Da ich mit meinem SWIFT sehr gute Cam- und FPV-Erfahrungen gemacht habe, sollte ein ähnlicher – optimierter – Flieger her. Im Auge hatte ich den HEKTOR. Da dieser auf Folie angewiesen und für einen 4s-Antrieb ausgelegt ist, war er doch nicht mein Ding. Außerdem bin ich Modell-BAUER und der Winter stand vor der Tür.
Also SWIFT-Kit und einen 50cm langen EPP-Block bestellt.
Hier:
http://www.epp-versand.de/a_epp.php
CFK ist nicht verbaut (Video-Reichweite), nur GFK.
Den EPP-Block habe ich auf 10cm Rumpfbreite und in der Höhe profilähnlich beschnitten.
Wichtig ist, daß der Schneiddraht genau senkrecht zur Grundplatte steht. Dann den 1,5cm dicken oberen „Deckel“ anzeichnen und auf beiden Seiten an exakt gleicher Position die Flächen anlegen und deren Umrisse übertragen.
(Bild3)
Der abgetrennte Deckel wird erst später in die notwendigen Abschnitte zerteilt. Die 4 Stellen der Löcher für die 3mm-GFK-Stäbe markieren und senkrecht mit einer heißen Stricknadel durchbrennen. Sie liegen innerhalb der Flächenkontur (werden ja später in die Fläche geklebt). Im Bild sind sie schon mal eingesteckt.
(Bild1)
Bis auf das Akkufach habe ich am Rumpf alle möglichen Fächer vor der Flügelmontage eingebrannt bzw. ausgeschnitten. Vorn das Fach für die GOPRO, in Schwerpunktnähe für den FY-31AP, den RC-Empfänger und den Regler (Unterseite). Auch den Schlitz für den Motorträger an der Hinterseite habe ich vorher eingebrannt.
Die Neigung der GOPRO ist etwa so wie die der Cam auf meinem ersten SWIFT. Um sie ändern zu können, habe ich die GFK-Platte davor nur mit etwas UHU-por angeklebt (geht so wieder rauszuziehen).
(Bild13)
Der Motor sitzt letztlich auf einer direkt an den Rumpf geklebten 6mm-Sperrholzplatte. Mit dem vorgesehenen Aluwinkel war er zu weit hinten (Schwerpunkt). Dazu habe ich die eingeklebte gelöcherte GFK-Platte 6mm hinter dem Rumpf abgesägt und an der entsprechenden Stelle in das Sperrholz einen dazu passenden Schlitz geschliffen.
(Bild7+12)
Nun die vier 1m-GFK-Stäbe mittig in den Rumpf kleben.
(Bild11)
Dann die Flächen an den Stellen, wo die Stäbe eingeklebt werden sollen von der Kontaktfläche zum Rumpf ab ca. 5cm so einkerben, daß die Stäbe darin Platz haben und beim Verkleben nicht drängeln. Wenn die Flügel vollflächig (Belizell) verklebt sind, die Kerben auf Stablänge verlängern. Die hinteren Stäbe bleiben gerade, die vorderen sind Richtung Ruder gebogen. „Kerbe“ ist eigentlich übertrieben; es reicht ein Schnitt – das EPP gibt nach.
(Bild10)
Die Flächen sollten nun an den äußeren Enden bei aufliegendem Rumpf gleiche Abstände zur Tischplatte haben.
Jetzt alles ein- und anbauen und mit aufgelegtem Akku den Flieger im Schwerpunkt auswiegen. Der sollte ca. 1,5 – 2cm vor dem angegebenen eingestellt werden. Nun hat man die Position für das Akkufach.
Vor diesem habe ich gleich noch einen Platz für das OSD „gebrannt“.
(Bild9)
Die „Deckelplatte“ so wie man den Zugang braucht in festzuklebende Teile und abnehmbare Deckel trennen und diese vorn angefangen nacheinander aufkleben bzw. auflegen (so paßt alles ohne Spalt). Den vorderen Deckel habe ich etwas schräg geschnitten. So kann man ihn nur von der Seite einschieben.
