137 Bundeswehr-Drohnen abgestürzt

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flohla100

Erfahrener Benutzer
#21
Genau so sieht das aus die hauen die Dinger raus wie Gummibärchen . mehr kann man dazu nicht schreiben . sonst gibt es Ärger .
 

FPVer

Erfahrener Benutzer
#22
Natürlich geht es nur um die "Kleindrohnen". Glaubst du wirklich, dass man vorher im Einsatz in Afghanistan oder so dafür "Flugplätze" anlegt? Die werden von Rampen oder Katapult gestartet und landen in Fangnetzen. Mach das mal mit deinen Fliegern. Wenn so ein Teil dabei beschädigt wird, gibt es keinen Bastelkeller um alles zu flicken. Da wird halt ein neues Teil genommen. So einfach ist das.
Außerdem, warum sollten die abstürzen? Weil der RC-Pilot sich versteuert hat? Weil die Flugeigenschaften nicht stimmen? Falsch programmiert? Die vornehmste Eigenschaft einer Drohne ist ja gerade der Automatismus, der auf manuelle Steuerung weitgehend verzichtet und eine Mission selbständig erledigt. Sich über Landebeschädigen lustig zu machen und damit Unvermögen von Personal und/oder Technik zu unterstellen, finde ich Panne.
oh man (-:

-Ich habe weder gesagt das extra Flugplätze angelegt werden, lediglich das es welche gibt
-Drohnen werden auf Wunsch von den Herstellern natürlich repariert, aber sie so kaputt zu bekommen das es nicht lohnt und dann zu sagen sie sind nicht abgestürzt ... nuja ... die sind bestimmt von Schrank gefallen, oder warum sind sie kaputt ?
-Ja warum sind die Abgestürzt ? Es steht fest das sie abgestürzt sind ... Ich glaube dies steht außer Frage.
-Natürlich sind Drohnen Autonom... was willst du damit sagen, dass sie dadurch nicht abstürzen können ? Bei der Programierung können Fehler gemacht werden ...
-Ich habe mich in keiner Weise über irgend jemanden lustig gemacht !! Und nehme von deiner Aussage Abstand !
Lediglich habe ich gesagt , dass es das selbe ist ob die Drohne abgestürzt ist oder bei der "Landung" so stark beschädigt wurde das sie ein Totalschaden erleidet (Da ein Totalschaden keine Landung darstellt)
 
Zuletzt bearbeitet:

db24

Kreisflieger
#23
oh man (-:

-Ich habe weder gesagt das extra Flugplätze angelegt werden, lediglich das es welche gibt
-Drohnen werden auf Wunsch von den Herstellern natürlich repariert, aber sie so kaputt zu bekommen das es nicht lohnt und dann zu sagen sie sind nicht abgestürzt ... nuja ... die sind bestimmt von Schrank gefallen, oder warum sind sie kaputt ?
-Ja warum sind die Abgestürzt ? Es steht fest das sie abgestürzt sind ... Ich glaube dies steht außer Frage.
-Natürlich sind Drohnen Autonom... was willst du damit sagen, dass sie dadurch nicht abstürzen können ? Bei der Programierung können Fehler gemacht werden ...
-Ich habe mich in keiner Weise über irgend jemanden lustig gemacht !! Und nehme von deiner Aussage Abstand !
Lediglich habe ich gesagt , dass es das selbe ist ob die Drohne abgestürzt ist oder bei der "Landung" so stark beschädigt wurde das sie ein Totalschaden erleidet (Da ein Totalschaden keine Landung darstellt)
Um die Sache abzuschließen:
In deinem 1. Post hattest du so etwas wie "ich lach mich kaputt" geschrieben - jetzt editiert und mit "lol" ersetzt. Was bedeutet "lol"?
Absturz und (Bruch)landung sind zwei verschiedene Dinge. Insofern stimmt es nicht, dass alle (bis auf verlorengegangene) abgestürzt sind. Ein Absturz auf einem Flugplatz ist keine Landung. Eine Landung außerhalb (mit oder ohne Schaden) ist kein Absturz.
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#24
Vielleicht auch interessant: Andere Nationen haben wesentlich höhere Verluste bei MAVs und taktischen UAVs.

Wer glaubt, dass die Verlustzahlen daran liegen, dass die Technik in den unbemannten Systemen der Bundeswehr unbrauchbar/"Schrott" ist, der hat keinerlei Ahnung von der Thematik. Ich finde es immer wieder amüsant, wenn Leute mit ihren off-the-shelf Komponenten denken, sie wären Spezialisten für UAVs. :D :)
 

Roberto

Erfahrener Benutzer
#25
Bei Diy Drones gab es mal einen guten Artikel zum Thema Absturzursache von militärischen Drohnen. Soweit ich mich erinnere, war ein nicht unerheblicher Anteil an Abstürzen durch Fehlbedienung verursacht. Die Knöpfe waren wohl teilweise so angeordnet, dass intuitiv schnell mal "der falsche" gedrückt wurde. Die Technik ist eben sehr komplex und nicht einfach zu bedienen. Selbst wenn am Boden alles perfekt bedient würde, reicht ein kleines Softwareproblem in der Luft schon aus. Alles kann nicht 1000% sicher und abgesichert laufen. So lange das Restrisiko auf unbewohntem Gebiet crasht, soll mir das egal sein.

