Vielleicht wurde es hier schon mal berichtet, wenn ja egal ich tus nochmal.
Da es mich immer nervt auf den korrekten Ladezustand des GoproAkkus zu achten wollte ich die GP3 über das Boardnetz mitversorgen. Das geht über den USB-Anschluss, hat dann aber das Problem, dass der Akku drin bleiben muss, da die Kamera sonst nicht startet.
Also habe ich den Akku durch ein BEC ersetzt. Das schöne daran, man spart sich gleich noch 15g Gewicht.
Was brauche es:
- BEC: Als BEC verwende ich ein 5V 3A Mirco-BEC
- Diode: Die GoPro braucht am Akkuanschluss 4,2Volt. Bei mir sinds 4,3V aber das scheint sie nicht zu stören. Um von das zu erreichen muss eine Diode in Durchflussrichtung in die Plusleitung einlötet werden. Einfach irgendeine Diode mit mindestens 0,6Volt Dropdown verwenden. Welche man nimmt ist fast egal, sie sollte min 1A abkönnen. Achja, wer meint 3,3V würden reichen und sich solch ein BEC kauft, den muss ich enttäuschen. Klappt nicht!
- Um den Aufbau zu vereinfachen und keine Steckerlösung selber bauen zu müssen habe ich einen billigen GoPro-Akku von Ebay geschlachtet (die gibts ab ca 4.- incl Versand)
Alle Teile sind da:
Jetzt den Akku vorsichtig auseinander nehmen:
Dabei die Akku-Schutzschaltung behalten. Die brauchen wir als Stecker.
Nun an das BEC neue Kabel anlöten, und in die Plusleitung die Diode in Durchflussrichtung einlöten und isolieren (siehe Foto, Achtung da ist es abweichend die Masseleitung). Ich habe eine ziemlich fette aus der Grabbelkiste genommen. Als Anschlusskabel verwende ich AWG36 (ja 36!). Das eignet sich hervorragen, da es das Gimbal fast nicht beeinflusst.
Dann das BEC an die Akkuschutzschaltung anlöten. Dabei kann + direkt an das Blech wo der Akku dran war angelötet werden. Masse hingegen muss unter Umgehung (!) der Schutzschaltung direkt auf der anderen Seite an den Steckerkontakt angelötet werden (wenn man das vergisst, startet die Kamera nicht).
Da ganze sieht dann so aus, wenn es wieder in das Gehäuse eingebaut wird.
Und in der Kamera sieht so aus:
Und am Gimbal hat man jetzt eine Spannungsversorgung der Kamera die völlig unabhängig von der Versorgungsspannung ist (2-5S bzw 6-23Volt). Und das ohne das man den Akku braucht und ohne dass das Gimbal durch das dünne Kabel gestört würde:
et voilà, fertig is es!
Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen. Viel Spass damit.
Da es mich immer nervt auf den korrekten Ladezustand des GoproAkkus zu achten wollte ich die GP3 über das Boardnetz mitversorgen. Das geht über den USB-Anschluss, hat dann aber das Problem, dass der Akku drin bleiben muss, da die Kamera sonst nicht startet.
Also habe ich den Akku durch ein BEC ersetzt. Das schöne daran, man spart sich gleich noch 15g Gewicht.
Was brauche es:
- BEC: Als BEC verwende ich ein 5V 3A Mirco-BEC
- Diode: Die GoPro braucht am Akkuanschluss 4,2Volt. Bei mir sinds 4,3V aber das scheint sie nicht zu stören. Um von das zu erreichen muss eine Diode in Durchflussrichtung in die Plusleitung einlötet werden. Einfach irgendeine Diode mit mindestens 0,6Volt Dropdown verwenden. Welche man nimmt ist fast egal, sie sollte min 1A abkönnen. Achja, wer meint 3,3V würden reichen und sich solch ein BEC kauft, den muss ich enttäuschen. Klappt nicht!
- Um den Aufbau zu vereinfachen und keine Steckerlösung selber bauen zu müssen habe ich einen billigen GoPro-Akku von Ebay geschlachtet (die gibts ab ca 4.- incl Versand)
Alle Teile sind da:
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Jetzt den Akku vorsichtig auseinander nehmen:
Dabei die Akku-Schutzschaltung behalten. Die brauchen wir als Stecker.
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Nun an das BEC neue Kabel anlöten, und in die Plusleitung die Diode in Durchflussrichtung einlöten und isolieren (siehe Foto, Achtung da ist es abweichend die Masseleitung). Ich habe eine ziemlich fette aus der Grabbelkiste genommen. Als Anschlusskabel verwende ich AWG36 (ja 36!). Das eignet sich hervorragen, da es das Gimbal fast nicht beeinflusst.
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Dann das BEC an die Akkuschutzschaltung anlöten. Dabei kann + direkt an das Blech wo der Akku dran war angelötet werden. Masse hingegen muss unter Umgehung (!) der Schutzschaltung direkt auf der anderen Seite an den Steckerkontakt angelötet werden (wenn man das vergisst, startet die Kamera nicht).
Da ganze sieht dann so aus, wenn es wieder in das Gehäuse eingebaut wird.
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Und in der Kamera sieht so aus:
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Und am Gimbal hat man jetzt eine Spannungsversorgung der Kamera die völlig unabhängig von der Versorgungsspannung ist (2-5S bzw 6-23Volt). Und das ohne das man den Akku braucht und ohne dass das Gimbal durch das dünne Kabel gestört würde:
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et voilà, fertig is es!
Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen. Viel Spass damit.
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