FPV in 400er Quadrokopter

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Heliflieger

RotorCross-Flieger
#1
Hi!

Gerade habe ich meinen Quadrokopter für erste FPV-Tests hergerichtet.
Wie aus meiner Signatur zu entnehmen habe ich eine Komplettausstattung.
Aus Platzgründen habe ich einen Rückbau gemacht und momentan nur die Kamera (oben in der Mitte der Abdeckung) und den Videosender (unter dem Alukreuz, über dem Akku) montiert. Antenne des Videosenders steht nun schräg unten aus dem Koper heraus und ist gegenüber vom Empfänger des Kopters.

Normal sollte man ja mit FPV großzügigen Abstand zu Akkus etc. halten. Aber wie bei so wenig Platzangebot?

Vielleicht kann mir hier jemand von euch einen Tipp geben, wie er bei einem Quadro seine Komponenten mit EZ und dem ganzen Kram installiert hat, ohne in die Propeller zu kommen, und mit genügend Abstand zu Akku, Empfänger, u.s.w.

Ein Foto wäre nicht schlecht.
Danke für Tipps :)
 

spacemaster

The space is mine
#3
Na Klar ;)

Ich fliege für unsere Industrie-Hallenrennen einen 38 Quadro in X Formation. Kamera zwischen den Auslegern. V-Sender gegenüber zwischen den Auslegern:



Die verlängerten Ausleger sind nur zum Schutz der Propeller vorgesehen. In der Halle gibt es eine Menge springende Hochregale :D Der rote Ausleger hat nur eine bedeutung wenn ich in + Formation auf Sicht fliege ;) Ich schalte zwischen + und X um.
 

Heliflieger

RotorCross-Flieger
#4
Hallo und danke, für das Foto.

Du hast also auch nur Cam und Videosender? Da sehe ich momentan auch nicht so das Problem.
Mir gings im speziellen darum, EZ-OSD noch unterzubringen.
Das sind ja noch mal zwei größere Brocken und jede menge Kabelkrams. Außerdem soll ja die GPS-Antenne möglichst nach oben zeigen.

Wie sieht das bei dir mit Bildstörungen aus? Gibts Aussetzer? Wenn ja, wie lang?
 

moritzz06

Erfahrener Benutzer
#5
Hi,
Also ich fliege einen 37er mit 10" und habe alles drauf. Aber kein EZ OSD sondern ein Eagle Tree OSD.
Das GPS hab ich auf einen Ausleger geklebt, auf halber Strecke zwischen CP und Motor. Der drüberlaufende EPP macht da nichts aus. Ob es mit den Graupner Props Schwierigkeiten gibt wird sich zeigen...
Die Cam, den Logger, das OSD und einen Spannungswandler hab ich auf einer Platte, die mache ich grade neu. Die erste Platte war so groß wie die CP (eine Lochrasterplatine). Die neue ist nur noch halbsogroß aus CFK und wird beidseitig beladen. Die sitzt auch neben dem Akku. Eine gestrippte Kodak ZX1 wird auch noch mit drauf kommen.
Ich hab da keine Bedenken dass der Akku oder irgendwelche Ströme da reinstrahlen. Bei der 1. Platine lief das Stromkabel direkt drüber und hat auch nix gemacht. Allerdings habe ich auch die übrigen Leiterbahnen auf Masse gezogen zur Abschirmung...

Gruß,
moritzz
 

spacemaster

The space is mine
#6
Das OSD muss für die Halle raus. Da kann mirzu viel kaputt gehen. Ich fliege allerdings fliege ich das MK-Naviboard und EPI-OSD. Das passt alles noch über die Flightcontrol. Störungen: draußen erst bei sehr weiter Strecke. Indoor in der Halle bedingt durch den Stahl, sehr viele. Nichts für schwache Nerven ;)
 

flugdet

Erfahrener Benutzer
#7
Hi Michael,
bau deinen Copter so zusammen wie du ihn mit FPV fliegen willst und mach Testflüge mit Aufnahme am Boden (also im Sichtflug). Ich mache das mit einer CAM 234 - reicht zur Kontrolle der Videoübertragung völlig aus. So kannst du nach den Flügen die Störungen auswerten und evtl etwas ändern. Für Reichweitentests laufe ich mit dem fliegenden MK von der Bodenstation weg.
Ist zwar umständlich, wenn man "Einzelkämpfer" ist geht's aber nicht anders.
 

Heliflieger

RotorCross-Flieger
#8
flugdet hat gesagt.:
mach Testflüge mit Aufnahme am Boden (also im Sichtflug).
Geht net.
Ich hab keine Möglichkeit zum Aufzeichnen.

Weiteres Problem ist das starre Landegestell und der momentane Schnee.
Wenn ich irgendwo lande, muss das sachte geschehen. Und wenn ich in der noch vorhandenen Schneedecke lande, ist der Kopter bis zu den Motoren versunken.

Ich hoffe, dass sich das bei dem Regen in den nächsten Tagen ändert. Dann ist dr Schnee weg, und die Wiesen sind weich zum Landen. Alternativ mach ich mir weiche Stossfänger dran, damit ich auch bei härteren Aufsetzern nix kaputt mache.

