FPV Semi-Scale 2-Mot

Welches Modell würdet ihr gerne haben

  • Piper Aerostar

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Dornier 28

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0
  • Umfrage geschlossen .
Status
Nicht offen für weitere Antworten.

Jujo

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo,

wir sind im Moment am überlegen, was für ein Modell wir als nächstes Entwickeln möchten. Da wir in unserem Shop besonders auf die Wünsche der Kunden eingehen möchten, geben wir hier die Diskussion frei.

Da wir der Meinung sind, dass es schon genug Modelle mit Druckantrieben gibt, würden wir gerne ein Modell mit 2 Motoren entwerfen, welches Vorbildähnlich sein sollte.

Weiter würden wir gern eure Meinung hören, ob ihr lieber ein Modell wollt, mit einem Depron Rumpf in Spanten Bauweise oder lieber einen Vollrumpf aus EPP oder EPS.

Unsere beiden Favoriten sind die Dornier 28 und die Piper PA-60 Aerostar. Im Moment tendieren wir eher zu der Piper.

Ich denke eine Sinnvolle Spannweite wird wohl um 1,8m sein.

Schreibt doch bitte eure Meinung einfach dazu und stimmt in der Umfrage ab.

Wer die Flugzeuge nicht kennt hier 2 Links:

Piper Aerostar http://de.wikipedia.org/wiki/Piper_PA-60

Dornier 28 http://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Do_28
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#3
Hallo Helmut!

Ich finde die DO-28 von der Form her sehr ansprechend, gerade die New-Generation Version, welche relativ neu am Markt ist.
Als Werkstoff sollte unbedingt EPP verwendet werden ;)

Mal schauen, was die anderen Kollegen als Input liefern!

Beste Grüße
Heiko
 

lowtech

Leider Geil! ;-)
#4
Mir gefällt die DO-28 besser.
Mit dem rechteckigen Rumpf hat sie mehr platz und ist auch leichter zu fertigen.
 

Schwabenflieger

Erfahrener Benutzer
#5
Hi,

Die Piper hat tatsächlich die schönere Rumpfform und ist aufgrund der Motoraufhängung, die näher an den Tragflächen liegt konstruktiv wohl einfacher zu machen.

Die Do hat aber keine so lange Nase und man könnte wohl die Kamera in das Cockpit integrieren. Das ist auch mal reizvoll - obwohl man dann nicht nach unten sehen kann.

1,8m Spannweite hören sich sehr gut an, da wird dann im Rumpf mehr Platz für die Elektronik sein. Die Do hat hier keinen so schlanken Rumpf, dürfte potenziell also mehr Platz haben. Und damit Potenzial für noch mehr Elektronik - Autopilot z.B., oder Fotokamera für aereal photomapping.

Aus diesen Gründen tendiere ich zur Do.

Material... bitte so robust und reparaturfreundlich wie möhlich. Also EPP.
Und wenn es geht, die Tragflächen in 3 Teile teilen. Das vereinfacht die Verkabelung beim Aufbau.

Viele Grüße

Achim
 

Jujo

Erfahrener Benutzer
#7
Hehe,

also ich finde, die Rumpfform von der Aerostar auch wesentlich schöner. Das Argument, dass eine Do, quasi dem Twinstar sehr nahe kommen würde, sehe ich auch so.

Was mir grad eingefallen ist, dass durch die geringere Spannweite im Verhältnis zum Rumpf bei der Aerostar, der Rumpf aber deutlich länger wird und daher im Endeffekt mehr Platz bietet. Ob das wirklich so ist, rechne ich später einmal nach.

Grüße Helmut
 

Jujo

Erfahrener Benutzer
#9
Hehe, da kommt die Fraktion "Depron taugt nur für Shockys" zum vorschein. Ich hatte an 6mm in Spantenbauweise gedacht, das ist auch schön fest.
 

Lunovis

Erfahrener Benutzer
#10
für den normalbetrieb schon... was machbar wäre, wäre ein epp rumpfboden welcher stösse abfängt und die eigentliche Zelle und die aufbauten aus Depron.

ansonsten würde ich gerne noch folgende modelle vorschlagen:

Short Skyvan: http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:0X0QORnOxJQdHM:http://freercplans.com/data/media/44/short_skyvan_3v.jpg&t=1
Cessna Skymaster: http://tjy.fhl.net/cessna337_3v.jpg
Rockwell OV-10D Bronco: http://www.airwar.ru/image/idop/attack/ov10d/ov10d-1.gif
 

Jujo

Erfahrener Benutzer
#11
Leider muss ich sagen, dass die vorgeschlagenen Modelle in meinen Augen ungeeignet sind:

Short Skyvan: Die Fläche hat eine viel zu hohe Streckung, daher ergibt sich ein dünnes Profil, welches mit hoher Flächenbelastung und niedriger Fluggeschwindigkeit kritischer wird.

