Nikon D700 in der Luft?

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BR1962

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#1
Hallo,
hat hier jemand schon ne Nikon D700 in die Luft gehievt. Wer hat da Erfahrungen mit Live-Bild und Auslöser über die Funke? Hab einen Auslöser gefunden, der braucht allerdings nen 3-Wege-Schalter, den habe ich aber nicht mehr frei! :(
 

MarinusVogl

Erfahrener Benutzer
#2
Live bild ist mit einem HDMI Ausgang, verbunden mit Converter und Sender Problemlos möglich.

Es gibt auch Auslöser für zwei Wege Schalter, erzähl und doch was du genau vor hast, welches Gewicht deine Kameraausstattung hat usw.

Wenn du mir Informationen willst

Gruß
 

BR1962

Erfahrener Benutzer
#3
So, langsam komme ich ans Verzweifeln.... Die Nikon D700 hat mit Objektiv rund 1500 Gramm, dazu soll noch ein Riemengimbal, dann bin ich bei 2 Kilogramm, komplett. Bauen will ich mir nen X8 und will damit unter 5 Kg bleiben. Hierzu will ich Sunnysky Motoren 700 kv verwenden, das wäre der richtige Schub, dann habe ich auf jedem Arm 4 kg = 16 kg, sehr schön ausreichend für knapp 5 kg. Die Motoren habe ich noch hier. Aber da wiegt jeder Motor 130 Gramm x 8 = 1040 Gramm. Als Frame will ich den Quadframe-Quadro Rahmen mit 25 mm Carbonrohren verwenden. Der wiegt aber auch stolze 700 Gramm. Langsam wirds eng: Jetzt sind wir auf über 3740 Gramm. Ich hab noch keine Regler, Flight-Control, Lipos (ca. 1000 Gramm), FPV-Zeugs, Schrauben, Muttern und Kabelbinder dran.
Habe das Gefühl, dass ich mich von 4S auf 6S verabschieden muss und RCTimer-Motoren 5010 verwenden muss, damit ich bei den Motoren Gewicht spare.
Habt Ihr mir nen Tipp? Oder muss ich extra ne leichtere Kamera kaufen? Von den D700 habe ich zwei Gehäuse.
 
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FerdinandK

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#4
Hab das schonmal in einem anderen Thread geschrieben und rechnen kannst Du ja auch.

Ich vermute, dass Deine Schätzung noch viel zu optimistisch ist (Propeller und vor allem der Kabelbaum). Aber es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder einen leichteren Copter bauen, oder weniger payload.

So als ganz persönlichen Tipp würde ich sagen, das Geld, die Zeit die Du sparst um den Copter mit Akkus unter 3kg zu bekommen, geht sich sicher eine Sony Nex aus. Selbst wenn Du die D700 in die Luft bekommst, muss die auch mal gute Fotos machen (Vibrationen, ...).

Hab selber eine Sigma SD1 Merrill, ist mein Liebling, hat aber mit dem richtigen Glas 1,5-2kg. Um die (sicher und anhaltend) in die Luft zu bekommen war ich bei 3kg payload und 10kg AUW. Das hab ich dann genau 1x mir angetan. Mit der Nex (oder einer Kamera mit vergleichbarem Gewicht) Copter raus aus dem Auto und fliegt schon. Willst Du mehr Auflösung, dann einfach ein Panorama knipsen, so schnell laufen die Landschaften nicht davon. Freistellen kannst Du ohnehin nicht aus der Luft, und bei schwachem Licht musst Du erst mal den Kopter so ruhig bekommen, dass Du mit Offenblende und 1/10s fotografieren kannst (das geht sicher nicht mit einem Riemengibmal).

Jetzt hast eh schon 2 700er Bodies, da brauchst eh eine Nex um das Sortiment zu komplettieren.

lg Ferdl
 

BR1962

Erfahrener Benutzer
#5
Merci Ferdl für deine Ausführungen. eine nex habe ich am hexa, kannst aber nicht mit meinem täglichen Arbeitsgerät, der 700er, vergleichen.. aber das kennst du ja selbst, liegt halt auch an den super optiken, bei denen ich nie gespart habe. muss mich mal genauer im Canon-Lager umschauen... die haben mehr Plastik :) und noch ein bisschen mehr knowhow was Video angeht.
@fpv-flieger: sorry, aber ich mache dir in der blauen Stunde wunderschöne Fotos mit 1/250 und mittlerer blende - da kriegt jede nex nen grünstich vor neid. und nenn mich jetzt nicht fotoonkel... es gibt Fotografen, die täglich ihr Geld mit ihren Fotos verdienen :)
 