Sichtflug und weiche -landung ist kein Problem für mich. Aber vom Kopter aus zu sehen ist noch Neuland.
Ich bin bis jetzt mit meiner Fox und einem Nuri geflogen. Leider gabs dabei immer wieder Bildstörungen und -ausfälle, die ich überhaupt nicht lustig fand. Deswegen bin ich auf nen Kopter umgestiegen, weil man den theoretisch in 5-10 m Entfernung auch noch fliegen und somit üben kann. So kann man langsam die Grenzen austesten.
Bei einem Flächenflieger kommt man zu schnell weiter weg und meine Helis sind mir für diese Tests zu teuer und zu instabil.
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#9
den Kopter aus ich Perspektive sicher und sanft zu landen ist ist überraschend einfach!
sonnst such dir doch irgendwen der mal fröhlich durch die brille schaut und dir sagt wans krieselt. Selbst passanten sollten sich dazu schnell überzeugen lassen!

Hang Loose

Alex
 

Heliflieger

RotorCross-Flieger
#12
Hi!

Gerade habe ich meine ersten Testhupfer über FPV gemacht.

Ich glaube, dass ich die nächsten beiden Tage keinen Kaffee mehr brauche. ;)

Das Schweben geht wirklich relativ einfach. Meine Cam ist fest nach vorn montiert und somit seh ich immer gleich die Lage des Kopters.

Problem ist: Ich bin im Garten geflogen. Da ist leider max. so 20-25 m² freie Fläche. zusätzlich ist auch noch gelegentlich recht böiger Wind. Da habe ich auch bei normalem Sichtflug leichte Schwierigkeiten.

Also gehen tuts jedenfalls mal. Ich konnte insgesamt mit einem 2100 3S 15 Minuten üben. Nun fange ich halt da an, wo ich vor Jahren mit dem Heli begonnen habe. Start, schweben, (sanft) Landen.

Ich bin eben auch um nen Baum rumgeflogen und sah da plötzlich einen Kerl mit Videobrille und Sender im Garten stehen ;) Gott sei dank war ich das ja selbst :wow:

Einmal war ich in Augenhöhe und blickte mich durch die Cam an
Bei dem tollen Wetter heut, werde ich noch einige Flüge machen. Ich geh das aber alles ganz ruhig an.
 

MK-Sven

Erfahrener Benutzer
#13
Hört sich doch mal sehr gut an! :)
Immer schön der Reihe nach und nichts übertreiben am Anfang! :p:
Hast Du einen Mikrokopter?
Da solltest Du auf jedenfall schauen das das Notgas richtig eingestellt ist!
Solltest Du aus der Reichweite raus fliegen, und das Notgas ist falsch (zu hoch) eingestellt, auf nimmer Wiedersehen kleiner MK... ;) Ich kenne da so Geschichten... :D
 

Heliflieger

RotorCross-Flieger
#14
Klar geh ich vorsichtig vor. :)

Mir geht es ja in erster Linie ums Austesten meine FPV-Anlage.
Der Kram muss einfach sicher funktionieren, bevor ich da mehr wage.

Hab grad noch nen Akku im Garten leergeschwebt. Start und Landung werden tatsächlich immer besser. Flughöhe war so bei 50 cm - 1 m. Damit bin ich nun um Bäume und Hecken rum und Wege abgeflogen.

Es ist aber total ungewohnt, was die Geschwindigkeit und Entfernungen zu Gegenständen angeht. Da hab ich noch ne Weile zu tun.

Aber den zweiten Akku habe ich schon zu 3/4 rein mit Brille leergeflogen.
Ich bin recht zufrieden und hab nun wieder einen Part im Modellflughobby entdeckt, der noch Neues und Überaschungen verspricht. :)

Mir geht es hier nicht darum, dass ich möglichst hoch oder weit weg fliegen kann. Ich will einfach nur den Flug und die Faszination der Technik genießen können.
Wenn ich mit meinem Equipment gute 300 m Distanz erreiche, bin ich eh schon da, wo es beim Sichtflug fast aufhört.
Und wenn ich mit meinen Seglern so ab 150 m hoch fliege, kann ich schon lange Thermik genießen.
Mein Ziel ist es, mit FPV in einem Segler ausgedehnte Thermikflüge zu machen.
Leider ließen dies bis jetzt die Störungen und Fehlfunktionen meine Ausrüstung nicht zu.
Mit dem Quadro habe ich halt die Möglichkeit ganz nah und tief oder im Schwebeflug alles auszuprobieren, bis es passt. Mit einem Flächenmodell ist man gleich zu weiter weg und das ist unnötig Streß und Risiko.
 

Heliflieger

RotorCross-Flieger
#15
Heut war ja wieder Traumwetter.

