Storm Chaser (Crashtesthobby)

tumarol

Erfahrener Benutzer
#1
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#2
Schade dass der Flügel nicht gerade ist. Mit diesem Knick richtet sich der Flieger zwar selber auf, dafür "gurkt" es um so mehr in der Luft rum. Bei Seitenwind wirkt sich das besonders nachteilig aus. Ansonsten ist das Konzept und der Aufbau sicher gut.
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#3
Mal ein Link zu Crashtesthobby:

http://crashtesthobby.com/products/storm-chaser

der Storm Chaser wird auch mit Querrudern gebaut/angeboten, ebenfalls mit leichter dehidraler Bauweise. Die Fläche kann ja nach eigenem Gutdünken gebaut werden. Finde persönlich aber das gerade das einfache Konzept solcher Modelle deren Vorteil ist. Seite + Höhe und gut isses.

Den Flächenknick einfach etwas weniger ausgeprägt bauen und dafür die Ruderflächen von Seite und Höhe vergrössern/anpassen, den Flieger aufballastieren und schon lassen sich solche Modelle auch bei Wind relativ stabil fliegen.
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#4
Ich habe in den letzten Tagen mir ein stark verkleinertes Modell des Storm Chasers (80 cm Spannweite) aus diversen noch rumliegenden EPP-Resten und Depron 6+3mm zusammengeschnippelt. Die verwendeten Antriebskomponenten sind nicht speziell auf diesen Flieger abgestimmt, es wurde eingebaut was in der Krappelkiste lag und so einigermaßen passen sollte.

Früh Morgens heute, wo der Wind noch nicht so dolle war, die Kiste gemaidet. Das Fliegerle braucht zwar noch etwas Feinabstimmung aber generell ließ sich schon das Potential erkennen was in so einem Antriebskonzept für einen Flächenflieger steckt. Ich denke ich werde da dran bleiben, erst mal diesen Versuchsträger feintunen und dann diverse Flächenprofile dafür testen und mit den daraus gewonnen Erfahrungen dann eine grössere und leistungsfähigere Variante bauen.

Hier der Link zu You Tube vom Maidenflug, aber am besten direkt bei YT gucken und mit voller Bildschirmauflösung da man sonst nicht viel von der kleinen Mücke erkennen kann, da ich bei den Maidenflügen erstmal immer eine aureichende Sicherheitshöhe einhalte.

http://www.youtube.com/watch?v=Ny9S0bcevlU
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#5
"Fexi", meine Minivariante des Storm Chasers hat die ersten Flüge hinter sich und ist jetzt eingeflogen. Funktioniert wider Erwarten ganz gut der Kleine und macht jede Menge Spaß. Es geht nun an den Bau einer grösseren Variante die dann auch etwas mehr Nutzlast, so um die 250- 300 Gramm, tragen können sollte.

Ein kurzes Video vom heutigen Flug in der Mittagspause, zwischen 2 Regenschauern und ziemlichen Wind:

http://www.youtube.com/watch?v=poCi5RTTTO4
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#6
Hi Tumarol, Gratuliere dass er schön fliegt! Das Konzept mit dem Pylon für den Motor ist ja interessant: Kein Prop im Bild und trotzdem leise.
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#7
Die Flugzelle der Version 2 von "Fexi" ist fertig, diese besteht kpl. aus Depron. Motorhalter + Versteifung der oberen Rumpftube aus Holz.

Spannweite: 50", Flächentiefe: 10", Rumpflänge: 40". Voraussichtliches Abfluggewicht (ohne LiPo) ca. 825 Gramm.

Fehlt noch der Antrieb (3530er, 1400 KV, 9x4,5 an 3S, ESC 40 A) und Fernsteuerungselektronik dann steht das Maiden an.
 

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tumarol

Erfahrener Benutzer
#9
Der 1. Kameraflug von "Fexi Blue" mit einer provisorisch auf der Rumpfspitze befestigten Key Cam #11. Hierbei zeigte sich das dieses einfache Modell eine ganz brauchbare Kameraplattform abgibt. Meine Erwartungen diesbezüglich wurden übertroffen.

https://vimeo.com/62831692
 
#10
Sehr, sehr cool!! Wäre interessant in welchem Bereich man das Design/Konzept "scalen" kann.

