Software zum schnellen Erstellen einfacher Modelle, nicht nur für 3D-Druck

[Elyot]

Wer eine intuitive Software zum Erstellen von 3D-Modellen sucht, kann sich mal Designspark anschauen. Die Software ist kostenfrei und offline nutzbar, man muss sich jedoch einmalig registrieren. Selbst komplexere Modelle lassen sich recht schnell und einfach erstellen, ohne vorher wochenlang Tutorials und Anleitungen zu studieren. Dennoch gibt es Tutorials und Anleitungen. Kleine Modelle sind manchmal schneller erstellt als der Drucker aufheizen kann.

Wer andere Empfehlungen zu Software hat, kann die gern hier posten.

 

[GerdS]

Ich habe damals mit TinkerCad angefangen, was für viele einfache Projekte ausreicht und dank Ausführung im Browser auf allen Plattformen ohne Installation funktioniert. Gravierendster Nachteil: Man kann nur die STL-Files exportieren, nicht das Projekt an sich.
Danach, bei zunehmend komplexeren Projekten bin ich auf FreeCad umgestiegen, welches ebenfalls auf verschiedenen Plattformen installierbar ist. Am Anfang schreckt es etwas ab, aber dank zahlreicher Tutorials auf Youtube ist der Einstieg inzwischen einfach geworden.

Gruß Gerd

 

[Elyot]

FreeCAD hab ich selbst auch schon genutzt. Wenn man einmal drin ist, geht das recht gut. Wenn man mal eine Zeit lang nichts damit macht, ist man aber schnell wieder raus.
Fusion360 ist ebenfalls ein Kandidat, der für private Nutzung kostenfrei ist, würde ich aber von der Bedienfreundlichkeit zwischen FreeCAD und Designspark anordnen.

 

[markus1234]

OpenScad, ist die Lösung für alle die lieber mit der Tastatur als mit der Maus arbeiten.
Ich werde nichts anderes mehr nehmen.

 

[olex]

OpenScad ist in der Tat ganz geil, besonders für Leute die eher aus dem Programmier-Background kommen und mit "klassischer" 3D Modellierung wenig bis nichts am Hut haben. Ist ganz anders vom Konzept her, führt aber insbesondere für sehr technische Teile zu hervorragenden Ergebnissen. Manchmal wird es aber schwer die Teile auch optisch ansprechender zu gestalten - alleine so einfache Sachen wie Kanten am fertigen Modell abzurunden werden teils zu einer Herausforderung.

Ich werfe noch Fusion360 in den Raum. Die kostenlose Version wird von Autodesk nicht zu sehr beworben, umfasst aber alles nötige für den Hobbybastler und noch viel mehr. Was ich besonders nett finde ist dass man existierende STLs importieren und mit etwas Aufwand nachbearbeiten kann - skalieren, Teile abtrennen, und Elemente "dranmalen" funktioniert alles ganz gut, und eröffnet viele Möglichkeiten die Unmengen an fertigen Modellen von Thingiverse&co für eigene Bedürfnisse anzupassen.

 

[GerdS]

STLs importieren und modifizieren geht auch in FreeCad ganz gut.
Das Problem von Fusion360 ist zum einen, dass es nicht auf Linux läuft und für Windows auf VirtualBox zuviele Grafikanforderungen stellt, sowie dass Autodesk kürzlich die Lizenzbedingungen zu Ungunsten der kostenlosen Version deutlich gestrafft hat. Und man ist auf Gedeih und Verderb von Autodesk abhängig, ein Grund für viele, aktuell auf FreeCad umzusteigen...

Gruß Gerd

 

[markus1234]

An FreeCad ist sehr genial das man per phyton ins Objekt/Programm eingreifen kann - braucht allerdings einiges an Einarbeitung.

 

[brandtaucher]

Ich verwende einfach 3D-Builder, welches bei Windows dabei ist und so gut wie keine Einarbeitung benötigt. Für meine bisherigen Projekte konnte ich mit den Grundformen alles erstellen, was ich brauchte. Auch die Bearbeitung von Entwürfen aus Thingiverse geht damit ganz gut. Das o.g. Programm schaue ich mir mal an.

 

[Flaki]

Ich verwende einfach 3D-Builder, welches bei Windows dabei ist und so gut wie keine Einarbeitung benötigt. Für meine bisherigen Projekte konnte ich mit den Grundformen alles erstellen, was ich brauchte. Auch die Bearbeitung von Entwürfen aus Thingiverse geht damit ganz gut. Das o.g. Programm schaue ich mir mal an.

Bin ich bis jetzt auch immer ganz gut hingekommen. Vielen Dank schonmal fürs Teilen.

 

[Elyot]

Ich habe schon mit diverser Software gearbeitet. Privat insbesondere mit FreeCAD, Fusion360 und seit inzwischen ungefähr 1 Jahr Designspark, dienstlich mit Creo und mit Solid Works. Wenn man nicht regelmäßig mit den Programmen arbeitet, ist man "schnell wieder raus". Bei Designspark hatte ich das Gefühl aber noch nicht. In der Vergangenheit habe ich einfache Sachen auch schnell mal mit Altium erstellt, obwohl das eigentlich ein Programm für Elektronikentwicklung ist. Seit ich Designspark installiert habe, brauchte ich den Umweg aber nicht mehr. Daher auch mein Tipp für die, die nur selten mal selber etwas für den 3D-Druck konstruieren.