Da können wir aktiven Flieger, egal ob AR-Spielzeug oder 499Gramm-Schwergewicht nur durch verantwortungsvolles Verhalten, offenen Umgang mit Zuschauern (vor allem kritischen) und Aufklärung dagegenhalten.
Anstelle sich über "den alten Bild-Lesenden Miesmacher" aufzuregen, einfach mal das Gespräch mit ihm suchen, den (immer mitgeführten) Versicherungsschein zeigen - da sind immer alle überrascht, evtl. mal aufs Display oder durch die Brille sehen lassen und ein paar Bilder von lokalen Sehenswürdigkeiten zeigen. Das entlockt in der Regel "Ahhh" und "Ohhhhh". Erst recht, wenn man mal einen Grundstückeigentümer vorab frägt, ob man vor seinem Grundstück starten darf (und evtl. darüber fliegen) um beispielsweise die schön blühende Kastanie auf dem Platz gegenüber aus der Luft aufnehmen zu dürfen. In dem sich daraus entwickelnden Gespräch kann man dann einbinden, dass es zwar gesetzlich erlaubt ist, man jedoch ihn, den Anwohner, nicht belästigen oder sogar in Angst versetzen will. Bisher habe noch jeden Skeptiker beruhigen können, musste noch nirgens auf meine Flug- und Aufnahmeabsicht verzichten, bekam jedoch schon von den Uniformierten Offiziellen Unterstützung in der Art, dass der Verkehr für ein paar Minuten angehalten wurde bzw. ich auf deren Gelände Starten und Fliegen durfte.
Man muss jedoch immer, auch bei einem nur wenige Minuten dauernden Flug, mindestens 20Minuten informatives Gespräch einplanen. Aber es lohnt sich, manche sehen dann sogar kürzlich gesehene TV-Berichte/Zeitungskommentare in einem ganz anderen Licht.