Ich weiß nicht so recht, ob ich hier richtig bin, ob das schon ein richtiger Baubericht ist, ich wollte es erst in einem anderen thread posten, aber eigentlich gehört es bei zweien zu jedem ein bisschen und zu keinem so richtig und es wurde auch etwas lang, daher hab ich es mal hier eingestellt, mein erster (Mini-)Baubericht, nicht zu feste hauen, wenn was nicht so ganz hier passt...
Mein Warthox Frame mit 20cm Armen, NanoWii und Suppo 2212/13 ist in Teilen da, aber ich trau mich noch nicht so recht ran und beim gerad erste gekommenen Hobbyking/Turnigy Micro Quad V2 (siehe hier) ist (wie erwartet) der Billigrahmen nach wenige Akkus bei einem ziemlich harmlosen Crash gebrochen.
Heute wollte ich daher den Rahmen irgendwie verschlimmbessern. Kleben/Flicken schien mit wenig sinnvoll oder haltbar bei diesem Rahmen, dann dachte ich die Arme abzusägen und nur den Mittelteil bis zu den Lötungen der ESCs auf ein Alukreuz zu setzen und hab das übliche 10x10x1 mm Aluvierkant gekauft (kleiner gibt's wohl nicht im Baumarkt?), aber so richtig begeistert hat mich die Weiterverwendung des Mittelteils (auch optisch) nicht.
Eine passende kleine Centerplate bzw. einen Stromverteiler habe ich nicht für diese Größe und bisher auch nicht gefunden (hab jetzt mal zwei bei HK bestellt), nur die große vom Warthoxframe von Flyduino, die ist aber mind. eine Nummer zu groß und zu schwer. Andererseits hätte ich da Centerplate/Kreuzverbinder und Stromverteilung zusammen und müsste (als völliges E-/ und Lötgreenhorn) da nichts zusammenpfuschen. Mal drangehalten, Huch, was ist das, die mittleren Bohrungen bzw. die inneren zum Anschrauben der Aluarme haben genau die Maße der KK2.0 Bohrungen! Und wenn ich die Arme einen Tick länger mache als beim HK Rahmen (was die abgeschnibbelten ESCs halt noch hergeben), drehen die Props auch komplett außerhalb der zu großen Centerplate (ich nehme an, das wäre suboptimal, wenn die ein größeres Stück drüber lägen... Ich hatte vorher unter die Originalarme mal ca. 2x5x6 cm Schaumstoffrechtecke gebunden, weil ich das bei jemand anderem bei seinen Jungfernflügen hier so sah, aber es flog sich übel damit, selbst für mich schon bemerkbar, eigentlich logisch, das unter den Props möglichst wenig sein sollte...).
Das schreit doch nach Einsatz dieser Centerplate, einfacher und passender geht's kaum. Und wenn ich die untere Plate weglasse, ist das Gewicht vielleicht noch erträglich, wird alles in allem sowieso überdimensioniert und kaum kaputt zu bekommen sein...
Nach einigen Stunden Basteln heute (meine Fahigkeiten sind etwas eingerostet und es mangelt an einem vernünftigen Arbeitsplatz mit Werkbank) war ich stolz wie Oskar, da ist er, mein erster halbwegs selbstgebauter richtiger Qaud, mein 5 Zoll Greenhorn-Mini-Warthox zum Üben. Und das ist auch wirklich sinnvoll, bevor ich den Großen angehe, ich sag lieber nicht, was ich alles für Mist gebaut hab, die Krönung war ein Kurzer auf der Centerplate, dass es beim geplanten Jungfernflug im Akkustecker qualmte. Ahhhhh! Akku hin? FC? ESCs? Nach 3mal prüfen, unglaublich, alles noch ok, richtig angelötet und wegen Dauerregen im leeren großen Wohnzimmer (praktisch, wenn man gerade umzieht...) aufgeregt erstmals abgehoben. Was ist denn das??? Der Kleine fliegt wie eine Eins, trotz meiner Pfuscherei und obwohl er mit diesem Rahmen wie sein Bruchpilot zur Zeit ordentlich Übergewicht hat (ca. 35-40g mehr als vorher, Gewicht ohne Akku jetzt 207g), er fliegt spürbar besser und stabiler und sauberer als vorher! An der Steifigkeit liegt das denke ich bei meinem noch extrem lahmen und verhaltenen Flugstil weniger, ich denke eher daran, dass die Arme vorher doppelt so breit waren und zur besseren Steifigkeit des dünnen spröden Plastiks auch noch mit H-Profil, dass sich die Luft der Props so richtig drin sammeln konnte. Kann das hinkommen?