(Bild8)
Unter der hinteren festgeklebten Platte ist noch Platz für den Videoakku. Dort würde er das Gewicht einer FPV-Cam auf der Nase ausgleichen.
(Bild6+5)
Die untere Rumpfhöhe sollte in Schwerpunktnähe min. 3cm sein. So kann man beim Start den Flieger dort gut halten. Der Regler darf nicht überstehen. Man sieht auch, das Foto wurde nach dem Erstflug gemacht.
(Bild4)
Für den Erstflug habe ich statt GOPRO und FY-31AP an entsprechender Stelle passenden Ballast mitfliegen lassen – man weiß ja nie.
Der 3s-Akku hat 4000mAh, Motor ist ein ROXXY 3536-06 (100g) mit 9x6 Cam Folding Prop (gleicher Antrieb wie beim ersten SWIFT).
Wie fliegt das Ding nun? Genau wie der Original-SWIFT. Für den Start reicht ein leicht nach oben gerichteter Schubs mit stehendem Prop, dann erst Gas geben – fertig. Mit weniger als Halbgas cruisen (30min gehen locker). Wer’s schneller mag mit Loopings und Rollen – geht auch gut. SP stimmt, nur 2 Klicks Höhe nachtrimmen.
Der Rumpf hat also keinen spürbaren Einfluß auf die Flugeigenschaften.
Gut, daß ich die GOPRO mit hatte. So konnte ich beim 2. Flug gleich testen: Neigung ist gut (schmaler Himmel bei Geradeausflug), keine Schwingungen in Video und Foto erkennbar – paßt!
Später kommt noch der Video-Tx mit Ralfs Superantenne in den Flügel und ich bin gespannt auf die Reichweite.
Den Rumpf male ich noch schwarz.
(Bild2)
Es geht sicher noch eleganter – ich bin zufrieden.
Ich hoffe, es ist alles verständlich (dem Leser fehlen ja immer die Gedanken des Schreibers).
Falls nicht: fragen!
PS: Die Fotos an passender Stelle einzufügen, habe ich nicht gepackt. Auch die Reihenfolge stimmt leider nicht - sorry, ist mein 1. Baubericht.
Also SWIFT-Kit und einen 50cm langen EPP-Block bestellt.
Hier:
http://www.epp-versand.de/a_epp.php
CFK ist nicht verbaut (Video-Reichweite), nur GFK.
Den EPP-Block habe ich auf 10cm Rumpfbreite und in der Höhe profilähnlich beschnitten.
Wichtig ist, daß der Schneiddraht genau senkrecht zur Grundplatte steht. Dann den 1,5cm dicken oberen „Deckel“ anzeichnen und auf beiden Seiten an exakt gleicher Position die Flächen anlegen und deren Umrisse übertragen.
(Bild3)
Der abgetrennte Deckel wird erst später in die notwendigen Abschnitte zerteilt. Die 4 Stellen der Löcher für die 3mm-GFK-Stäbe markieren und senkrecht mit einer heißen Stricknadel durchbrennen. Sie liegen innerhalb der Flächenkontur (werden ja später in die Fläche geklebt). Im Bild sind sie schon mal eingesteckt.
(Bild1)
Bis auf das Akkufach habe ich am Rumpf alle möglichen Fächer vor der Flügelmontage eingebrannt bzw. ausgeschnitten. Vorn das Fach für die GOPRO, in Schwerpunktnähe für den FY-31AP, den RC-Empfänger und den Regler (Unterseite). Auch den Schlitz für den Motorträger an der Hinterseite habe ich vorher eingebrannt.
Die Neigung der GOPRO ist etwa so wie die der Cam auf meinem ersten SWIFT. Um sie ändern zu können, habe ich die GFK-Platte davor nur mit etwas UHU-por angeklebt (geht so wieder rauszuziehen).
