600er Heli mit FPV

Prahlhans

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#1
Hallo,
ich wollte mal fragen ob es hier Erfahrungen mit FPV und Helis gibt, also nicht quatro-copter oder so.
Ich überlege nämlich gerade ob ich meinen Mikado 600 als FPV Träger verwenden könnte.
Gruß Udo
 

Exocet

Tiefflieger
#2
Schon wieder so einer...sorry musste sein. ;)

Ein 600er ist vollkommen ungeeignet. Es ist zum einen die Größe des Helis, die eine Menge schaden anrichten kann, als auch die Kosten, wenn mal das Bild weg ist. Bei den meißten Koptern schaltet man kurz in den GPS Modus und fertig. Bei einem Heli ohne Stabi wars das.
 

d3frost

bsst jetzt nix mehr Licht
#4
er hat ja nicht geschrieben das er ohne Stabi fliegen will , Align hat mit dem Trekker das Thema ja auch wieder aufgegriffen und ist nicht gerade erfolglos damit. Den Logo 600 halte ich aufgrund des geringen Basisgewichts sogar für sehr geeignet.
Aber ich würde Dir auf jeden Fall zu einer Naza H raten da Du den Heli somit im Notfall stabilisieren kannst.

Das Helis erfolgreich auch ohne Stabi geflogen werden können haben Muppet (hieß er glaube ich ) und Wolfgang Lienbacher der auch mal eine zeit lang hier im Forum sehr aktiv war mehr als genug bewiesen.

Von mir aus nur mut , und such Dir immer schön freie Flächen , ich hatte es mit einem 450 Rex um 2009 und später mit einem 600er Rex probiert , jedoch damals mit durchwachsenen vErfolg.

Heute reizt mich das Thema auch wieder schon aufgrund der Geschwindigkeit und der Wendigkeit die solch ein Heli besitzt.

Gruß.

Jean
 

d3frost

bsst jetzt nix mehr Licht
#6
mit Stabi meinte ich z.B die Naza - H . Einfach mal googlen . Hast halt einen "Rettungsanker" sollte mal was schief laufen.

Das ein V-Stabi die Paddel ersetzt ist mir durchaus bewusst ;-)

Gruß.

Jean
 

Prahlhans

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#7
OK :) habs mir durchgelesen ... nicht schlecht ... aber kostet halt wieder. Evtl. versuche ich es doch erst mal mit einem Flugzeug.
 
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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#8
Alternativ Gyrobot 900 (teuer 570€) oder der "neue" 800er für 280€ von LF-Technik.. ok.. kein GPS dabei, dafür anderer Schnickschnack für Rückenflug usw. Nur Höhe halten, Sicherheitshöhe usw muss halt Manuel erfolgen. Bei den Systemen
stellt sich der Heli lediglich "gerade" wenn man die Knüppel loslässt und reagiert immer noch auf die Gasstellung...
 
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GerdS

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#9
Einen Heli ohne Autopiloten FPV zu fliegen ist zumindest grob fahrlässig wenn nicht schon kriminell. Die Gefährdung die davon ausgeht ist aufgrund der Rotorblätter und deren kinetischer Energie drastisch höher als bei einem durchschnittlich großen Multikopter.

Und es geht hier nicht darum ob man den Heli ohne Stabilisierung eventuell nach Videobild fliegen kann, sondern darum, was in Ausnahmesituationen passiert, z.B. wenn aus irgendeinem Grund die Videoverbindung mal unerwartet abbricht.

Ich fliege seit 1,5 Jahren einen Logo 10 3D per FPV, weiß also sehr wohl was da Sache ist.

Gruß Gerd
 

-Jonas-

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#10
Moin,

mit einem APM sollte es doch kein Problem sein.
Das APM unterstütz ja auch Helicopter und man hat RTH, Loiter, AltHold und was es sonst noch kann.
Gibt es ab 80€.

Grüße

Jonas
 
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#11
Hallo zusammen,

ich fliege seit ca. 15 Jahren Heli, und denke auch das das potenzielle Risiko erheblich ist.
In dieser Zeit hatte ich etliche Abstürze die nicht Piloten bedingt waren, sondern wo einfach die Technik versagt hat.

Und wenn mein 600 mal einschlägt hinterlässt er meist ziemliche Löcher im Boden.
Selbst gesichert durch zusätzliche Technik wie APM würde mir die Sache nicht unbedingt so absichern, dass ich mit gutem Gefühl Starten würde.

Ist nur meine Meinung.

Grüße Uwe
 

d3frost

bsst jetzt nix mehr Licht
#12
Ich bin nicht der Meinung das ein ordentlich gewarteter Heli eine größere Gefahr darstellt wie ein Flugzeug oder Multikopter .
Wenn man hier so quer liest müssten die Manntragenden Drehflügler ja alle abgeschafft werden .

