Guter "Einstiegscopter"?

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SwiftAway

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#1
Hey zusammen,

Da ich mir bis jetzt doch noch ein wenig unsicher bin, würde ich mir gerne mal ein paar Meinungen zu folgendem Setup anhören. Mit diesem möchte ich gerne in die Materie einsteigen und auch das Handling gut kennen lernen, dabei sollte es natürlich klar sein, dass ein paar crash's nicht dramatisch sein sollten.

Frame: *klick* <-- 4mm Version bzw. *klick*

Flight Controller: *klick*

ESC's: *klick*

Motoren: *klick* oder: *klick* oder *klick*
Vor allem bei den Motoren bin ich mir zurzeit unsicher und hätte gerne eine Empfehlung, präferiere aber letztere.

Propeller: Abhängig vom ausgewählten Motor, aber vermutlich 5x4.5 / 5x3

Akku: Eigentlich auch abhängig vom Motor, ob 3S oder 4S...

Receiver (passend zur Taranis X9D plus): *klick*

Viele Grüße! :D
 
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Arakon

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#3
Die Motoren sind allesamt doof. Der erste Dys bringt wenig Schub, der zweite Satz ist Billigkram und recht alt, die 1806er DYS sind an sich okay, aber halt auch uralt und nur für leichte Copter geeignet. Schau dir auf Banggood mal die Racerstar Motoren an, die 2205/2300kv sind günstig und gut, da tut es dann auch nicht weh, wenn du bei nem Crash mal einen schrottest.
 

s.nase

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#4
Der Frame ist scon zu gebrauchen, wobei das billiges CFK/GFK ist, und er somit recht schwer ist. Aussedem ist er einteilig. Wenn die ein Arm abbricht mußt du die ein neuen Frame kaufen, u d den gesamten Copter auf dem neuen Frame wieder aufbauen. Die Kosten sind zwar sehr überschaubar, aber der komplete NeuAufbau nimmt halt einiges an Zeit in Anspruch.

Wenn du auf Sichtflug lernen willt, brauchst du gerade als Anfänger Orientierungspunkte am Frame, um zumindestens Hinten und Vorne gut erkennen und unterscheiden zu können. Von hause aus ist das bei dem Frame eher schwierig zu unterscheiden. Aber du kannst ja farbliche Markierungen anbringen.

Motoren würde ich eher die größeren nehmen. Mit mehr Leistung bleiben dir mehr Sicherheitsreserven, um den Copter auch aus hecktischen Situationen eventuell noch abfangen zu können. Und die größeren Motoren haben auch größere Lager und Achsen. Somit sind sie etwas weniger crashanfällig. Sollte dir die Leistung am Anfang etwas zu heftig sein, kannst du ja immer noch Props mit weniger Steigung verwenden, oder sogar nur mit 3s statt 4s Lipo fliegen. Die Akku- und PropAngaben beim Motor sind nur maximal Empfehlung des Herstellers, um den Motor nicht zu überlasten.

Ne Einzellzellen Lipoüberwachung ist auch noch sehr sinnvoll. Entweder nur mit einem Lipowarner Buzzer, oder besser gleich per Telemetrie auf der Fernsteuerung.
 

benowe

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#5
Oha hier bewegt sich was :)
Mal ne Frage in die Runde - was würdet ihr Stand Heute und Euren Erfahrungen unter Berücksichtigung der kommenden Regelungen empfehlen?
Ausgangslage:
Neuling mit Ambitionen und dem Willen zu bauen und tüfteln
Copter soll leicht zu Handeln und möglichst Crash Resistent sein
Flugzeiten um die 5 min.
Brauchbare Cam, FC und Lipo

Ich schmeiß mal was unkontrolliert in die Runde:
möglichst leichter 4" Rahmen (ca. 45g)
1306 er mit 4000kv
FC: AIO zb. Kiss
Props: 4x3x X
RunCam Micro Swift + TX
3s 1000mAh Lipo

Vorteil der 250g Builds: die Dinger halten verdammt viel aus - ein 4" Build hat zumindest noch etwas Luft nach oben.... zb. 2204´er an 4" ....
 