LG
Rob
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#26
Richtig, die Fehlbedienungen und die Gründe für diese sind mit die Hauptursache: http://www.spacewar.com/reports/Wor...erators_may_reduce_costs_and_mishaps_999.html

Bei mittlerweile ca. 7000 Flugstunden der "Luna" (laut Auflistung die meisten Abstürze) und einer ungefähren maximalen Flugzeit von 7 Stunden sind das 1000 Starts und Landungen, auf die dann diese ca. 30 Abstürze (ich zähle "Vermisst" jetzt auch mal dazu) kommen. Macht also 1 Absturz alle ca. 30 Flüge. Und das ist jetzt "worst-case" gerechnet, denn die einzelnen Flüge können ja durchaus kürzer sein, als die 7 Stunde Maximalflugzeit. Anschaulicher: alle ca. 230 Stunden (bei angenommenen 33 Verlusten im Flug von 41 insgesamt zerstörten UAVs) gab es einen Verlust.

Edit: Wirklich "interessant" ist, warum in der Vergangenheit falsche Angaben gemacht wurden und wer dafür verantwortlich ist. Sprich warum das BMVg meint die wahren Zahlen verheimlichen zu müssen.

Auch interessant: http://dronewars.net/drone-crash-database/
 
Zuletzt bearbeitet:
#27
Das UAV ALADIN hat seit Einführung im Jahr 2005 ca 14500 Flüge gemacht. Eine schöne Wiese zu finden in Afghanistan für Start und Landung ist wunsch denken. Die Realität sieht anders aus. Harter gerölliger Boden der in gewissen gebieten auch noch mit Minen und Sprengfallen gespickt ist. Dort fliegt man nicht um schöne videoaufnahmen zu machen. Dort geht es um das Leben der Deutschen Soldaten um Anschläge auf leib und leben zu verhindern. Und das beim üben auch mal was kaputt geht ist auch logisch.
 
#28
Also solange es Drohnen hagelt, sollte man vielleicht nur noch mit einem Helm nach draussen gehen.......
Wie war das in "Werner" nochmal? Helmtragen ist Pflicht?........
 

Spacefish

Erfahrener Benutzer
#29
Die meinen damit sicher LUNA "Drohnen" etwas größere "Modellflugzeuge" mit "Long Range" C-Band Funk (auch so um die 5-6 Ghz).

http://www.emt-penzberg.de/en/produkte/drohnensystem/luna.html

Ist sicher interessant so ein Ding mal in die Finger zu bekommen. Die Bauteile kann man sicher auch gut weiterverwenden. :)

Soweit ich das verstanden habe, haben die einen kleinen Generator an Board mit dem die Elektronik und der Antrieb versorgt wird. Somit erreichen sie auch die hohe Reichweite. Für unser eins vermtl. unerreichbar, da es vermtl. schwer legal möglich ist 20kg+ schwere Modelle auf Long-Range zu fliegen.
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#31
Der Grund für die hohe Reichweite von Luna und co liegt schlicht und einfach darin, dass sie keinen Elektroantrieb verwenden. Die Energiedichte eines LiPos (auch modernere Technologien, wie Lithium-Luft Akkus) liegt weit hiner der von in Flugmotoren dieser Klasse (und generell) verwendeten Treibstoffsorten (~40MJ/kg), wie JP5 oder JP8, zum Beispiel.
Die aerodynamische Qualität liegt ausserdem auch über der von unseren Schaumwaffeln.
 

Spacefish

Erfahrener Benutzer
#32
Der Grund für die hohe Reichweite von Luna und co liegt schlicht und einfach darin, dass sie keinen Elektroantrieb verwenden. Die Energiedichte eines LiPos (auch modernere Technologien, wie Lithium-Luft Akkus) liegt weit hiner der von in Flugmotoren dieser Klasse (und generell) verwendeten Treibstoffsorten (~40MJ/kg), wie JP5 oder JP8, zum Beispiel.
ja so 11-12 kWh/kg hat Benzin etwa, LiPo dagegen 0,2.
Ich habe neulich mal einen Thread gelesen, bei dem Jemand einen Mini-Generator in einen Flieger mit 4 E-Motoren an den Flügeln einbauen wollte, rein rechnerisch ist das ja kein Problem, das Projekt ist dann aber an den Kosten gescheitert.
Was evtl. da eine Idee wäre, Wasserstoff / Brennstoffzelle zu verwenden, der hat eine 3x höhere Energiedichte wie Benzin bezogen aufs Gewicht, jedoch ist das auch eine Preisfrage, denke so 2000€ legt man schon hin mit allem Equipment das man da noch so braucht. Außerdem müsste man dann den Wasserstoff kaufen, sonst braucht man noch einen Kompressor der so ein paar hundert Bar schafft und irgend einen Weg höchst reinen Wasserstoff zu erzeugen (z.B. Elektrolyse).

Die aerodynamische Qualität liegt ausserdem auch über der von unseren Schaumwaffeln.
vermtl. vom Auftrieb/Widerstand pro Fläche deutlich, jedoch nicht von Gewicht/Auftrieb.
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#33
Brennstoffzelle... ja, das wäre schon mal sehr interessant!
Ich würde aber schätzen, dass das Systemgewicht und das Risiko, reinen Wasserstoff zu transportieren, die Vorteile wieder zu Nichte macht.

Die Flugleistungskriterien bei UAVs sind ja letztenendes der Gesamtwiderstand des Airframes (ergo minimal benötigte Vortriebsleistung und damit Energieverbrauch) und die Maximale Flugzeit (oder - seltener - die Reichweite; ist nicht das Selbe). Im Unterschallbereich optimiert man die Maximale Flugzeit in erster Linie dadurch, dass der Nullwiderstand möglichst klein gehalten wird. Die Masse geht zwar auch mit ein (klar), aber nicht mit der Gewichtung, wie der Nullwiederstand.
Die Tragflächen (Geometrie, Profilierung, etc.) werden für Maximale Effizienz im stationären Horizontalflug bei Reisefluggeschwindigkeit (eben dem Betriebszustand, den man die meiste Zeit fliegt) ausgelegt.
 
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