Mini Quadcopter 5" für Anfänger

mr8th

Neuer Benutzer
#1
Hallo liebes Forum,

mich hat das Fieber gepackt! Seit ein paar Wochen lese und schaue ich alles, was mir zum Thema Quadcopter in die Finger kommt. Ich vermute, dass ich nun aktiv werden muss, um den nächsten Schritt zu meinem neuen Hobby zu gehen! So, here we go..

Ich komme aus Berlin (City) und bin blutiger Anfänger: ich kann nicht fliegen, hab noch nie was großes gelötet (traue ich mir aber zu), hab kein Löt-Equipment, keinen Hobbyraum und auch nicht ewig viel Zeit in meiner Freizeit. Als Familienvater (3 Jungs: 3 Monate, 6 und 8 Jahre) ist die Tageszeit begrenzt und die Nacht brauche ich mittlerweile zum Schlafen (mit meinem fortgeschrittenen Alter - 40+). Ich muss nicht auf jeden Euro schauen, und kaufe aber lieber das etwas Hochwertigere, gerne auch aus deutschen Landen. Ich denke, dass man damit mehr Spass hat, weil es länger hält und die Wiederverkaufspreise auch besser sind - falls es denn sein muss.

Ich habe den Eindruck, dass sich hinsichtlich Quadrocopter täglich neue Optionen für mich auftuen, so dass ich mich langsam überfordert fühle. Daher nun mein Hilferuf an die Community!

Was ich mir wünsche:
  • einen kompakten, tragbaren Quadcopter, den ich auch im Rucksack (Fahrrad, Wanderung, Urlaub) mitnehmen könnte. Meine Idee geht daher in Richtung faltbar, klein, 5"-Blackout Größe.
  • Mein erster Quadcopter muss stabil sein und viele, viele, viele Unfälle überstehen ohne dass ich mich sofort wieder an die Reparatur machen muss. Daher Idee: Carbon Fiber
  • Ich will gerne Fotos und/oder Videos aus der Luft machen. Eine GoPro3 ist eigentlich das einzige, was ich mitbringe. Am Anfang dachte ich, ein Gimble muss sein, mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.
  • Das FPV wäre bei mir ebenfalls auf der Agenda, aber nicht ab sofort. Aber aufrüstbar sollte der Quadcopter defintiv sein.
  • Ich muss nicht den schnellsten, leichtesten und leistungsstärksten Copter haben, werde am Anfang sowieso nur mit halber Kraft durch die Luft schleichen. Später wäre ich dann aber gerne bereit, bessere Motoren aufzurüsten (löten?! hui hui hui), wenn es sein muss.
  • GPS finde ich trotz vieler gegenlautender Meinungen hier für mich als Anfänger die beste Erfindung überhaupt. Return-to-Home und Position halten würde mir das Leben sicherlich sehr, sehr viel leichter machen. Waypoints muss ich nicht haben, aber ich liebe ein Übermaß an Funktionalität. Meine Idee daher den APM Flightcontroller. Alternativ die Naze32 mit GPS.
  • Mein Budget für den Quadcopter und Fernsteuerung ca. 500 EUR.


So, nun mal Butter bei die Fische. Hier ist meine derzeit favorisierte Lösung. Was sagt ihr dazu? Habt ihr andere Vorschläge?

  • Frame: Blackout Mini H Frame
  • FC: Naze32 oder APM oder NanoWii
  • GPS: GPS Ublox
  • ESC: 12A SimonK
  • Motor: Sunny Motoren
  • Fernbedienung: Turnigy 9x 2.4Ghz
  • Sonstiges: GoPro Halterung, ggf. 600TVL SonyCam,

Für den Frame ist mir wichtig, dass man keine Rotoren sieht. Ich könnte mir auch die Quadrixette30 vorstellen, FQuad von Warthox oder einen selbstgefrästen CF Frame. Wie gesagt, am besten kompakt und klein und Platz für GPS, FPV und eine GoPro..

Was sagt ihr? Ist sowas machbar?
 

Ori0n

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#2
Hey, willkommen im Forum.