Flugzeiten beim Wohnzimmerschweben mit 2S/850mAh ca. 7min, mit 950mAh ca. 8min (allerdings bei Zimmertenperatur), hab ich vieeel schlimmer erwartet... Akku danach etwas mehr als handwarm, Regler Motoren etwas weniger als handwarm und alle ähnlich, dürfte also alles etwa passen, oder?
Nur beim Gaswegnehmen (normale/lineare Gaskurve) hab ich das subjektive Gefühl, dass er wie ein Stein runterkommt, aber vielleicht ist das ja bei "echten" Quads normal, die fertigen Minis (wie mQXs) sind glaube ich oft ziemliche Leichtgewichte im Verhältnis zu Auslegern und Props. Aber im Unterschied zu den Minis bleibt er dabei sauber/ruhig in der Luft, bei Gas weg als auch bei (viel) Gas rein, wohl weil Motoren, Regler und FC das mitmachen/dafür ausgelegt sind (anders als bei meinen Fertigminis...).
Die Lötungen auf der Centerplate sehen vielleicht nicht toll aus, sind aber denke ich ok, da ist es ja auch wirklich easy, selbst für mich. Aber die Verbindungen Motoren-ESCs (vorher über eine Leiterbahn auf dem Plasterahmen) sind gruselig, weil an den ESCs nur noch ca. 1cm Kabel war, bei meinen Mitteln und Fertigkeiten sind die nur zusammengeschustert und werden teils wohl mehr vom Schrumpfschlauch zusammengehalten als dass es eine stabile Lötung ist. Aber für den Allerersten und so klein und beim Wert der Teile geht das noch denke ich, wenn er mir an's Herz wächst kann ich mir ja mal neue ESCs bestellen.
Am Anfang drehten zwei Motoren bzw. Props sehr schwer und liefen erst bei relativ viel Gas überhaupt an, vielleicht hatten sie beim Absturz vorher was abbekommen oder - Asche auf mein Pfuscherhaupt - evtl. sind beim Basteln/Nacharbeiten ein paar Alukrümel reingekommen, weil ich zu faul und ungeduldig war, vorher nochmal zu zerlegen. Nach 3-4 Akkus war das aber wieder ok, alle Props lassen sich jetzt wieder leicht drehen und laufen etwa zusammen los. Muss/darf/soll man so einen Brushless Outrunner eigentlich ab und zu mal ölen (Wo? Welches Öl? Silikonöl? Anderes?)
Auch wenn überdimensioniert war mir ohne Plate/Verstrebung auf der Unterseite nicht ganz wohl, wenn ich da mal kräftig mit einem Arm einschlage, macht das dem kurzen Aluarm sicher wenig, aber vielleicht bricht die Centerplate und auch noch mit der Stromverteilung? Aber nochmal 20g Centerplate unten an den ohnehin übergwichtigen Kerl? Also hab ich nach was dünnem Leichtem in der Restkiste gesucht und auf die Schnelle (sieht nicht schick aus und Bohrungen freihand, aber egal) zwei 1mm Alustreifen in ca. 10mm Breite drangehauen, die zumindest auf Zug/wenn der Arm von unten eins auf die Mütze bekommt helfen und die obere Centerplate vorm Brechen schützen sollten.
Auch wenn das hier für die meisten kalter Kaffee ist, ich bin begeistert und seelig, wirklich nur Baumarktmaterial und Reste verschraubt, Motoren, Regler und gute FC und das Ganze fliegt tatsächlich und trotz meine Pfuscherei und noch dazu gut, Wahnsinn! Das macht Lust auf mehr extra-einfache Quads, vielleicht mal ein Holz-H-Quad?
Gewicht ohne Akku wie gesagt 207g, mit 850mAH 249g, Aluarme je ca. 11,6g, Centerplate 20g, Verstrebungen unten ca. 2x4,4g, 16 M3 Schrauben und Muttern keine Ahnung, in jedem Fall zu viel für diese Größe... Prop-/Armabstand (sagt man das so?) ca. 24,8cm (vorher 22,5cm).
Empfänger HK Orange RX 610 (mit Dx6i), restliche Teile vom HK Micro Quad: KK2.0 (Toll! Und Display und Knöpfe finde ich superpraktisch), Turnigy T1811-2900kV und Plush 6A, diverse 2S Akkus von 850-1300mAh.
