stäben Stabilisieren würde, evtl auch ein wenig breiter, auf 5-10cm?

Mal was Anderes, Stellen wir uns vor ich würde die Flügel dazu benutzen eine Drohne zu bauen, so ähndlich wie der Link der oben gezeigt wurde, nur mit Holz rumpf, etc, wie müsste ich die Holme am besten anbringen die auf beiden seiten das Leitwerk tragen?, hab mit sowas keine Erfahrung, kenne ledeglich das normale kastenrumpf modell welches ich gut bauen kann.

Evtl Hohle Carbon Stäbe in den Flügel Epoxieren, damit man die Festen Reinschieben kann, o.s.ä?

Fals jemand noch eine Komplet andere Idde hat immer her damit! :D
Du könntest für den Depronrumpf die Auflagefläche am Flügel vergrößern, diese Auflagefläche müsste natürlich mit dem Restrumpf ordentlich versteift werden, ggf. wäre bissl Glasmatte mit Harz oder auch Parkettlack hier schon ausreichend.

Zum Zwillingsausleger... ich würde eher die Stäbe einharzen und die Rohre dann draufschieben. Oder du machst flächige Auflagen, die an den Flügel aufgelegt werden. So müsstest du den Flügel nicht zerstören. Letztendlich musses "bloss" stabil sein. Denke da gibts viele Möglichkeiten. Im Prinzip würde auch ein V-förmiges Stück gehen das von hinten wie eine Hand die Endleiste greift (Daumen unten, restliche Finger oben) und dann von unten über die Nasenleiste z.B. nen Gummiband wieder nach hinten oben spannen.. Die "Finger" müssen dann halt so gewählt werden das es stabil ist.. irgendwie müsste man dann noch seitliches Verrutschen und Verdrehen verhindern.. Kommt halt auch auf den Flügel an... ganz filigraner Balsa/Folie Flügel müsste anders angegangen werden als ein Styro/Abachi Flügel...
 
#18
@okke

Naca2412 ist mir bekannt, das habe ich in meiner Heinkel He100 eingesetzt. Nen Naca 2415 verbaue ich grad an meiner Bronco. Rückenflug muss das fliegende Abflussrohr nicht über längere Strecken bringen.. bei dem käme es mir eher auf gute Langsamflugeigenschaften mit gutem Auftrieb und wenig "Verbrauch" an.. also klar nen Motorsegler....

Tendiere nach wie vor zum ClarkY
 

Lunovis

Erfahrener Benutzer
#19
nimm zum segeln ein sd 7037 oder ein eppler 205 wenn es ein bisschen weniger gutmütig sein darf.

clark y, naca2412 und konsorten sind motorfliegerprofile... haben also entsprechenden verlust.
 
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