Als Anfänger seien dir deine Misskalkulationen verziehen, aber 2 Dinge passen gar nicht:
Du sagst, du musst nicht auf jeden Euro schauen (wäre schön wenns uns allen so ging :)), dein Budget ist aber nur 500€ für alles drum und dran. Mit 500€ kann man zwar anfangen, muss aber jeden $ dreimal umdrehen und kann nicht allzu gute Sachen kaufen. Ich schätz mal Ladegerät usw. fehlt auch noch, da kommst du mit 500€ nicht weit (ja, es geht, aber wenn du vorhast im Modellbau zu bleiben, dann investier lieber einmal mehr und kauf was gescheites, denn wer billig kauft, kauft zwei mal)

Und zweitens, du willst einen NanoQuad, aber eine GoPro (und eventuell Gimbal)? Das geht gar nicht. Die Motoren in der Prop-Klasse bringen maximal 300g Schub pro Motor, da kommt man nicht weit, weil die GoPro allein schon so viel wiegt wie der Copter (da hast du dann eine Flugzeit von 2 min).
Eventuell schau dir mal ein Klapp-Frame an (oder kann man auch einfach selbst machen), das ermöglicht größere = stärkere Motoren und ist zusammengeklappt nicht viel größer als ein NanoQuad), damit wäre dann eine GoPro auch möglich. Außerdem sind NanoQuads meistens komplett overpowert und viel zu stark (vom Schub her), dass es am Anfang kein Vergnügen ist mit denen zu fliegen (gab erst neulich hier jemanden, der sich jetzt zuerst einen etwas größeren Copter baut, weil der Kleine einfach zu schwer zu kontrollieren ist), dass kann man zwar mit software-Spielerein verbessern aber trotzdem.
Also wenn Nano dann keine GoPro (FPV ist möglich), außerdem schau dir mal das R0seWhite Leora Frame an, oder besser was größeres.

APM passt schon mal, kann mit Abstand am meisten, kostet halt etwas mehr und ist etwas umständlicher zum einstellen (geht aber mittlerweile auch schon besser), hier eine Übersicht über die FCs/Firmwares.

Ich würde dir zu einem größeren Copter raten, kannst du als Klapp-Frame aufbauen, das "Standard"-Anfängerset wäre:
Motoren: Suppo 1000KV
Props: 9x4,7"
ESC: 20A 3S mit SimonK
Akku: 3S 30C 3000mAh
Frame: Alu, Eigenbau

Sollte ein Startgewicht von unter 800g haben (incl. Akku), damit kommt man auf 15min fliegen. Fliegt sich sehr gutmütig, qualitativ sehr gut, GoPro ist auch kein Problem. Das Setup fliegen auf Empfehlung extrem viele, hab noch nie eine Klage gehört :)


Bitte überleg dir mal die zwei Gegensätze oben, dann fällt es mir auch leichter dir spezifisch weiterzuhelfen.
 

das_copter_198

Erfahrener Benutzer
#3
Hi,

also speziell am Anfang würde ich auch eher etwas größeres nehmen und mir was aus 10x10mm Aluvierkant bauen, dass ist nicht teuer und wen mal ein Ausleger verbiegt oder bricht kann man ihn schnell und billig ersetzen. Das Setup das Ori0n dir rät würde ich dir am Anfang auch empfehlen. Außerdem sind 500€ schon recht wenig, wenn du in einsteigen willst, du brauchst ja dann wahrscheinlich noch ein Löt Equipment, Werkzeug, Ladegeräte..... Außerdem hast du geschrieben das du lieber etwas Hochwertiges haben willst, dann würde ich dir eher zu einer etwas besseren Fernsteuerung raten, wie der Graupner Mx16 oder einer ähnlichen.

Lg Vincent
 

mr8th

Neuer Benutzer
#4
Hallo,

Hmm, ja verstehe.. Die 500€ sind auch eher eine psychologische Grenze. Ich bin auch gerne bereit, im Laufe der Zeit mehr zu investieren, aber da es ja mein Einstieg in das Hobby ist, wollte ich mich zu weit aus dem Fenster lehnen. Natürlich fehlt es auch an Lötkolben, Aufladegerät, Schrauben, Akkus.. Das alleine macht wahrscheinlich schon die Hälfte aus! Das soll jetzt keine Rechtertigung sein, aber als ich mich zu Beginn dafür interessierte, bin ich auf den Walkera Q350 Pro gestoßen. Der kostet ca. 400 EUR zzgl. Versand, Steuern und Zoll.. So fing das an.

Wenn ich NanoQuad lese, dann denke ich immer an Handflächengröße. Ein wenig größer wollte ich schon starten, zumal ich draußen wohl keine Chance bei Wind haben werde. Ich hab schon an einen TBS Discovery gedacht, aber der ist halt nicht mobil. Dafür aber zum Üben / Lernen gut geeignet..