BR1962

Erfahrener Benutzer
#6
.....und gut davon leben können :p
 

BR1962

Erfahrener Benutzer
#7
Oooooch, als "Presse-Knipser" habe ich vor 30 Jahren angefangen, als es noch keine digitalen Kameras gab :) Klar, die Verlage haben die Budgets ihrer Redaktionen gekürzt. Pensionierte Beamte haben noch mitgewirkt, die waren schon zufrieden mit der Tatsache, dass in der Autorenzeile ihr Name steht und rennen heute noch für 10 Euro am Samstagabend zum Hasenbockverein. Konkurrenz oder Mitbewerber kenne ich eigentlich keine, eigentlich nur Mitbewunderer :) Im Ernst: Ich habe in den letzten 30 Jahren so viele in diesem Job kommen und gehen gesehen... alle hatten eines gemeinsam: Sie waren immer sehr wichtig! :) In diesem Job zählt einzig und allein: Kontinuität und Qualität, komischerweise langen dann die Verlage dann auch tiefer in die Tasche. Und: Man muss breit aufgestellt sein, deshalb jetzt auch bei mir der Kopter.
Warum ich mit ner D700 oder D800 da hoch fliegen will? Das sieht man am besten, wenn man seine Bilder mal auf Plakatwänden oder als Rückwand eines Messestandes sieht. Und da will ich bei Luftbilder nicht zu mir sagen müssen: Menno, das könnte anders aussehen. Ich hab da noch ein schönes Objektiv aus der Zeit, wo man noch manuell scharf stellen musste. Ein 2,0 / 35 mm, das wird mein Flugobjektiv. Und wenn die D 700 zu schwer ist, dann muss was leichteres her! ;-)
 

foto279

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#8
Ich fliege mit der Lumix Gh2 - wesentlich leichter als eine EOS700(mehr als 200 Gramm Gehäuse), Videos beim direkten Vergleich besser(hatte eine EOS600 da zum Testen was ja dank Canon ziemlich das gleiche wie eine 700 ist, nur älter - auch ein Weg alte Produkte an den Mann zu bringen :rolleyes: ) mit mehr Frames bei Full HD. Zum Beispiel: Gewicht GH2 mit 14mm Pancake - 514 g. Soweit ich weiß wiegt die EOS700D ohne Linse 590 g...

Das Nachfolgemodell die GH3 ist beim Video wieder eine der ziemlich besten Kameras dieser Größen- und Preisklasse. Würde Dir empfehlen mal ein bißchen Google zu bemühen um Tests und Vergleiche zu finden. Die Lumix scheint wie gemacht für den Drohneneinsatz...

EDIT: Sorry - habe den Post jetzt nochmals gelesen, habe die Kamera mit der EOS 700 verwechselt.

Wie gesagt, hatte die EOS aber auch die 5200 im Auge, aber speziell bei Videos bringen die nichts außer zusätzliches Gewicht(im Vergleich zur Lumix). Bei Fotos kann es anders sein, wenn man bedenkt das bei einer Drohne fast alles im Auto Modus geknipst werden muß wage ich einen Vorteil der Canon oder Nikon zu bezweifeln. Nichts was sich in der Postprod. nicht korrigieren läßt mittels Photoshop und Co.
 
Zuletzt bearbeitet:

BR1962

Erfahrener Benutzer
#9
wir reden hier über vollformat-dslr's und zwar über die Nikon d700 und 800.... nicht über Canon :)
 

foto279

Neuer Benutzer
#10
wir reden hier über vollformat-dslr's und zwar über die Nikon d700 und 800.... nicht über Canon :)
Asche auf mein Haupt - ich habs aber schon bemerkt und entsprechend editiert. Trotzdem schließe ich mich fpv an, die schweren Spiegelreflexkameras sind eher was für Drohnen der Königsklasse. Vor allem könnte man dann auch über eine Canon 5D MkIII spekulieren, die setzen auch einige Firmen ein - ich denke aber das dient mehr dem Kundenfang denn einem speziellen Sinn(wir fliegen auch gewerblich).
Ich sage nicht das so ein System keinen Sinn macht, aber nur wenn man bereits zumindest eine "Brot und Butter" Drohne für den tagtäglichen Einsatz hat - ausgerüstet mit was auch immer - sei es eine der guten spiegellosen Kameras oder leichtere Spiegelreflex die Allrounder sind und sowohl gut Videos(werden heutzutage ja zum Großteil verlangt, mehr als Fotos) als auch gute Bilder machen können.