So, jetzt heißt es warten auf mal ein paar Stunden ohne Regen...
Gruß
Jo
Mein Warthox Frame mit 20cm Armen, NanoWii und Suppo 2212/13 ist in Teilen da, aber ich trau mich noch nicht so recht ran und beim gerad erste gekommenen Hobbyking/Turnigy Micro Quad V2 (siehe hier) ist (wie erwartet) der Billigrahmen nach wenige Akkus bei einem ziemlich harmlosen Crash gebrochen.
Heute wollte ich daher den Rahmen irgendwie verschlimmbessern. Kleben/Flicken schien mit wenig sinnvoll oder haltbar bei diesem Rahmen, dann dachte ich die Arme abzusägen und nur den Mittelteil bis zu den Lötungen der ESCs auf ein Alukreuz zu setzen und hab das übliche 10x10x1 mm Aluvierkant gekauft (kleiner gibt's wohl nicht im Baumarkt?), aber so richtig begeistert hat mich die Weiterverwendung des Mittelteils (auch optisch) nicht.
Eine passende kleine Centerplate bzw. einen Stromverteiler habe ich nicht für diese Größe und bisher auch nicht gefunden (hab jetzt mal zwei bei HK bestellt), nur die große vom Warthoxframe von Flyduino, die ist aber mind. eine Nummer zu groß und zu schwer. Andererseits hätte ich da Centerplate/Kreuzverbinder und Stromverteilung zusammen und müsste (als völliges E-/ und Lötgreenhorn) da nichts zusammenpfuschen. Mal drangehalten, Huch, was ist das, die mittleren Bohrungen bzw. die inneren zum Anschrauben der Aluarme haben genau die Maße der KK2.0 Bohrungen! Und wenn ich die Arme einen Tick länger mache als beim HK Rahmen (was die abgeschnibbelten ESCs halt noch hergeben), drehen die Props auch komplett außerhalb der zu großen Centerplate (ich nehme an, das wäre suboptimal, wenn die ein größeres Stück drüber lägen... Ich hatte vorher unter die Originalarme mal ca. 2x5x6 cm Schaumstoffrechtecke gebunden, weil ich das bei jemand anderem bei seinen Jungfernflügen hier so sah, aber es flog sich übel damit, selbst für mich schon bemerkbar, eigentlich logisch, das unter den Props möglichst wenig sein sollte...).
Das schreit doch nach Einsatz dieser Centerplate, einfacher und passender geht's kaum. Und wenn ich die untere Plate weglasse, ist das Gewicht vielleicht noch erträglich, wird alles in allem sowieso überdimensioniert und kaum kaputt zu bekommen sein...
Nach einigen Stunden Basteln heute (meine Fahigkeiten sind etwas eingerostet und es mangelt an einem vernünftigen Arbeitsplatz mit Werkbank) war ich stolz wie Oskar, da ist er, mein erster halbwegs selbstgebauter richtiger Qaud, mein 5 Zoll Greenhorn-Mini-Warthox zum Üben. Und das ist auch wirklich sinnvoll, bevor ich den Großen angehe, ich sag lieber nicht, was ich alles für Mist gebaut hab, die Krönung war ein Kurzer auf der Centerplate, dass es beim geplanten Jungfernflug im Akkustecker qualmte. Ahhhhh! Akku hin? FC? ESCs? Nach 3mal prüfen, unglaublich, alles noch ok, richtig angelötet und wegen Dauerregen im leeren großen Wohnzimmer (praktisch, wenn man gerade umzieht...) aufgeregt erstmals abgehoben. Was ist denn das??? Der Kleine fliegt wie eine Eins, trotz meiner Pfuscherei und obwohl er mit diesem Rahmen wie sein Bruchpilot zur Zeit ordentlich Übergewicht hat (ca. 35-40g mehr als vorher, Gewicht ohne Akku jetzt 207g), er fliegt spürbar besser und stabiler und sauberer als vorher! An der Steifigkeit liegt das denke ich bei meinem noch extrem lahmen und verhaltenen Flugstil weniger, ich denke eher daran, dass die Arme vorher doppelt so breit waren und zur besseren Steifigkeit des dünnen spröden Plastiks auch noch mit H-Profil, dass sich die Luft der Props so richtig drin sammeln konnte. Kann das hinkommen?