Wie wär es denn mit einem gebrauchtem Copter? Ich werde mal den Marktplatz im Auge behalten..
 

RCMicha

Erfahrener Benutzer
#5
Hi,
auch auf die Gefahr hin das ich hier gesteinigt werde: Es geht auch wesentlich günstiger! :)

Mein Arbeitskollege war durch meine Copterbastelleien angefixt und wollte auch einen! Gesagt, getan....
Letztendlich sind wir bei rund 300Euro rausgekommen. Fürs Geld gabs einen DJI-Cloneframe, eine KK2.1.5 FC, eine Turnigy 9XR incl Akku, Turnigy 1000KV Motoren, Multistarregler, ein IMax C403 Ladegerät, zwei Turnigy 2200er Lipos, drei Satz GemFan Probs, Kleinkram wie Verbindungskabel, Kabelbinder, Nylonspacer, Schrumpfschlauch, LEDs usw...usw, und natürlich diverse male Versandkosten/Steuer/Zoll.

Unterm Strich alles nichts besonderes, aber alles günstig austauschbar und bei seinem Flugstiel (Kompletter Anfänger im RC-Bereich) erstaunlich Haltbar! ;)

Ich find so ein Setup ganz praktisch zum fliegen lernen.... Mittlerweile düsen insgesamt drei dieser Copter bei mir in der Firma rum und alle haben Spaß damit! Denke mal mit deinen 500Euro Budget solltest du was passendes bekommen!
 
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Ori0n

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#6
Wie wär es denn mit einem gebrauchtem Copter? Ich werde mal den Marktplatz im Auge behalten..
ist auch eine Möglichkeit, nur da fällst du um die Bau-Erfahrung um, die für den zweiten Copter dann wichtig ist.
Irgendwie heißen 5 Zöller-Prop Nano, drunter wirds dann Micro usw. obwohl es komplett unlogisch ist :). Wenn ich NanoQuad schreibe dann meine ich 5" Props.

Wenn die 500€ eine psychologische Grenze sind, dann kann ich dir da leicht drüberhelfen :)
Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung: Kauf am Beginn nicht irgendeinen Blödsinn, das hat folgende 3 Gründe:

1) Billig (Preis) = (meistens) auch billig (Qualität), es gibt Ausnahmen, Turnigy 9X/R, Zippy Compact, .... . Es gibt den Spruch: "Wer billig kauft, kauft doppelt", stimmt leider oft. Wenn du wenig ausgeben willst und trotzdem was qualitativ gutes, dann kein Problem, wenn du dich auskennst was gut ist und was nicht (was bei den meisten Anfängern nicht so ist). Kaufst du zu billige Motoren, haben die Lager bald einen Schaden, fangen an zu schlagen = erhöhter Energieverbrauch + Vibrationen. Billige Akkus: es steht 30C drauf, man vertraut drauf, belastet sie mit 30C und sie sind kaputt, weil es in Wirklichkeit doch nur 20C waren, billige Propeller haben die ungute Angewohnheit, teilweise an der Narbe einfach so abzubrechen, im Flug heißt das Absturz, billiger Lötkolben brennt intern durch wenn er mal länger auf Maximaltemperatur ist usw. (da musst du vor allem bei den Chinesen aufpassen, ließ immer die Kunden-Rezensionen oder such/frag hier im Forum, alles unter 4 Sternen würde ich mir schon 3 mal überlegen ob ichs mir kauf).
Wenn du was billiges kaufst, dann geht es nach einem Monat kaputt, Gewährleistung gibts bei Chinesen nicht, dann darfst du dir was neues kaufen. Außerdem zahlt man bei teuren Sachen nicht zwingend für den Hersteller-Namen, teurere Produkte sind oft bei vielen Kleinigkeiten besser, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht (höhere Genauigkeit, Laufruhe, Effizienz, ..)

2) Billig macht vieles komplizierter. Wenn du billig kaufst, dann musst du alles Kleingeschriebene 3 mal lesen, da steht meistens irgendwas wichtiges drin. Bei den Motoren fehlen die Propeller-Mitnehmer, bei einem RTF-Set das Ladegerät, bei der Funke der Empfänger usw. . Zweiter Nachteil: oftmals fehlende Unterstützung der deutschen Sprache z.B. im Menü der Fernsteuerung. Für mich mit jahrelanger Erfahrung kein Problem, ich weis, was was in Englisch ist, für einen Anfänger ist es deutlich leichter, wenn das Menü und das Manual in Deutsch sind. Manual weil man viel nachlesen muss, was man später intuitiv macht.