Bedenke das eine große Drohne einen Rattenschwanz an zusätzlichen Kosten(wesentlich teurere Akkus, höhere Anschaffungskosten, höhere Reparaturkosten im Falle eines Schadens, Versicherung) mit sich bringt. Darum auch mein Vorschlag sich beim Gewicht der Kamera etwas nach unten zu orientieren. Ob eine Kamera jezt 36MP oder 24MP schafft ist ja jetzt wirklich nicht mehr der große Unterschied.
Wo ich Dir zustimme ist der Vollformatsensor - ob er Sinn bei einer Drohne macht - siehe oben.

Tut mir nochmals Leid das ich die Nikon zur Canon gemacht habe - habe mich in letzter Zeit durch einfach zuviele Kameradatenblätter gewühlt ;-) .
 
#11
Hi,
ich hatte mal einen HEXA XL von MK im Einsatz.

Kamera war eine D7000 mit 16-85mm Objektiv. Auch schon recht schwer das ganze, und Bildtechnisch schon gut. Da ich selbst eine D700 nutze, wollte ich diese mal testen. Als Objektiv kam ein 28mm 2,8 ai drauf. Tolle Kombi, vom Gefühl und der Flugdauer und -eigenschaft noch etwas schwerer.
Aber um einiges bessere Fotos.

Ich kann Dich verstehen, wenn Du ne D700 rauf schicken willst. Im Vergleich zu D7000, die bestimmt auch keine schlechte Kam ist, noch um einiges besser.
Ich habe es wieder bleiben lassen, da der Kopter dann nicht mehr so spassig zu fliegen war.

Wenn, dann würde ich mir einen größeren Kopter (Okto) nehmen.
HDMI muss natürlich nicht sein, es gibt noch den guten A/V-Ausgang, der für die Übertragung des LiveView recht gut funktioniert.

Gruß

Günter
 

BR1962

Erfahrener Benutzer
#12
danke Günter! endlich jemand, der meinen Wunsch nachvollziehen kann :) mach gerade an nem x8 rum.. :))
 
#13
Hi BR,
ich kann dich nur zu gut verstehen :)

Ich habe mit einer D90 angefangen zu fotografieren, dannach kam eine D300 und dann die D700.
Und ich bereue es bis heute nicht, mir den Body gekauft zu haben. Die Bilder sind einfach eine Klasse für sich.
Und das mit vielen Objektiven, die mir bei der D300 keinen richtigen Spaß gemacht haben.
Ich dachte nicht, das der Unterschied zu D7000 so groß ist.

Deshalb kann ich Dich gut verstehen, wenn Du diese Qualität auch bei deinen Luftbildern haben willst.
Wie rüstest Du Deinen X8 aus? Ich hatte mal einige Zeit einen HEXA XL, denn bin ich gerade am Verkaufen (gehört leider nicht mir...). Dannach möchte ich mir auch einen Y6 oder X8 aufbauen.

Gruß
Günter
 

rc-jochen

Erfahrener Benutzer
#14
Hi, Wir fliegen in "Bewegung", also immer "verwackelt", da ist der alte Spruch leider nicht ganz richtig.
Zitat von FPV-Flieger : "Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8"
Bei uns entspricht es der alten Sportfotografie, 800el oder 1000el Sec nehmen, Blende und damit Tiefenwirkung ist egal, wir sind eh bei einer Entfernung von Unendlich am Objektiv, wenn ihr es fest einstellen könnt.
 
#15
Hi Jochen,
es darf auch ein klein wenig drunter sein, wenn das System gut entkoppelt ist.

Ich habe mit der D7000 und dem Stabilisierten Objektiv auch schon mit 1/250s gute Aufnahmen hinbekommen.
Aber natürlich ist es besser auf der sicheren Seite (kleinere Zeit) zu sein.

Ich habe versucht mit Blende 4-8, einer Zeit von >1/250s gute Ergebnisse erhalten.

Gruß
Günter
 
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FPV1

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