Cessna Skymaster: Hat vorne auch einen Propeller, welcher im Bild stört.

Rockwell Bronco: Die Heckausleger sind zu dünn und daher nur mit Aufwand steif zu machen, wenn sie auch noch haltbar sein sollen. Weiter denke ich der Platz im Rumpf wird zu wenig.

Mir sind noch ein paar Gründe eingefallen, warum die Aerostar wohl besser ist.

- Der Rumpflänge ist 95% der Spannweite (Bei der Do sind es 73%)
- Die Fläche ist relativ tief und kann man daher relativ dick machen. Gerade an der Wurzel.
- Man kann den Rumpf (im Falle man schneidet ihn aus Voll EPP) aus 3 Stücken zusammensetzen
- Die Motorgondeln an der Fläche zu befestigen ist einfacher, als die Aufhängung außerhalb wie bei der Do.

Aber ich bin gerne bereit neue Ideen zu diskutieren.

Grüße Helmut
 

Schwabenflieger

Erfahrener Benutzer
#12
Hallo,

ich bin der Meinung, dass im Rumpf eben viel Platz sein sollte um die Kabel ordentlich unterzubringen.

Ich habe momentan eine Kamera, ein externes Mikrofon, das OSD, den Datenlogger, das GPS und den Empfänger im Scorpion und der Platz im Rumpf ist total beengt - obwohl die Kamera ja außen ist.
Ich würde gerne noch den Ardupilot Mega in ein FPV Modell packen. Dazu ist aber der Plazu zu eng.

Ich kann mir den Platz in der Aerostar nur schwer vorstellen. Könntest Du mal die voraussichtlichen Innenmaße bekannt geben ?

Was ich auch noch gut finden würde, wäre wenn die Kamera nicht voll im Wind stehen würde sondern im Cockpit hinter der Scheibe angebracht werden könnte.
Geht das in der Aerostar ?

Viele Grüße

Achim
 

Jujo

Erfahrener Benutzer
#13
Hallo,

dass in einem FPV Modell genügend Platz und Nutzlast vorhanden sein muss, sind ja Grundvorraussetzungen. Da das Original als 6-Sitzer ausgelegt ist, müsste es schon ganz gut aussehen.

Ich habe mir es z.b. so vorgestellt, dass die Servos hinten im Rumpf sitzen. Motor und Regler kommen ja in die Tragflächen. Daher sind vorne im Rumpf nur Akkus und Empfänger + FPV Equipment.

Innenmaße kann ich noch nicht bekannt geben, da noch nichts konstruiert ist. Aber so grob überschlagen:

1,8m Spannweite ergibt eine Rumpflänge von rund 1,7m. Das entspricht einer Rumpfbreite von etwas über 20cm. Wenn man davon ausgeht, dass links und rechts je 5cm stehen bleiben (um genug Festigkeit zu haben), wird der Laderaum etwa 10cm breit und wohl fast 10cm hoch auf einer Länge von 25cm. (Auf die dickste Stelle des Rumpfes bezogen). In der Rumpfnase sind es wohl immernoch 7x7x30cm (Das sollte für zwei dicke Lipos reichen). Hinter der dicksten Stelle kommt die Fläche. Oberhalb der Fläche wird wahrscheinlich auch noch Platz sein. Und dahinter müsste sich noch ein Laderaum mit 7x7x30cm (nach hinten etwas kleiner werdend). machen lassen. Ergibt einen Gesamt Laderaum von 5,5 Liter! Da sollt sich einiges unterbringen lassen.

Die große Frage ist, wie man die Komponenten zugänglich macht. Mir würde im Moment eine Lösung vorschweben, bei welcher man die Fläche abnimmt und dann je eine Rutsche hat, welche man nach vorne und nach hinten in den Rumpf schieben kann. Dann bleibt nur das Problem, wie man an die Akkus in der Rumpspitze herankommt. Bzw. man muss einmal probieren, wie es mit dem Schwerpunkt ausgeht. Ob die Antriebslipos überhaupt in die Spitze müssen (Ich nehme fast an, das nicht.)

Nächste Frage ist, ob man die Fläche von unten oder von oben in den Rumpf steckt.