3) Billig ist nicht immer so billig. Du kaufst was billig in China, wartest ein paar Wochen und dann kommt der Bescheid vom Zoll, bitte soundsoviel € Zoll zahlen, dann zahlt man im Endeffekt nicht mehr viel weniger als wenn man gleich in Europa kauft. Auch das hier betrifft größtenteils Anfänger, nach ein paar Bestellungen weis man wie man den Zoll vermeidet:
*) manche Shops schreiben weniger drauf als es kostet, alles unter 22€ ~ 29$ schaut der Zoll nicht an (die meisten eBay-Händler, RCTimer (die schreiben immer ein Viertel drauf), Aliexpress,..), bei manchen kann man auswählen, wie viel draufstehen soll (GoodLuckBuy)
*) viele Chinesische Shops versenden versandkostenfrei, da bestellt man falls das oben nicht vorhanden ist bzw. man es nicht weis immer so, dass der Warenwert unter 22€ bleibt (das ist der sicherste Weg). Wenn man also 4 Motoren um 80$ kaufen will, bestellt man einen Motor um 20$, wartet 2 Tage und bestellt dann den nächsten (wenn man alle hintereinander bestellt kann es passieren, dass die sehen, dass alles an den selben geht und werfen es erst wieder ins selbe Paket)


Zurück zum Thema: Walkera schön und gut, ist aber kein Equipment, dass man später lange brauchen kann (ist bei fast allen Sets so, schwache Ladegeräte, eingeschränkte Funken für die man keine Empfänger bekommt usw.)
Wenn du einen kleinen Anfangscopter willst, dann einen Hubsam, ich würde aber gleich einen Selbstbau mit dem Setup aus dem ersten Post empfehlen. (man kann es verbilligen mit ganz passablem China-Kram, Motoren sind die XXD 1000KV ziemlich gut (oder Turnigy XP von Hobbyking), ESCs kannst irgendwelche von Hobbyking nehmen und selbst umflashen (etwas mehr Aufwand und gleiches Resultat + du lernst wie ESCs flashen geht), Akkus sind die ZippyCompact von Hobbyking sehr gut, Props muss man halt aufpassen, ich würde die von Flyduino nehmen, da stimmt auch die Qualität).
Funke mindestens eine Turnigy 9XR mit FrSky-Modul (die ist ziemlich gut, vor allem um die 50$ ein super Produkt), Ladegerät würde ich gleich was gescheites mit mehr Ladeleistung nehmen, wenn du 50W hast kannst du zwas alles aufladen, nur dauert es ewig, daher nimm gleich eine höhere Leistung.
Wenn dir dieses Setup zusagt, dann kann ich Links auch reinstellen bzw. einfach mal kurz die Suche benutzen, es gibt unzählige Beiträge zu dem Thema.

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EDIT:
@RCMicha: nimms nicht persönlich, aber genau das sind diese Billigkäufer, die spätestens in einem Jahr ihr gesammtes Equipment erneuern können, weil es einfach zu schwach/nicht mehr zeitgemäß/kaputt ist.
KK2.1 super für den Beginn, extrem leicht zum einstellen, war früher extrem gut im Preis/Leistungsverhältnis, heutzutage ist der Preis eine Frechheit, leg 10$ drauf und hol dir ein Crius AIOP V2, das kann alles (Baro und Mag drauf, GPS + Bluetooth kein Problem), ein KK2.1 hingegen kann wirklich nur fliegen, mehr nicht (für die 20$ von früher war das super, aber heute...).
9XR + (hoffentlich) FrSky (und nicht Orange) + Akku ist wie schon gesagt ziemlich gut, kostet incl. Zoll ziemlich genau 100€.
Motoren kommt drauf an welche, Multistar auch wie oben gesagt, billige Regler und selbst flashen.
LiPos sind für den Copter zu klein, 3000mAh passen besser, probiert die mal :). Auch hier: Zippy Compact sind deutlich besser als die meisten anderen von Hobbyking, aber die Besten sind immer noch SLS, GensAce oder Hacker Topfuel, die halten wirklich was draufsteht. Diese halten auch deutlich mehr Zyklen als die China/Hobbyking Teile. Meine SLS halten ca. 200 Zyklen, meine besten Turnigy 120 Zyklen (zu den ZippyCompact kann ich noch nichts sagen, die gibts erst seit letztem Jahr)

