Hi,
habe mir das nun auch ein paar mal durchgelesen.
Beide threads.
Ich kann beide Seiten sehr gut verstehen, weil ich früher selbst Segelflugzeug geflogen bin.
Ich bin auch keinem (Modellflug)Verein angeschlossen, sondern fliege - mit der entsprechenden Versicherung und Genehmigung "wild".
Im Segelflugverein bin ich noch als passives Mitglied eingetragen.
->
LSV Münsingen Eisberg.
Ich selbst fliege natürlich in der Nähe meines Wohnortes und damit in unmittelbarer Nähe "meines" Segelflugplatzes. (6,6km Luftlinie)
Nur 7,3 km Luftlinie weiter ist ein weiterer Feldflugplatz. (Feldflugplatz Magolsheim)
Ich weiß, wie ein Segelflugzeugpilot denkt und wo er kreist und bei Segelflugwetter sehe ich mich VOR der Start genau um und sehe mir den Flugbetrieb in meiner Gegend genau an.
Ein Segler kann auch schon mal eine höhere Geschwindigkeit drauf haben, als man glaubt. Selbst eine ASK13 - ein typischers Schulungsflugzeug hat schon eine Reisegeschwindigkeit von ca. 80 km/h. Hochleistungssegler haben deutlich höhere Werte und können durchaus auch die 180 km/h Marke knacken. Und bei dieser Geschwindigkeit möchte ich keinen Nuri oder Twinstar gegen die Haube geknallt bekommen.
Natürlich auch keinen Mäusebussard. Mit denen teilt der Segelflieger den Luftraum nämlich auch. Der ist aber meist auffälliger "angestrichen"
Es ist ein Problem, das ist nicht von der Hand zu weisen. Und das beschäftigt mich auch schon eine geraume Zeit.
FPV geflogen bin ich ja noch nicht, aber ich werde innerhalb der nächsten 1-2 Monate so weit sein, dass ich das tun kann und werde.
Dann beginnt auch wieder die Segelflugsaison.
Ich kann ja nur für mich sprechen:
Wir haben hier bei mir eine ständige Höhenfreigabe bis 2500 ft über Grund. Die werde ich nicht überschreiten schon allein wegen dem Flughafen Stuttgart.
Ohne Spotter fliegen werde ich auch nicht. Macht auch viel weniger Spaß
Und mein Modell wird auffällige Farben haben - das erhöht die passive Sicherheit.
Viele Grüße
Achim