Mir will nicht in den Kopf warum ein " Ordnungsgemäß " ausgeführter FPV Flug mit einem Heli gefährlicher sein sollte als mit einem Okto oder anderem Fluggerät in der selben Gewichtsklasse. Einen Rettungsanker alla Naza-H oder APM vorausgesetzt.

Wenn Ihr natürlich Innerstädtisch (wie z.B der Domfilmer ) unterwegs seid und es Euch nicht nehmen lasst über anderer Leute Köpfe zu fliegen gebe ich Euch recht das wäre Doof . Aber auf einem Feld mit einem Kumpel als Spotter , was soll da passieren ?

Gruß.

Jean
 
#13
ich denke ein ordentlich gewarteter Hubi sollte eigentlich immer Voraussetzung sein.
Aber selbst dann kann man diesen nicht mit manntragenden Vergleichen die mit vielerlei Backup Systemen ausgestattet sind.

Risiko Potenzial birgt vielerlei im Modellfliegen, vorallem wenn man schon die Erfahrung gemacht hat dass dir ein Servo oder Das Flybarless System abraucht, was unweigerlich zu einem Absturz führt.
Deshalb immer auf weitem Feld fliegen und wenns knallt hoffen das keiner im Weg ist.

Gruss
Uwe
 

d3frost

bsst jetzt nix mehr Licht
#14
will Dir auch nicht schlechte Wartung unterstellen . Wie gesagt ich fliege jetzt auch schon eine Weile und meine Heli´s sind mir auch schon runtergekommen auch wegen technischer Mängel . Aber gleich zu behaupten es ginge nicht und wäre gefährlich halte ich auch nicht für richtig .

Persönlich fliege ich mit dem Heli sowieso nur auf freien und weitläufigen Flächen , da mich nichts mehr ankotzt wie das dauernde gefrage der Passanten . Wie hoch , wie schnell , wie weit ....... und das alles während man fliegt ;-)

Das im Schadensfall von einem 50 er oder 90er Heli mehr Gefahr ausgeht ist mir auch bewusst aber ich denke kein vernünftiger Mensch fliegt so das er sich oder andere mit überhaupt irgendeinem Fluggerät in Gefahr bringen will.

Gruß.

Jean
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#15
Wie gesagt, ein Autopilot mit Position-Hold Fähigkeit ist absolute Voraussetzung für FPV-Flüge. Wenn Video ausfällt, wegen technischem <defekt oder weil man versehentlich aus der Reichweite fliegt, ist nicht mehr vorhersehbar was der Heli anstellt.

Beides ist mir bereits passiert und ich war gottfroh, dass ich nur den Knüppel loslassen musste und in Ruhe nachdenken konnte was zu tun ist, z.B mit dem Empfänger einige Meter auf den Heli zugehen bis das Bild wieder da ist. Ohne Autopiloten hätte ich jedesmal einen teuren Crash erlebt, so aber ist nichts passiert, selbst als ich den Heli einhändig und mit Fernglas zurück fliegen musste.

Gruß Gerd
 

Prahlhans

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#16
Mal angenommen ich würde meinen 600er Mikado mit diesem Naza-H ausrüsten. Wäre das im Austausch gegen mein geliebtes vStabi oder würde das Naza-H zusätzlich installiert werden.
 
#18
Beim Heli kann man problemlos jemandem den Skalp wegsäbeln, oder ganze Körperteile abtrennen. Das sollte man in Betracht ziehen, wenn es schon unbedingt ein Drehflügler sein muss. Ein Pitchgesteuerter Quadrocopter kann diesselben Manöver und das Risiko wird erheblich kleiner.
Es gab schon mal einen deutschen Helipiloten, dessen Heli einem Jungen das Ohr absäbelte, einen Schaden am Hinterkopf verursachte, was wiederum zur Folge hatte, dass dieser Junge heute enstellt ist und im Rollstuhl sitzt. Dies war ein normaler Heliflug an einer Show.
FPV erfordert allgemein ein grosses Know-How und etwas handwerkliches Geschick. Wenn nun FPV und Helifliegen kombiniert wird, ergibt sich eine sehr unübersichtliche Geschichte........
 

hitec

Eigentlich Futaba.
#20
Ich bin meinen Trex450 damals auch via FPV und ohne irgendwelche Rettungssysteme geflogen. Je mehr Technik im Heli steckt, desto mehr kann auch ausfallen oder Fehlfunktionen verursachen, vergesst das nicht. Ein RTH-System, das auf 1 Meter Flughöhe den schnellsten Weg nach Hause wählt... Naja. ;)

Wichtig am Heli ist, den Failsafe richtig zu setzen, die Reichweitengrenze nicht anzukratzen, keine Höhenrekorde aufzustellen und immer irgendwo zu fliegen, wo niemand vorbeikommt, den man treffen könnte. Dann geht das schon.
 
FPV1

Banggood

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