Ladegerät: genau das worauf ich raus will, perfektes Beispiel, ist das billigste vom billigen, reicht für den Anfang, für alles weitere aber zum Vergessen.
bis 4S, vergiss es, kauf gleich was das 6S kann, damit kannst du in der Zukunft größere Copter bauen ohne ein neues Ladegerät kaufen zu müssen (wer billig kauft, kauft doppelt). Randbemerkung: ich hab mit vor über 5 Jahren einen 100W 6S Lader gekauft, hab ihn bis vor einem Monat benutzt, hab mir jetzt ein neues geholt, weil der alte leider keine LiFePo4-Akkus laden konnte und ich die aber nutze. Glaub mir, 5 Jahre hält euer Lader nicht mal im Traum durch :)
+ du vergisst, er braucht ALLES, also incl. Lötkolben, auch da ist eine gewisse Lötleistung wichtig, sonst kannst du keine dickeren Kabel löten, schau das er mindestens 50W KOLBENleistung (nicht Eingangsleistung) hat.
 
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Optimus

Erfahrener Benutzer
#7
Moin,
wurde ja schon vieles gesagt. Aber definitiv wichtig finde ich mit einem Hubsan oder WLtoys 929 o.ä. zu üben. Ich hatte mit meinen 929 lange Spass und hab das Ding 100 mal unsanft gelandet. Ausser 1mal Ausleger reparieren und nen paar Propellern nichts passiert und niemand gefährdet. Unheimlich gelernt dabei, hatte vorher so gut wie keine Flugerfahrung (auch 40+ ;-) ). Am Anfang konnte ich kaum schweben und am Schluss bin ich rückwärts 8ten geflogen usw. Wenn dein anderer inzwischen fertig ist schenkst ihn deinem ältesten ;-)

In der Zwischenzeit habe ich mir alles nach und nach bestellt und nen Frame aus Aluplatten (1mm) und Aluauslegern (7,5 Alfer Vierkant ausn Obi) zusammengebaut, hat keine 10 Euro gekostet, fliegt und ist zum eingewöhnen an etwas mehr Power super.

Ich hatte mich an das Tutorial gehalten

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?f=3&t=20
Find ich top, genug Power u´m ne Gopro rumzuzerren. Gerade noch "ungefährlich" mit 8045 Propeller und 50 Watt Motoren, Finde ich am Anfang wichtig wegen im Garten fliegen usw. Quadrocopter machen durchaus nicht immer was sie sollen. Ach ja und preislich lag ich glaub ich mit allem unter 250 Eu.


Welches Flightcontrol Hmm, ich hatte mir nebenbei die Multiwiigeschichte "angetan". Da hat Orion ja nen super Einsteigerthread geschrieben. Aber da muss man sich schon kräftig einlesen und am Anfang macht man einige Fehler. Bei wenig Zeit würde ich wohl nen KK oder die APM Geschichte empfehlen. Sende/Empfangs Modul habe ich die günstigen Orange vom Hobbyking genommen ( weils halt grad lieferbar war), funktioniert, aber besser ist das oben erwähnte Frsky. Funke würde ich auch sagen Turnigy 9x oder 9xr, für das Geld super.

Bei Fragen gerne hier im Forum oder PM

Gruss Stefan
 
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RCMicha

Erfahrener Benutzer
#8
@OriOn:

Ich geb dir natürlich recht wenn du sagst: "wer billig kauft, kauft zwei mal." Grundsätzlich seh ich das genau so, nur mit vollem finanziellem Einsatz in ein (evtl. zweit/dritt)Hobby einzusteigen, ist mir persönlich zu arg! Das was ich mir vor nem dreiviertel Jahr angeschafft habe, tut gut seinen Dienst und genügt mir bis zur nächsten bastellsaison erstmal und kann bei Bedarf gegen was hochwertigeres ersetzt werden.
Mir tuts nur irgendwie leid wenn jemand viel Geld zu Anfang investiert und dann merkt, das das Hobby an sich oder das Fulggerät doch nix für einen ist und dann frustriert alles wieder hinwirft! Erst neulich hier im Forum mit nem BlackOut so passiert. Deswegen belesen, was was taugt und was günstiges was sein Geld wert ist kaufen. ;-)
 

Ori0n

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#9
Naja, dem mit seinem BlackOut war einfach die Kraft des Copters nicht ganz geheuer, und das zu recht. Besser mit was gutmütigerem beginnen, was er ja auch macht, holt sich jetzt die Teile für einen Quad laut dem Setup oben.

