Deans Stecker unsicher?

sawsaw

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo,
habe gerade eine aktuelle "Diskussion" .

Ist Dean wirklich ein "hohes Sicherheitsriskio"?

Was ist wem und vor allem warum denn damit schon passiert?

Ich brauche fast eine Zange um mein Verbindung auseinander zu bekommen, ehrlich das geht nur mit viel Kraft und halb gebrochenen Fingern, was tatsählich nicht nur daran liegt das sie glatt sind, die sind einfach bombenfest.... auch wenn ich an den Kabeln ziehe, was ich aber i.d.R. natürlich vermeide.

Zudem fliege ich ja mit 2 Akkus, selbst wenn da ein Kontakt unterbricht (ich frage mich aber WIE?) lande ich halt mit einem Lipo...bzw. kann dieses auch über die Telemetrie kontrollieren...

Aber dazu muss / soll es ja nicht kommen, löte ich halt die Paar Lipos und den Kopter um, aber XT-60 lassen sich hier, bei mir zuhause, leichter abziehen als meine Deans...

Umlöten oder nicht?
 
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WingsOfThunder

Erfahrener Benutzer
#2
Hi,
die Erfahrung das sich die Dean-Stecker nur schwer lösen lassen, habe ich auch schon gemacht. (Ich nutze im Moment nur Dean-Stecker).
Jedoch gibt es die Billig-Version Deanstecker und die "originale Version" der Unterschied zwischen denen ist erstens der Preis und zweitens sind die originalen nicht glatt sondern haben längliche "Riffl" damit man sie gut anfassen kann.

Billig Version:
http://www.akkukaufhaus.de/zubehoer/steckerbuchsen/41/ultra-dean-stecker-und-buchse

Gute Deanstecker:
http://www.akku-onlineversand.de/Dean-Stecker-Lipo-T-Stecker_2
oder noch besser:
http://www.blackhorselipo.de/zubehoer/stecker/dean-stecker-paar.html

lg Andre
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#3
Jein, ich nutze beides, und habe bei beiden das gleiche Problem
Sobald die Stecker nicht von einem Hersteller sind, dann sitzen die nicht Richtig, und sind dann schwergängig
Bei den Deans kommt es hinzu, das das Kunststoff nicht Wärmefest und dürfen nur gelötet werden, wenn das Gegenstück drin steckt
Schlimmer ist Hobbyking, die 5er Tüten und die an den Lipos angelöteten sind Verschieden, und gehen nur schwer, die aus der Tüte dagegen gehen sehr leicht

@ Andre
Die mit Griffrillen sind nicht die Originalen , die sind Glatt
http://www.wsdeans.com/products/plugs/ultra_plug.html
 
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FireN

trägt sonst keine Brille!
#4
Hmm..was du nicht sagst Camper, ich hab alle meine Deans ohne Gegenstück gelötet :) (hat geklappt)
Ich würde mal behaupten wenn man es zu lange heiß werden lässt verschmoren die, worauf man auch achten sollte: Dean vorher benetzen und natürlich das Kabel und während des Lötens erst das Kabel von oben heiß machen, anhaltend Lötzinn drauf und wenn es sich in der Nähe des DEAN Kontaktes verflüssigt kurz den Kolben nach unten und fertig.

:cool:
 

WingsOfThunder

Erfahrener Benutzer
#6
@Camper aja stimmt die originalen sind tatsächlich glatt. Hmm dann sind die originalen aber schlechter als die Nachgebauten!!
 
#7
Ich finde bei den Deans das Kontaktprinzip ansich sehr unzuverlässig. Es werden ja nur zwei plane Kontaktflächen per Federkraft gegeneinander gedrückt. Wenn da nur ein Sandkorn mittig dazwischen liegt, gibts keinen Kontakt mehr, selbst schon erlebt.

Die weite Verbreitung der Deans kommt sicher nur daher, weil sie extrem billig herzustellen sind, nicht aus Qualitätsgründen. Ich denke es gibt genügend bessere Steckverbinder, die mehrere Kontaktflächen haben und damit zuverlässiger sind.
 

FireN

trägt sonst keine Brille!
#9
Man muss auch mal dazu sagen das ich zB nur Deans nutze weil mein Rc Auto (Specter, 6s, 2200watt laut verpackung, auf jeden fall 95kmh) als erstes Deans hatte, das Flugzeug auch und ich jetzt so viele Akkus mit Deans habe, dass ich schlichtweg zu faul wäre alles zu ändern - es sei denn es passiert mal was, aber bis jetzt ist alles mal gefailt bis auf die Stecker...
 

Fliegergruss

... sieht alles
#10
Ist Dean wirklich ein "hohes Sicherheitsriskio"?

