4mm bullet connector entfernen

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Erfahrener Benutzer
#1
Hallo, ich habe vor bei meinen neuen Zippy Akkus die 4mm bullet connectors zu entfernen und auf XT60 zu wechseln. Mit abschneiden und neuen Stecker anlöten habe ich kein Problem.
Aber gibt es einen Trick wie man die 4mm bullet Stecker runterbekommt ohne das Kabel abzuschneiden?
Über Google gibt es zwar einige ähnliche Fragen, aber einen spezifischen Tip habe ich nicht gefunden.

Danke!
 

ApoC

Moderator
#3
Jop, gibt es - n dicken Lötkolben.

Ohne n dicken Lötkolben wirste da nix reissen. Aber aufpassen, immer nur jeweils einen ablöten und sichern, damit es keinen Kurzschluss gibt.
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#4
Kenne nur die konventionelle Variante: Bullet-Plastikgehäuse aufschneiden und einen Connector entfernen (nicht beide, Kurzschlussgefahr!). Schrumpfschlauch vorsichtig runter schneiden. Dann Lötkolben auf volle Leistung und auf das "Loch" des Goldis halten. Ordentlich Lötzinn dazu damit sich die Hitze verteilt und die geleitet wird. Nach ca. 30sec lässt sich das Kabel mit einer Zange aus dem Stecker lösen.

Das ist aber eine üble Braterei :(

Ich mache das nur dann wenn das Lipo-Kabel sehr kurz ist und ich durch Abschneiden zu viel Kabel verlieren würde.

[Edit] Da waren gleich 2 Leute schneller.
 

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Erfahrener Benutzer
#5
Ok danke, also wenn ausreichend Kabel vorhanden ist, werd ich wohl einen nach dem anderen abschneiden :)

Da ich kein Profi am Lötkolben bin, mache ich damit sicher mehr kaputt als ich Nutzen davon habe.
 

ApoC

Moderator
#9
50 Watt is schon ordentlich, wenns um Elektronik geht. ;)

Damit kannste ja fast ne Dachrinne löten. ;)
 

xnalpf

Krawallschachtel
#13
Das Problem an Lötkolben ist nicht die Leistung an sich sondern die fehlende Regelung. Deshalb kann ich jedem, der etwas Geld über hat nur zu einer Lötstation raten. Die regelt nämlich in dem Moment wo der Kolben das kalte Lötgut berührt mit voller Leistung nach um die Temperatur zu halten und regelt dann aber auch wieder runter. Mit diesen 100W Zweihändern brät man nach kurzer Zeit mit viel zu viel Leistung und mit kleinen Kolben brauchts einfach zu lange bis die dicken Kabel heiß genug werden.
Brauchbare Lötstationen gibts übrigens auch für weit unter 100€...
 

DasWollvieh

Testet alles kaputt
#14
Das Problem an Lötkolben ist nicht die Leistung an sich sondern die fehlende Regelung. Deshalb kann ich jedem, der etwas Geld über hat nur zu einer Lötstation raten. Die regelt nämlich in dem Moment wo der Kolben das kalte Lötgut berührt mit voller Leistung nach um die Temperatur zu halten und regelt dann aber auch wieder runter. Mit diesen 100W Zweihändern brät man nach kurzer Zeit mit viel zu viel Leistung und mit kleinen Kolben brauchts einfach zu lange bis die dicken Kabel heiß genug werden.
Brauchbare Lötstationen gibts übrigens auch für weit unter 100€...
Genau so isses.
Worauf man noch achten sollte, das man beim Stecker löten eine dicke Lötspitze verwendet. Ob hab ich gesehen, das mit einer dünnen Lötspitze bei über 400 Grad versucht wird eine Lötstelle hin zu bekommen.
360 Grad maximal reicht bei einem geregelten Lötkolben völlig. Lieber etwas tiefere Temperatur wählen.
Alles darüber hinaus lässt das Flussmittel verbrennen.

Gruss
Wolfi
 

sysrun

Erfahrener Benutzer
#15

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Erfahrener Benutzer
#16
Hab es jetzt mal versucht. Zuerst das Kabel vom Stecker befreit und danach versucht mit dem 100Watt Kolben das Kabel zu lösen. Keine Chance, hab echt lange erhitzt. Hab es dann ganz knapp oben abgeschnitten bevor ich mit dem Kolben noch mehr kaputt mache :)
Die HobbyKing Kabel sind Gottseidank ausreichend lang. Nächstes Mal wird gleich abgeschnitten.
 
#17
Zum Thema Lötkolben kann ich nur zu einer (bei mir gebrauchten ) ERSA Lötstation raten z.B. MS 6000. Habe meine per Flohmarktanzeige für knapp 40 Euronen geschossen. Das Ding ist geregelt und hat Power,mal abgesehen davon,dass die ErsaDur Lötspitze bei richtiger Behandlung (gibt es Tipps zu Hauf im Netz) Dich überleben wird.....
Damit macht Löten Spass gut für Großes und ich als Laie trau mich damit schon an (einfache) Platinen/SMD Lötungen....ok für einen 16Scan umlöten auf Summensignal reichen meine Fähigkeiten einfach nicht....
Munter bleiben
Arne
 
#18
iiigitttt..... das ist was für Grobschlosser. :cool:

Also für die dicken Stahllitzen, wie sie bei den Turnigys vorkommen, verwende ich auch einen Kolben mit 120W und einer 8mm Kupferanode. Der Kolben ist an die 30 oder gar 40 Jahre alt, aber immer noch das beste wenn viel Energie in möglichst kurzer Zeit gebraucht wird. Abgesehen davon sind die "Old Scool Tools" fast unkaputtbar......
Allerdings braucht man schon eine sehr ruhige Hand um nicht alles zuzupappen.

lG
Markus
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#19
Eines der Hauptprobleme beim Auslöten aus einem Stecker ist, dass man die Wärme möglichst "flächig" übertragen muss. Sprich, wenn du mit der Spitze des Lötkolbens irgendwo auf den Stecker hältst, dann hast du nur eine geringe Kontaktfläche und deshalb auch nur eine schlechte Wärmeübertragung, da helfen auch noch so viele Watts nicht wirklich weiter. Deshalb ist es auch hilfreich, wenn es eine geeignete Stelle gibt, frisches Lötzinn aufzutragen. Das vergrößert die Fläche, auf der effektiv Wärme übertragen werden kann und beschleunigt deshalb den Prozess des Auslötens. Ich verwende für solche Aktionen inzwischen gerne auch die kleine Heizluftpistole von Proxxon, mit der ich auch Kabelverbindungen einschrumpfe. Die erhitzt den ganzen Stecker gleichmäßig und nicht selten ist mir schon gelungen, ein Kabel ganz ohne Lötkolben aus einem Stecker zu entfernen.
 

rc-jochen

Erfahrener Benutzer
#20
Lötkolben ran, neues Lötzinn rann als wenn du den Stecker verzinnen möchtest, und nach 2 Sec ist das 4mm Kabel "flüssig".
Erst dadurch ist die vom Alt X erwähnte hitzeleitende Kontaktfläche gegeben.
 
FPV1

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