Schwingungsdämpfung mit O-Ringen

[maker7]

Hallo Zusammen,

hat hier jemand Erfahrungen mit der Schwingungsdämpfung per O-Ringen? Über den großen Teich, setzen die Kollegen zum Teil die Dämpfer von Secraft ein:

http://www.secraft.net/shop/step1.php?number=1303

Ich habe mir hierzu jetzt auch ein paar Gedanken gemacht, anstelle der 4 O-Ring-Paare würde ich nur 3 einsetzen. Mit der Härte der O-Ringe sollte sich das Dämpfungsverhalten sehr fein einstellen lassen. Belasten würde ich die O-Ringe auf Druck.

Möchte mit diesen Dämpfern eine leichte DSLR (100D) inkl. Gimbal entkoppeln.
Gibt es hierzu Anregungen? Oder sind meine Überlegungen nicht so glücklich und ich sollte auf eine klassische Lösung der Schwingungsdämpfung zurück griefen?

Anmerkung zu den Rederings: Als Plattenmaterial soll GFK 1mm zum Einsatz kommen, CFK ist von der Struktur zu grob, denke ich.

 

[Klempnertommy]

Mach die Schlitze für die O-Ringe nicht zu lang, in etwa nur so das die Ringe nur noch gerade so bündig mit den Außenkanten abschließen, die Dürfen ruhig beim Eingespannten Zustand oval sein, Ist besser als wenn die Unter Druck rein flutschen... sonst dann passt das so.
... Will sagen, bau mal, bin auf Deine Ergebnisse gespannt
... Und sag dann mal wo Du die nötig weichen O.Ringe her bekommen hast (daran bin ich gescheitert)

 

[maker7]

Mach die Schlitze für die O-Ringe nicht zu lang, in etwa nur so das die Ringe nur noch gerade so bündig mit den Außenkanten abschließen, die Dürfen ruhig beim Eingespannten Zustand oval sein, Ist besser als wenn die Unter Druck rein flutschen... sonst dann passt das so.

Das werde ich auf jeden Fall auch ausprobieren. Nur wird der O-Ring ja auch schmaler wenn er oval gedrückt wird, somit kann er dann auch ggf. durch den kürzeren Schlitz rutschen.
Vielleicht setze ich an den Schlitzen auch nochmal die Schlüsselfeile an, um die Auflagefläche zu vergrößeren.


Bzg. der weichen O-Ringe kann ich Fa. Kremer empfehlen. Wenn man etwas Zeit mitbringt, sind hier selbst Sonderanfertigungen in Kleinserie bezahlbar.

http://www.kremer-reiff.de

 

[DerCamperHB]

Denke mit Druck wirst du eher wenig Glück haben, rechne auch eher damit, das die über Kurz oder lang auf einer Seite durchrutschen, und dann hast du die beiden Platten aufeinander liegen, ohne Entkopplung

Wie viele Einheiten willst du einsetzen, die verlinkten sehen nach 2 Stk aus, da die in alle Richtungen nicht weit können, und durch die 2 Bolzen ein verdrehen sicherstellen
Bei deinen hast du auf der einen Seite nur einen Bolzen, musst also Minimum 3 Stk einsetzen, was 9 Paare bedeuten würde, beim anderen nur 8 Paare, oder geht da meine Überlegung daneben, und auch beim anderen werden 3/4 Einheiten eingesetzt

 

[maker7]

Möchte 3 Stück einsetzten, also insgesamt 3x3 O-Ring-Paare.

Habe jetzt nochmal schnell einen Versuch gemacht. Es ist in der Tat wichtig die Schlitze so kurz wie möglich zu halten, der O-Ring rutscht sonst durch. War eher der Meinung, dass er mit zunehmender Belastung breit gedrückt wird.

Habe es auch gleich nochmal ausprobiert den Schlitz kurz zu halten und die Enden entsprechend schräg zu gestalten, mit der O-Ring dennoch weit genug in die Platte eintaucht. Bei den so gestalteten Schlitzen ist es nicht mehr möglich den O-Ring (z.B. NBR 40 Shore A) durch den Schlitz zu drücken, hier wird er dann in der Tat breit gedrückt bei zunehmender Belastung.

Leider habe ich keine Fräse hier, somit kann ich auf die schnelle meine Testplatten nur mit primitivsten Mitteln zurechpfuschen ;-)

Erster Test:

 

[Klempnertommy]

Habe jetzt nochmal schnell einen Versuch gemacht. Es ist in der Tat wichtig die Schlitze so kurz wie möglich zu halten, der O-Ring rutscht sonst durch. War eher der Meinung, dass er mit zunehmender Belastung breit gedrückt wird.

Meine Rede
Eventuell einfach 2 Platten mit unterschiedlich langen Schlitzen aufeinander stapeln, mit der Feile nacharbeiten ist doch "unprofessionell"