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SwiftAway

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#7
Hey, hier hat sich ja tatsächlich einiges getan und ich habe nicht mal eine Benachrichtigung bekommen und alles verpasst... :confused:

Die oben vorgeschlagenen Motoren von Arakon finde ich in der Form eigentlich ganz nett (Es waren ja diese hier gemeint, richtig? *klick*), aber ich bin manchmal nicht so der Fan von Bestellungen direkt aus China wegen Zoll und Lieferzeiten...

Würde sich auch die 2600kv Version aus dem Eu-Warenhaus noch eigenen? *klick*

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SwiftAway

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#10
Wenn ich schon dabei bin bei Banggood zu bestellen.... Taugen die Kabel hier was, oder sind die qualitativ eher "crap"? *klick*

Weil wenn die einigermaßen was taugen, stocke ich meinen Kabelvorrat einfach ein wenig auf und spare mir die zzgl. Versandkosten bei HK & co. (Für mich sehen sie zumindest ganz gut aus & die Bewertungen sind auch nicht unbedingt schlecht)
 
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Arakon

Erfahrener Benutzer
#11
Hab ich auch bestellt (allerdings aus HK), generell hab ich noch nie "schlechtes" Silikonkabel gehabt.. sind aber noch nicht angekommen.
Allerdings, wenn du größere Mengen Kabel bestellen willst, schau dir mal trollmodellbau.de an. Die haben gute Kabel, Versand auch sehr erträglich, und sind sehr schnell. Die verlinkten Kabel sind im EU Warenhaus nämlich schon ziemlich teuer.. das sind fast 3€ pro Meter Kabel. Die 1.5mm² Kabel von troll sind auch völlig ausreichend, AWG14 sind schon ziemliche Klopper und nur für sehr hohe Ströme nötig.
 

s.nase

Erfahrener Benutzer
#13
Bei schlechten Silkonkabel platzt oder reißt die Silkonisolieren schnell auf. Zum anderen kann ein sehr dick isoliertes Silkonkabel auch gut doppelt so schwer werden. Und mehrfach verdillte Litzen können auch ihre Vorteile haben. Bei Nessel finde man eigentlichen alles zu einem guten Preis und entsprechender Qualität.
 

SwiftAway

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#14
Hey nochmal,

Da ich mir trotz langer Recherche immer noch nicht sicher bin, hier doch noch mal eine prinzipielle Frage: Die Racestar Motoren können ja bei entsprechendem Setup auf bis zu knapp 30A kommen... Einerseits bin ich am Zweifeln ob mein Betaflight F3 internes PDB das noch handeln kann, andererseits bin ich mir ziemlich unschlüssig über Leitungsdicke von PDB -> ESC, Batterie -> PDB & Stecksystem (XT60 o. XT90)... Wäre schön wenn mir hierauf ein paar Antworten gegeben werden könnten! :) Unnötig Hitze will ich ja wohl nicht... ;)

(Über AWG und Belastbarkeit etwas herauszufinden ist ja schon eine kleine Tortur...)


PS: Das Awg 14 “ausreichend“ ist habe ich bei Arakon zwar gelesen...

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Arakon

Erfahrener Benutzer
#15
Du kommst im Leben nicht an 30A ran. 30A kommen vielleicht bei nem statischen Test rum, aber in der Luft wird VIEL weniger gezogen. Überleg mal: Ein 1300mAh LiPo wäre bei 120A Dauerbelastung in weniger als 30 Sekunden leer (und vermutlich im Orbit).
Bzw. noch davor geplatzt. Meine 5" Copter mit 2204/2300kv ziehen bei Vollast für wenige Sekunden mal 70-80A, bei normalem Freestyle Flug selten mehr als 40A. Danach kommen weder Kabel, PDB, Motoren oder Stecker warm runter, sind also weit von einer Überlast entfernt.
Die 20A Regler haben gerade mal AWG20 oder sogar AWG22 Kabel, und die reichen völlig aus, obwohl sie laut diversen Tabellen nur für 6A oder so ausgelegt sein sollen.