Wie schneidest du die Teile aus? Vermutlich nicht nur mit einem Cutter.. ;)
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#11
Das "Design/Konzept" kann im Prinzip beliebig gescalt werden. Ich habe ja auch zuerst die kleinere Version gebaut um mit den nötigen Abstimmungen (CG, Motorsturz /-Seitenzug, Leitwerke etc.) etwas experimentieren und damit erste Erfahrungen mit diesem Antriebskonzept machen zu können.

Sämtliche Depronteile wurden mit einem Cuttermesser und einem Aluwinkelprofil (40/40mm) als Lineal/Anschlag ausgeschnitten. Dieses Aluwinkelprofil benötigt man dann auch im weiteren Arbeitsprozess als Hilfe beim Falzen des Deprons und beim Verkleben der Rumpftube. Ansonsten wurde noch eine Säge benötigt um die Holzelemente für den Motorhalter und die hintere Versteifung der oberen Rumpftube auszusägen. Dann braucht es noch einen 90 Grad Winkel, ein paar Klemmzangen und eine ausgemusterte EC-Card (zum faltenfreien Aufbrinen des Paketbandes) oder dergleichen. Das war´s eigentlich an erforderlichem Werkzeug, mehr ist an Werkzeug nicht erforderlich.

Kleber wurden verwendet:

- Nitroverdünnung zum Verschweissen des Deprons bei vollflächigen Verklebungen
- Uhu Por für kleinflächige Verklebungen des Deprons
- Heißkleber für das Verkleben der "Depronspacer" der Tragfläche an den Knickstellen der TGF.
- Holzleim für den Motorträger, hintere Versteifung der oberen Rumpftube
- Belizell zum Verkleben der Holzteile mit dem Depron
- 2K zum einkleben der CFK-Rechteckstreifen im Heckleitwerk

Der kpl. Flieger besteht aus Depron 6mm, so sind in der TGF keine anderen Bauteile, zwecks Versteifung, eingebaut. Lediglich in den beiden Leitwerken wurden 3,0x1,0mm CFK-Rechteckstäbe eingeklebt und der Motorhalter ist aus Holz.

Die geschätzten Materialkosten für die kpl. Flugzelle (ohne die elektronischen Komponenten) schätze ich auf ca. 20,-- bis max. 25,-- Euro, sprich Geld für das Depron, Kleber + farbiges Packetband.

Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Fexi Blue erfüllt, für mich, alle erhofften und angestrebten Eigensschaften:

- leiser Zugantrieb und geschützte Probposition (keine Beschädigungen des Motor/Props beim Landen, keine Angst haben zu müssen das der Prob beim Startprozess die Hand zerdremmelt - wie beim Pusherantrieb möglich)
- sehr gute Langsamflugeigenschaften und ausreichende Zuladungsmöglichkeit
- ausreichende Segeleigenschaften
- gutmütiges Stallverhalten
- lange Flugzeiten
- trotz Zuganordnung des Antriebes freie Kamerasicht nach vorne
- gute Landeeigenschaften und relativ kurze Landewege
- gute Handstarteigenschaften
- realtiv stabile und ruhige Fluglage bis mittlere Windstärken und das alles nur mit angesteuertem Höhen- und Seitenleitwerk ohne irgendwelchen technischen Firlefanz wie Stabilisatoren, Gyros etc.

Ich habe zum Bau folgende Techniken von Experimental Airlines und die Technik zum Erstellen der Falznuten von Wayne RC benutzt, siehe nachfolgende Links/Videos:

http://www.youtube.com/watch?v=karr67ZYho4

http://www.youtube.com/watch?v=Xafg-o83L94

http://www.youtube.com/watch?v=f-uiO1pmOE0

Als Anlage noch ein paar Baustufenfotos:
 

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tumarol

Erfahrener Benutzer
#12
Die nächste Evolutionsstufe (V3) ist bereits in Arbeit. Diese wird dann eine Flugzelle aus EPP haben und einen "etwas" kräftigeren Antriebsstrang. Momentan gibt es davon aber erst die Tragfläche und die Antriebseinheit. Über den Rumpfaufbau bzw. dessen Design bin ich mir aber noch ganz im Klaren, da schwanke ich noch zwischen mehreren möglichen Varianten.

Mal ein paar Gruppenfotos der bisherigen "Fexi"-Familie:
 

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FPV1

Banggood

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