Brushless Motoren mit min 6mm Wellendurchmesser - Modifikation des Wellendurchmessers

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Hokeypokey

Neuer Benutzer
#1
Hallo zusammen,

nachdem in meinem letzten Thread sehr schnell geantwortet wurde und mir in meinen Fragen deutlich weitergeholfen wurde möchte ich meine letzten Fragen zum Thema Modifikation von Brushless Motoren in einem separaten Thread besprechen. Sobald ich einen ersten Testaufbau zusammengebaut habe werde ich meine ganzen Erfahrungen und Ergebnisse hier posten.

Die folgenden Problemstellungen beschreiben den Kern meiner Diplomarbeit an der Universität mit der Aussicht (dem Ziel meines Profs) die Entwicklung von Steadycam Systemen für jegliche Anwendungen (insbesondere der UAV und Multirotoranwendungen) zu einem Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt zu machen. Hoffentlich gelingt das. :)

Es gibt aber aktuell zwei prinzipielle Fragen, die auch nicht eindeutig und klar beantwortet werden, wenn man die Seiten des Forums / Internets durchsucht.

1.
Warum nimmt man nicht einfach einen Standard-Brushlessmotor für die Gimbals? Hat das nur mit dem Stromverbrauch zu tun?

Da der erste Prototyp mit großen Kameras verwendet werden soll muss die Hauptwelle des Motors min. 6mm betragen - eher mehr. Ich habe dazu etwas recherchiert und bin auf die Dualsky Motoren gestoßen.

M7010TE-8MR - 8mm Rotorwelle


XM5010TE-11MR - 6mm Rotorwelle


Kennt jemand diese Motoren oder kann mir etwas dazu sagen? Oder gibt es vielleicht "fertige" Gimbal Motoren mit großen Wellendurchmessern?


2.
Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit die Kugellager in den Motoren zu tauschen und die Gehäuse entsprechend aufzubohren, um Wellen mit einem größeren Durchmesser einzubauen. Hat das schonmal jemand versucht?


Viele Grüße,
Chris
 
#2
Warum nimmt man nicht einfach einen Standard-Brushlessmotor für die Gimbals? Hat das nur mit dem Stromverbrauch zu tun?

Resistance(Ri)(mOhm): 37

37miliohm

Da kannst Du Dir mal ausrechnen wie viel Ampere da bei 12V fließen.
Die Induktionseinfluss, durch das Drehen des Motors hast Du ja nicht bei einem stehendem Motor.
Wenn da Dein Treiber mal kurz durch schaltet und das PWM vergisst (mal abgesehen von den zu hohen Peak Strömen im PWM betrieb)
Dann Raucht´s eben.

Obwohl, es würde schon gehen...
Du musst eben nur einen Treiber nehmen, der mit 20mV die Motoren ansteuern kann ;)
 

Hokeypokey

Neuer Benutzer
#3
Hmm, okay.

Aber ich vermute mal, dass es nicht ausreicht einen Motor zu nehmen, der einfach nur einen großen Innenwiderstand hat oder? Dann könnte man ja einfach Motoren wie den hier nehmen:



Den Motor würde ich auch verbauen. Das Gewicht ist nicht so entscheidend. :)

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe kann ich theoretisch jeden Brushlessmotor nehmen, solang ich den Stator neu bewickle und einen einen Widerstand von ca.15 Ohm zwischen den einzelnen Phasen bekomme?
 
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JUERGEN_

Generation 60++
#4
1.
Warum nimmt man nicht einfach einen Standard-Brushlessmotor für die Gimbals? Hat das nur mit dem Stromverbrauch zu tun?

Da der erste Prototyp mit großen Kameras verwendet werden soll muss die Hauptwelle des Motors min. 6mm betragen - eher mehr. Ich habe dazu etwas recherchiert und bin auf die Dualsky Motoren gestoßen.
da würde ich mir eine ganz andere Frage stellen. ;)

Warum nimmt man nicht einfach einen Standard-Schrittmotor für die Gimbals ?
die sind doch für solche Aufgaben vorgesehen.

bei winzigen Gimbal könnte man das ja noch verstehen, es gibt keine brauchbaren Schrittmotoren für diese Aufgabe.

ABER;
ab einer bestimmten Baugrösse, gibt es Schrittmotoren in allen Variationen.

:)
 
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