Flugzeiten beim Wohnzimmerschweben mit 2S/850mAh ca. 7min, mit 950mAh ca. 8min (allerdings bei Zimmertenperatur), hab ich vieeel schlimmer erwartet... Akku danach etwas mehr als handwarm, Regler Motoren etwas weniger als handwarm und alle ähnlich, dürfte also alles etwa passen, oder?
Nur beim Gaswegnehmen (normale/lineare Gaskurve) hab ich das subjektive Gefühl, dass er wie ein Stein runterkommt, aber vielleicht ist das ja bei "echten" Quads normal, die fertigen Minis (wie mQXs) sind glaube ich oft ziemliche Leichtgewichte im Verhältnis zu Auslegern und Props. Aber im Unterschied zu den Minis bleibt er dabei sauber/ruhig in der Luft, bei Gas weg als auch bei (viel) Gas rein, wohl weil Motoren, Regler und FC das mitmachen/dafür ausgelegt sind (anders als bei meinen Fertigminis...).
Die Lötungen auf der Centerplate sehen vielleicht nicht toll aus, sind aber denke ich ok, da ist es ja auch wirklich easy, selbst für mich. Aber die Verbindungen Motoren-ESCs (vorher über eine Leiterbahn auf dem Plasterahmen) sind gruselig, weil an den ESCs nur noch ca. 1cm Kabel war, bei meinen Mitteln und Fertigkeiten sind die nur zusammengeschustert und werden teils wohl mehr vom Schrumpfschlauch zusammengehalten als dass es eine stabile Lötung ist. Aber für den Allerersten und so klein und beim Wert der Teile geht das noch denke ich, wenn er mir an's Herz wächst kann ich mir ja mal neue ESCs bestellen.
Am Anfang drehten zwei Motoren bzw. Props sehr schwer und liefen erst bei relativ viel Gas überhaupt an, vielleicht hatten sie beim Absturz vorher was abbekommen oder - Asche auf mein Pfuscherhaupt - evtl. sind beim Basteln/Nacharbeiten ein paar Alukrümel reingekommen, weil ich zu faul und ungeduldig war, vorher nochmal zu zerlegen. Nach 3-4 Akkus war das aber wieder ok, alle Props lassen sich jetzt wieder leicht drehen und laufen etwa zusammen los. Muss/darf/soll man so einen Brushless Outrunner eigentlich ab und zu mal ölen (Wo? Welches Öl? Silikonöl? Anderes?)
Auch wenn überdimensioniert war mir ohne Plate/Verstrebung auf der Unterseite nicht ganz wohl, wenn ich da mal kräftig mit einem Arm einschlage, macht das dem kurzen Aluarm sicher wenig, aber vielleicht bricht die Centerplate und auch noch mit der Stromverteilung? Aber nochmal 20g Centerplate unten an den ohnehin übergwichtigen Kerl? Also hab ich nach was dünnem Leichtem in der Restkiste gesucht und auf die Schnelle (sieht nicht schick aus und Bohrungen freihand, aber egal) zwei 1mm Alustreifen in ca. 10mm Breite drangehauen, die zumindest auf Zug/wenn der Arm von unten eins auf die Mütze bekommt helfen und die obere Centerplate vorm Brechen schützen sollten.
Auch wenn das hier für die meisten kalter Kaffee ist, ich bin begeistert und seelig, wirklich nur Baumarktmaterial und Reste verschraubt, Motoren, Regler und gute FC und das Ganze fliegt tatsächlich und trotz meine Pfuscherei und noch dazu gut, Wahnsinn! Das macht Lust auf mehr extra-einfache Quads, vielleicht mal ein Holz-H-Quad?
Gewicht ohne Akku wie gesagt 207g, mit 850mAH 249g, Aluarme je ca. 11,6g, Centerplate 20g, Verstrebungen unten ca. 2x4,4g, 16 M3 Schrauben und Muttern keine Ahnung, in jedem Fall zu viel für diese Größe... Prop-/Armabstand (sagt man das so?) ca. 24,8cm (vorher 22,5cm).
Empfänger HK Orange RX 610 (mit Dx6i), restliche Teile vom HK Micro Quad: KK2.0 (Toll! Und Display und Knöpfe finde ich superpraktisch), Turnigy T1811-2900kV und Plush 6A, diverse 2S Akkus von 850-1300mAh.
So, jetzt heißt es warten auf mal ein paar Stunden ohne Regen...
Gruß
Jo
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