Die Kabeldaten usw (60A für XT60, Kabel maximal X Ampere) sind für Dauerlast und meterweise berechnet. Bei den superkurzen Kabeln im Copter und der ständig schwankenden Belastung kommst du da niemals ran und hast viel mehr Spielraum nach oben.
 
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SwiftAway

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#16
Perfekt. Danke! Aber besser ich habe mal einen Anhaltspunkt, als dass ich nach “Bauchgefühl“ entscheide und am Ende die Kabel enorm heiß werden, oder es mir den FC “verkohlt“ :)

Gesendet von meinem VIE-L09 mit Tapatalk
 

s.nase

Erfahrener Benutzer
#17
Durchschnittsverbrauch in Ampere x 0.1qmm = Mindestkabelquerschnitt
1600mAh Lipo in 5min leersaugen = 1.6A / (1/12) stunden = 19.2A Durchschnittsverbaruch
19.2A x 0.1qmm = 1.9qmm am Lipo
Da du ja vier Motoren hast, das ganze noch mal durch vier, für die Akkukabel an jedem ESC.

Dann sollte die Kabel zwar schon gut warm werden(Spannungsverluste im Kabel)aber noch nicht abbrennen.
 

Optimus

Erfahrener Benutzer
#18
Moin, yup, so seh ich das auch. Man geht zwar gern einen Querschnitt aus Angst drüber wegen den maximal angegeben Werten. Das ist aber meistens echt übertrieben weil wie Arakon und Snase schon gesagt haben die realen Werte reichlich drunter liegen. Bei unseren kabellängen mit ~5-10 cm sowieso.
Übrigens würde ich dir als Anfänger einen 5-6" Quad mit 2000Kv/2100Kv (z.B. Cobra CM-2206/20 2100kv ) mit LED Streifen oder einfach ner 10Watt LED von Banggood empfehlen.
Ne Led und nen 6" Copter wegen der Sichtbarkeit und Orientierung beim LOS Fliegen. Und es macht bei FPV ersma keinen grossen Unterschied. Und die Effizienz ist um einiges höher. Das heisst du musst erstmal nicht in teure Akkus investieren die du sowieso nicht ausreizt. Es langen z.B. ein paar Nanotech oder Multistar mit 1400 - 1800 in 3S und 4s um einen schönen Abend 1-2 Stunden zu üben.
Das langt als Einsteiger ganz sicher und man kanns wunderbar dimensionieren z.B. bei dem Cobra 2100Kv. Mit einem 5040 2 Blatt und nem 2000mA Akku fliegt man über 10min. Da kann man schön üben. Mit 4S wirds schon lustig. Nächste Stufe nen 3Blatt 5040 o.ä. auch wieder 3S und 4S (1500-1800ma) und das wird schon anspruchsvoller. Bei 6" 6040, 2 und 3 blatt gehts dann schon heftig ab aber man hat trotzdem noch akzeptable Flugzeiten ~ 5min.
Nach ein paar Flugstunden weisst du dann auch was du willst z.B. R-Line/Tiger/higher Kv/Rennen/Freestyle usw. aber bis dahin bist du mit den hier genannten imho erstmal richtig.
Grüsse Stefan
 

s.nase

Erfahrener Benutzer
#19
Diese Daumenformel ist nur das absolute Minimum. Ich würde etwas Mehrgewicht in kauf nehmen, und 1qmm Kabel zwischen PDB und ESCs verwenden. Der Spannungsabfall ist dann geringer, und somit auch die Spannungsspitzen in den ESCs. Das schont die ESCs, und gibt eventuell auch noch ein Tick mehr Leistung am Propeller.
 
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FPV1

Banggood

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