Wegen deiner Frage wegen der Cockpit Scheibe. Ich bin am überlegen, wie wir das Cockpit auslegen. Meine Vorstellung war, dass man den Rumpf aus 3 EPP Stücken zusammensetzt. Dann würde das mittlere Stück über die Nase herausstehen. Dann könnte man das Rundschleifen und man könnte sich eine Scheibe komplett sparen. Wir haben leider keine Möglichkeit, eine Scheibe professionell tiefzuziehen. Dann bleibt nur die Lösung, eine Polycarbonat Scheibe aus einer Platte zu fräsen und dann zu biegen (Weis ich nicht, ob das bei dieser Form klappt). Eine andere Lösung wäre es, ein positiv zu fräsen und einen PET Schlauch überzuziehen, welcher sich beim erwärmen an die Form anpasst. Ich weis aber in beiden Fällen nicht, ob die Scheibe dann klar genug wird, um durch diese durchzuschauen. Ich würde eher dazu tendieren die Kamera in das mittlere Rumpfstück vorne einzusetzen. (In das EPP). Bzw. für Pan/Tilt Lösungen muss man sich dann noch etwas ausdenken.

Grüße Helmut

PS: Ich hab mal ein Bild angehängt, wie ich mir den Laderaum so grob vorgestellt hab.
 

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Schwabenflieger

Erfahrener Benutzer
#14
Hi Helmut,

das ist ja Platzangebot wirklich reichlich :)
Damit sind all meine Bedenken gegen den Aerostar beseitigt.

Die einfachere Konstruktion durch die Motorgondeln direkt an den Tragflächen ist auch ein Argument, das sich nicht von der Hand weisen lässt.
Und eine einfachere Konstruktion ist auch immer die haltbarere.

Bei der Größe ist es dann wohl nix mehr mit Handstart oder ?
Die Landung müsste dann wohl auch zwingend auf dem Fahrwerk erfolgen, da es sich ja um einen Tiefdecker handelt oder ?
Oder kann man mit Klappluftschrauben auch eine Bauchlandung machen ?

Viele Grüße

Achim
 

Jujo

Erfahrener Benutzer
#15
DIE nicht der Aerostar wenn ich bitten darf ;-)

Naja ich habe noch ein paar Bendenken, dass der Rumpf an der Stelle wo die Fläche aufgenommen wird zu stark geschwächt wird. Mal überlegen, wie man das umgehen könnte.

Die Frage mit dem Handstart kommt rein auf das tatsächliche Gewicht und die Motorisierung an. Ich habe eine ASW19 mit 4,4m und 7kg, die schmeiss ich am Hang auch mit der Hand raus. ;-)

Klappprops wären wohl wirklich nicht verkehrt, wenn man sie ohne Fahrwerk fliegen möchte. Aber ich denke auch dass Landungen im Gras ohne Fahrwerk kein großes Problem darstellen sollten.

Im übrigen ist das ein Mitteldecker, kein Tiefdecker.

Gute Nacht Helmut
 

Schwabenflieger

Erfahrener Benutzer
#16
Ok, DIE Flugzeug :p:

Mitteldecker - stimmt - nicht genau hingesehen. Habe mir nur gemerkt, dass die Latte ohne Fahrwerk am Boden streifen wird.

Für Handstart sind auch die Langsamflugeigenschaften wichtig, es sei denn man motorisiert entsprechend :rot:
Aber das ist dann leider auch gut gegen die Flugdauer.

Viele Grüße

Achim
 

Jujo

Erfahrener Benutzer
#17
Ja meine Absicht war, ein relativ dickes Profil zu verwenden um langsam, aber auch mit hohem Gewicht noch fliegen zu können.

Viele Leute möchten gerade beim FPV eher langsam fliegen von daher, kann man auch große Propeller mit geringer Steigung verwenden, was der Flugdauer eher wieder zu gute kommt.

Ich bin im Moment ständig am überlegen, wie ich manche Details lösen könnte. Ich werde wohl erstmal Styropor nehmen (ist ja um Welten günstiger) und einfach mal was schneiden. Mal schauen ob ich die Woche dazu komme.

Grüße Helmut
 

Schwabenflieger

Erfahrener Benutzer
#18
Guten Morgen Helmut,

das hört sich alles ganz gut an für mich.
Kannst' nun eine Stimme von der DO auf die Aerostar umbuchen.

Ich bin gespannt auf die ersten Ergebnisse.

Viele Grüße

Achim
 

Ralf38

Erfahrener Benutzer
#19
Hallo Helmut.

Wenn du ein gutmütiges bewährtes Profil suchst, werf mal ein Blick auf die 24er Naca Reihe. Das Naca 2412 wäre da mein heißer Tip. Du kannst problemlos an der Wurzel das dickere 2415 nehmen und auf das 2412 oder 10 straken.
Das 2412 sollte allerdings von der Dicke her ausreichen und fliegt so ,wie man es vom ClarkY sich immer erhofft hat,mit guten Rückenflugeigenschaften.

Der Hartmut neigt ja gerne zum übertreiben :D http://www.aerodesign.de/profile/profile_n.htm#naca2412

Ich habe in den letzten 25 Jahren viele Modelle gebaut mit diesem Profil,wenn ich einen gutmütigen Allrounder haben wollte.

Gruß Ralf.
 
Status
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