Sagen wir mal so: am besten ist es natürlich, wenn man zuerst irgendwo mal Probefliegen kann, ob es wem sofort gefällt/begeistert, wenn ja, dann kauf gleich was gescheites, wenn nein dann such dir ein anderes Hobby :). Wenn man nicht Probefliegen kann, dann gibts 2 Möglichkeiten: kauf was teureres, aus das Risiko, dass es das falsche Hobby ist, in dem Fall kann man das meiste verkaufen und macht nicht allzu viel Verlust, oder kauf was billiges, stell fest, dass fliegen sau geil ist und kauf nochmal was teureres, das billige kann man ja wieder verkaufen, Verlust hat man trotzdem.
Wenn es finanziell nicht so eine Rolle spielt, dann sollte man gleich was gescheites kaufen, da doch der Großteil der Beginner begeistert von Coptern ist, die Chance dass es dir gefällt ist also ziemlich hoch, mal abgesehen davon, wenn man nicht schon begeistert wäre, dann würde man das hier nicht lesen :)

Aber definitiv wichtig finde ich mit einem Hubsan oder WLtoys 929 o.ä. zu üben.
Naja, jetzt übertreibt ihr wieder :). Bis vor einem Jahr gabs den ganzen Spaß nicht, als ich begonnen hab, haben wir unsere Sensoren noch aus dem Wii-Motion-Plus Controller ausgebaut, Motoren gabs eine Auswahl von so ziemlich genau 1, und zwas die EMAX CF2822, damals gabs noch nicht mal die Eigenstabilierung (also Level/Angle Mode) und wir haben trotzdem das fliegen gelernt :), also es geht auch ohne diesem Kleinkrempel (ist eine nette Übung, auch zum schauen obs Spaß macht, aber der Großteil fängt ohne dem an)

Aja, Props sind immer ungefährlich, es kommt nur auf die Motorleistung an, aber tendenziell haben Motoren mit größeren Props auch mehr Leistung :), ich würde sagen alles bis 11" oder 150W ist ok und verkraftbar, von 4S würde ich aber abraten
 

Knuspel

Erfahrener Benutzer
#10
Hi,

ich denke die 5" Klasse ist eher etwas für Fortgeschrittene, denn die Dinger fliegen sich nicht so gutmütig. Zudem ist das Platzangebot klein und lässt wenig Raum für Erweiterungen. Oben wurden auch schon die Suppos 2212 mit 9" empfohlen, die sind für FPV Fliegen aber schon eine Nummer zu groß.

Meine Empfehlung ist ein 8" Kopter um die 600g. Fliegt gutmütig, die Teile sind billig und hat genug Dampf. In Frage kommen da zB die Suppos 2208 (habe die selbst, tolle Motoren) und 12A Regler von Hobbyking.

Grüße

Andreas
 

das_copter_198

Erfahrener Benutzer
#11
Hi,

wie die anderen schon geschrieben haben, kauf am Anfang falls du wirklich einsteigen willst was gutes. Vor allem so Sachen wie die du immer wieder brauchst wie Ladegerät und so. Zum fliegen üben brauchst du nicht unbedingt einen Hubsan oder so, aber er erleichtert das ganze ein bisschen und es mach extrem viel Spaß mit den kleinen zu fliegen. Von der Größe der Kopter würde ich 8" 9" oder vielleicht auch 10" nehmen, an die kannst du später auch ein Gimbal bauen falls du willst. Wen du dann damit gut fliegen kann, dann kannst du mal über nen 5" nachdenken, aber zum Einstieg haben die kleinen zuviel Power. Als Frame würde ich dir dann sowas empfehlen, oder was Selbstgebautes.

LG Vincent
 

mr8th

Neuer Benutzer
#12
Hallo,

Ganz vielen lieben Dank für die guten Ratschläge, die ich mir zu Herzen genommen habe. Von einem 5" habe ich mich erstmal verabschiedet (für diese Saison) und fange nun mit einem 2nd Hand TBS Disco an. FC und GPS muss noch dran, das wird fürs erste schwer genug zum Basteln :))

Wäre ich ein wenig früher auf dieses tolle Forum gestossen, hatte ich vermutlich diesen Blackout gekauft, von dem hier die Rede war. Und vermutlich wäre das auch nicht die richtige Entscheidung gewesen. Powermässig machen die mir auch ein wenig Angst.. Insofern bin ich nun sehr happy und freue mich, wenn hier alles beisammen ist und flugfertig.

Danke nochmal an euch alle!
Schönen Gruss!
 
FPV1

Banggood

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