Ich hatte mit dem Copter ein Erfolgserlebnis nach dem anderen. :)

Ich konnte 6 Akkus leerfliegen. Gesamtzeit in der Luft, über 1h! Natürlich alles FPV. Dabei machte ich Tests, wann das Bild schlecht wird, oder gar ausfällt. Die habe Macken ich nun gefunden und (hoffentlich) korrigiert. Jetzt hoffe ich morgen auf ähnliche Flugbedingungen, wie heute.

Ich hab eben auch wieder GPS und die Antennennachfolge (EzOSD) montiert. Das werde ich dann morgen Testen.

Ich bin heute bis zu 11 Minuten ohne Landung mit dem Copter per FPV geflogen und war bis ca. 30 m hoch. Entfernung war sicher über 80 m. Mir reicht das momentan erst mal. Ich war jedenfalls etwas höher, als die Bäume vom angrenzenden Rheinwald. Und da kann ich schon bis Heidelberg oder den Pfälzer Wald sehen. Landungen in max. 2m Entfernung von mir, war meine Pflichtübung.

Auch habe ich mir einen 'Idiotenring' entworfen und montiert. Somit schlägt der Copter beim Landen garnicht mehr um. Zusätzlich kann ich so weich aufsetzen, dass er gar nicht mehr springt. Der Ring ist zwar recht schwer, aber taugt zum FPV-Fliegen/-landen üben super!

Heute habe ich mich den ersten Rundflug/Marschflug damit getraut alles hat super geklappt und wird mit jedem Flug besser. So langsam habe ich ein richtiges Gefühl für die Geschwindigkeit. Was die Höhe, bzw. Steigen und Sinken in größerer Höhe (als ca. 2m) angeht, muss ich noch lernen. Aber ich kann inzwischen butterweich aufsetzen, ohne dass die Motoren aufheulen. :)

Ich kann jedem FPV-Einsteiger nur empfehlen, einen Quadrocopter zu benutzen. Da kann man sich ganz langsam immer etwas mehr trauen ;)
Auch Fehler lassen sich viel gezielter austesten, als bei anderen Modellen.
 
#16
sehr schön dein erfahrungsbericht. ob man fläche fliegt oder Copter ist sowieso nochmal was ganz anderes flächen sind 300-500m nichts die hat man so schnell überbrückt mit dem Kopter reichen 300m aber locker so weit will man meist garnicht weg!

Hang Loose


Alex
 

Heliflieger

RotorCross-Flieger
#17
Das ist ja, was ich meine.

Mit nem Flächenflieger ist man gleich weit unterwegs. Und wenn dann Störungen auftreten, gibts morz Stress.
Ein Heli würde zwar in der Nähe schweben können, ist aber in kritischen Situationen viel zu instabil.

Ich fliege sowohl Segler, als auch Helis im Sichtflug absolut sauber und sicher.
Mit Fläche (FOX) habe ich meine ersten FPV-Tests gemacht. Aber wenn dabei Störungen auftreten, ist schnell das Erfolgserlebnis hin.

Ein Quadrocopter fliegt eigenstabil. Dazu reicht die Grundausstattung mit drei Kreiseln und ACC. Mehr hat mein QC auch nicht. Sauber ausgetrimmt bleibt er fast auf der Stelle stehen. Das gibt einem die Sicherheit, die man braucht, um bei einem Bildausfall keine Panik zu bekommen.

Nach wie vor ist ja mein Ziel, einen Segler per FPV im 300m-Bereich sicher fliegen und landen zu können. Dazu muss aber die Ausrüstung sicher funktionieren.
 

Dave

Erfahrener Benutzer
#18
Hallo Heliflieger, denke mal das Wetter hat Dich am Testen des EZOSD gehindert?
Kannst mal ein Bild machen wo und wie Du das eingebaut hast. Auch den V-Sender.

Genau das sind die Probleme die sich mir bei meiner Planung immer wieder in den Kopf setzen....
 

Heliflieger

RotorCross-Flieger
#19
Hi, Dave!

Das Wetter war an diesem Tag: Klarer, blauer Himmel ohne Wolken und kaum Wind.
Derzeit bin ich wieder am Umbauen, sowohl am Kopter, als auch an der Empfangsstation.

Somit kann ich nur einen Link auf den Kopter ohne EzOSD schicken.
Bei montiertem EzOSD war die GPS-Antenne oben auf der Verkleidung, vor der Cam platziert. Von meiner aktuellen Empfangsstation habe ich noch keine Fotos.

Momentan habe ich die FPV-Teile am Kopter für einen nächsten Test an den Rahmen außen angeordnet.

Link zum Kopter
 

Micha1979

Erfahrener Benutzer
#20
Schau mal das ist meiner
http://www.rcmovie.de/video/e91eaf657890b314922c/FPV-mit-2-Coptern-
geflogen in X Sender hinten Videoantenne oben fliege meist tief dann ist das Bild besser,
Cam zwischen den Auslegern mit Probs im Bild da kann ich besser die breite abschätzen (beim fliegen um und durch Hindernisse) ;-)
Was ich wichtig finde ist ein Objektiv mit mehr Weitwinkel ich nutze ein 2,8mm Objektiv finde ich super so
 
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