Was ist wem und vor allem warum denn damit schon passiert?
Warum sollte hier ein hohes Sicherheitsrisiko bestehen? Ich nutze diese verhältnismäßig günstigen Verbinder schon seit es sie gibt und vor allem bisher ohne Probleme. Und ob mit oder ohne Rillen ... wer von Euch schafft es denn tatsächlich, die Dinger zwischen den Fingern haltend in der Enge eines Flugmodells problemlos ohne weiteres auseinander zu ziehen? Bei mir ist das eher eine gleichzeitige Kombination aus Ziehen am Stecker zwischen Zeigefinger und Daumen, als auch am Kabel mit dem kleinen Finger das Kabel in die Handinnenfläche drückend. :D Selbst das macht dem ganzen bei einer vernünftigen Lötverbindung nichts aus. Das ist halt meine Erfahrung über mittlerweile einige Jahre mit den, wie gesagt vergleichsweise günstigen Steckverbindern!
 
Zuletzt bearbeitet:

FireN

trägt sonst keine Brille!
#11
Ich hab mal ein Gigaliner mit Deans abgeschleppt, der Stecker ist nur beim Anfahren ein mm herausgerutscht xD
Also ich find die Dinger Klasse :)
 

Butcher

Bill the Butcher
#12
ich kann nur zustimmen das DEANS nicht sicher sind, mir ist es schon passiert das ich nen kopter vom boden aufgehoben habe, und polötzlich die motoren angefangen haben zu drehen, der kopter hatte nen rumpf (HK trikopter) wo man aufmachen und reingreifen musste, bei deans nahezu keine chance mit einer hand zu lösen :(
 

sawsaw

Erfahrener Benutzer
#13
ich kann nur zustimmen das DEANS nicht sicher sind, mir ist es schon passiert das ich nen kopter vom boden aufgehoben habe, und polötzlich die motoren angefangen haben zu drehen, der kopter hatte nen rumpf (HK trikopter) wo man aufmachen und reingreifen musste, bei deans nahezu keine chance mit einer hand zu lösen :(
Also "unsicher" im umgekehrten Sinne ;) *schwer zu lösen*
 

Butcher

Bill the Butcher
#14
naja normal nehm ich goldies, da reicht eine hand locker zum auseinander nehmen und da löst sich nix inflight ,...
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#15
Ich verwende die Deans vom Hobbyking und finde die gut. An- und Abstecken mit einer Hand geht nicht, aber zu streng finde ich es nicht. Was ich lästig finde, sind die Bügel wenn sich hochbiegen und dann der Stecker locker sitzt. Bei dem Pol der das "Dach vom T" ist, könnte der Bügel sogar einen Kurzschluss verursachen.
Hatte davor 4mm Einzelgoldkontaktstecker. Die haben keinen Verpolungsschutz und keinen Kurzschlussschutz. Es gibt sicher einen Grund warum die Deans am meisten verwendet werden. Die XT60 wären die einzig gute Alternative die mir einfällt.
 

sandrodadon

Fliegender Maschi
#17
Um die Diskussion mal ein bisschen auszuweiten:
Welche Stecker haltet ihr denn für die besten?

Ich habe momentan XT60 und die sind auch eher mittelmäßig wie ich finde.
Vermutlich würde ich fürs nächste Projekt auf 4mm Bullet setzen da ich Dean und XT60 nicht besonders prickelnd finde
 

FireN

trägt sonst keine Brille!
#18
Ich denke das ist (wie bei Funken) sehr subjektiv, der ein oder andere hat gute oder schlechte erfahrungen gemacht....
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#19
Wenn es mal passiert, dass der Kopter nach einigen Minuten Leistung verliert und runterfällt wenn der Akku noch voll ist, so ist das ein typischen "Deans"-Syndrom. Hab ich selber bei mir im Garten erlebt.

Optionen gibt es viele, bei mir sind nur 4mm Gold im Einsatz (hat aber historische Gründe).

lg Ferdl
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#20
Zu den 4mm Goldkontaktsteckern kann ich auch was sagen:
Sind technisch gesehen super Stecker (sind wie die Bananenstecker im E-Labor). Aber wenn sie kein Gehäuse haben, dann wird es riskant.
1) Zum Transport müssen sie gesichert werden (Schutzhülle über Männchen)
2) Wenn man sich blöd anstellt kann man das Modell falsch herum anschließen. Da sit dann gleich sehr viel kaputt, da es ja fast nie einen Verpolungssschutz gibt.
3) Beim Laden darf auf keinen Fall zuerst der Balancer angesteckt werden, denn sonst brauchen sich nur das Akku Männchen mit dem Ladegerät Männchen der 4mm Stecker berühren und das Ladegerät wird gerillt. Kann eigentlich ganz leicht passieren.

4mm mit Gehäuse: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=9283
Das Gehäuse ist sehr globig und ebenfalls streng zum öffnen.

Ich würde Deans-Stecker (T-Plug) empfehlen. Sind kompakt, verpolungsgeschützt, sicher, billig, robust.
@FerdinandK Der einzige Grund der mir dazu einfällt, wäre dass die Metallfeder hochgebogen war und sich die Kontakte auf einem Pol lose berührt haben. Aber das merkt man doch... Eine kalte Lötstelle ist bei so einer großen Lötstelle undenkbar.
 
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