(Bild13)
Der Motor sitzt letztlich auf einer direkt an den Rumpf geklebten 6mm-Sperrholzplatte. Mit dem vorgesehenen Aluwinkel war er zu weit hinten (Schwerpunkt). Dazu habe ich die eingeklebte gelöcherte GFK-Platte 6mm hinter dem Rumpf abgesägt und an der entsprechenden Stelle in das Sperrholz einen dazu passenden Schlitz geschliffen.
(Bild7+12)
Nun die vier 1m-GFK-Stäbe mittig in den Rumpf kleben.
(Bild11)
Dann die Flächen an den Stellen, wo die Stäbe eingeklebt werden sollen von der Kontaktfläche zum Rumpf ab ca. 5cm so einkerben, daß die Stäbe darin Platz haben und beim Verkleben nicht drängeln. Wenn die Flügel vollflächig (Belizell) verklebt sind, die Kerben auf Stablänge verlängern. Die hinteren Stäbe bleiben gerade, die vorderen sind Richtung Ruder gebogen. „Kerbe“ ist eigentlich übertrieben; es reicht ein Schnitt – das EPP gibt nach.
(Bild10)
Die Flächen sollten nun an den äußeren Enden bei aufliegendem Rumpf gleiche Abstände zur Tischplatte haben.
Jetzt alles ein- und anbauen und mit aufgelegtem Akku den Flieger im Schwerpunkt auswiegen. Der sollte ca. 1,5 – 2cm vor dem angegebenen eingestellt werden. Nun hat man die Position für das Akkufach.
Vor diesem habe ich gleich noch einen Platz für das OSD „gebrannt“.
(Bild9)
Die „Deckelplatte“ so wie man den Zugang braucht in festzuklebende Teile und abnehmbare Deckel trennen und diese vorn angefangen nacheinander aufkleben bzw. auflegen (so paßt alles ohne Spalt). Den vorderen Deckel habe ich etwas schräg geschnitten. So kann man ihn nur von der Seite einschieben.
(Bild8)
Unter der hinteren festgeklebten Platte ist noch Platz für den Videoakku. Dort würde er das Gewicht einer FPV-Cam auf der Nase ausgleichen.
(Bild6+5)
Die untere Rumpfhöhe sollte in Schwerpunktnähe min. 3cm sein. So kann man beim Start den Flieger dort gut halten. Der Regler darf nicht überstehen. Man sieht auch, das Foto wurde nach dem Erstflug gemacht.
(Bild4)
Für den Erstflug habe ich statt GOPRO und FY-31AP an entsprechender Stelle passenden Ballast mitfliegen lassen – man weiß ja nie.
Der 3s-Akku hat 4000mAh, Motor ist ein ROXXY 3536-06 (100g) mit 9x6 Cam Folding Prop (gleicher Antrieb wie beim ersten SWIFT).
Wie fliegt das Ding nun? Genau wie der Original-SWIFT. Für den Start reicht ein leicht nach oben gerichteter Schubs mit stehendem Prop, dann erst Gas geben – fertig. Mit weniger als Halbgas cruisen (30min gehen locker). Wer’s schneller mag mit Loopings und Rollen – geht auch gut. SP stimmt, nur 2 Klicks Höhe nachtrimmen.
Der Rumpf hat also keinen spürbaren Einfluß auf die Flugeigenschaften.
Gut, daß ich die GOPRO mit hatte. So konnte ich beim 2. Flug gleich testen: Neigung ist gut (schmaler Himmel bei Geradeausflug), keine Schwingungen in Video und Foto erkennbar – paßt!
Später kommt noch der Video-Tx mit Ralfs Superantenne in den Flügel und ich bin gespannt auf die Reichweite.
Den Rumpf male ich noch schwarz.
(Bild2)
Es geht sicher noch eleganter – ich bin zufrieden.
Ich hoffe, es ist alles verständlich (dem Leser fehlen ja immer die Gedanken des Schreibers).
Falls nicht: fragen!
PS: Die Fotos an passender Stelle einzufügen, habe ich nicht gepackt. Auch die Reihenfolge stimmt leider nicht - sorry, ist mein 1. Baubericht.
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