Unverantwortliches Fliegen!

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borg1

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#43
Zustimmung, Jreise.
Aber auch die Regulierung, nicht mal Verbote, wird uns von Irren und Leichtsinnigen schützen. Im Gegenteil, die Verantwortungsvollen werden dann nciht mehr in der Luft sein, bzw. nur noch auf abgesperrtem Gelände. Wenn einem dann ein solchen Ding auf den Kopf fällt, dann ohne eingeklebte Telefonnummer und Versicherungsschutz. Natürlich wird auch keiner mit einer RC durch die Stadt laufen, wenn das Teil weggeflogen ist.

Und vor terroristischen oder kriminellen Aktivitäten kann einem auch ein komplettes Verbot nicht schützen.
 
#44
Ja....eine Regulierung wird kommen. Das wird aber wohl nur die Newbies und die professionellen Filmer abhalten (Um zweitere tut es mir leid....jedenfalls bei dem Teil der weiss was er tut) .

Aber ganz ehrlich... die Leute die in dem Thema drinnen sind wissen doch, dass wir jetzt ja eigentlich auch schon Gesetze/Verordnungen missachten, selbst wenn wir uns dran zu halten versuchen...(von Funk, über Flughöhe bis zum Startplatz) . Meint ihr wirklich einer der alten Hasen würde aufhören zu fliegen? Ich kanns mir nicht vorstellen. Und wenn man sich bei Treffen umhört (wo keine 25mw Pflicht usw besteht) dann wird einem das sehr schnell klar. Also die meisten privaten Piloten wirds kaum kratzen.

Aber um das solls nicht gehen. Es geht eher darum dass manche das Ding zwischen den Ohren nicht benutzen und andere UNBETEILIGTE gefährden. Wenn sich einer selbst nen Heli so gegen die Birne knallt dass er draufgeht nur weil er knapp an sich selbst vorbeifliegen muss ist mir das scheißegal. Wenn aber jemand meint er müsste seinen Heli über ner Menschenversammlung parken und die Funke aufn Boden legen (ihr wisst wen ich meine) dann ist das ne ganz andere Klasse von Dummheit.

Gesetze,Verbote und Verordnungen würden eher helfen GENAU diesen Fall zu unterbinden. Wenn mal einer von denen so RICHTIG eine Geldstrafe aufgebrummt bekommt, dann dezimiert sich die Zahl der "Scheißdrauf"-Fotografen schlagartig. Und evtl würde sich auch sowas wie ein Sicherheitsgefühl bei den Veranstaltern einprägen die solche leute angagieren....weil verboten=böse und so ;).
 
#45
Doch, vor ein paar Jahren war das so. Zumindest in der Manntragenden Luftfahrt. Als es dann LuftpersV gab und JAR-FCL. Wenn du deutscher Staatsbürger warst, und einen deutschen Flugschein machen wolltest, durftest du dich einer Freiwilligen Terrorüberprüfung unterziehen. Hast du dies nicht gemacht, durftest du zwar nicht fliegen, weil Terrorverdächtig, aber ich finde da haben die Behörden gut gehandelt. Kein Flugschein = keine Möglichkeit terroristische Anschläge zu verüben. Perfekt gelöst. Aber das schweift etwas ab, Entschuldigung...
 
#46
Aber auch die Regulierung, nicht mal Verbote, wird uns von Irren und Leichtsinnigen schützen. Im Gegenteil, die Und vor terroristischen oder kriminellen Aktivitäten kann einem auch ein komplettes Verbot nicht schützen.
Und auf der Welt gibt es heutzutage mehr Irre als sonstwas. Ist es irre normal zu sein oder ist es normal irre zu sein?
Terroristen......naja......Unsere Regierungen sind keinen Deut besser und es wäre gut denkbar, dass sowohl Regierung als auch Terroristen gleich viel Dreck am Stecken haben. Mal abgesehen davon muss man dem dummen Volk ja einen Bösewicht, ein Gesicht geben, dem es all seine Problemchen anlasten kann. Ne bessere Ablenkung wird es wohl kaum geben....
 

chichi

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#47
So wichtig ist fpv auch wieder nicht, bei vielen legt sich die Lust am fliegen nach einiger Zeit von selbst. Habe einige Kennengelernt, die anfangs stark euphorisch waren und nach einer Weile aufgehört haben. Kaum jemand der ein Modell fertig kauft bleibt lange dabei, egal ob Segelflug, 3d oder Fpv. deR Bau sind ja eh 98 Prozent vom Hobby. Da hat nicht jeder Lust zu.

Ich habe fähige Leute kennenlernen dürfen, die noch FC selber gebaut und geflogen haben. Das sind Könner, nicht die Phantomisten. Egal, das regelt sich von selbst.
 
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Upgrade 08/15

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#49
Oh mein Gott, warum nur! Drohne über Storchennest und dann war der sogar Storch für geschlagene 4h abgehauen. Meine Welt bricht zusammen. Da verstehe ich, dass die eidgenössisch diplomierten Storchennestobservationsbeauftragten in Auffuhr geraten.

Für mich ist das ein typischer Schweizer Sommerlochartikel. Nicht, dass ich so ein Verhalten gutheissen würde, aber wenn das noch das interessanteste und wichtigste ist, was eine Zeitung schreiben kann (na gut, das Wort Drohne kommt vor. Ist bekannterweise recht gut für den Umsatz)...
Aber ehrlich, da könnte man ja gleich über jeden Vogel, den eine Katze fängt, einen Zeitungsartikel schreiben.
 
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Erhaltene "Gefällt mir": fofi1
#50
Ist leider so.....diese parasitären Schmierfinken kritzeln nur noch Bullshit in ihr Schmuddelblatt. Offensichtlich fehlt es denen an Intelligenz, Moral, Ehre etc.
Im Grunde sind es sicher angenehme Menschen mit einem grossen Herz. Wenn sie Kollegen hätten, könnten sie es bestätigen......
 
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Nomad

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#51
Finde es auch unnötig über Vogelnester zu fliegen. So wie im Artikel beschrieben kann es nämlich passieren das so ein Nest dann zumindest zeitweise verwaist. Außerdem stehen Störche unter Naturschutz. Wenn so ein Nest während der Brutphase verlassen wird dann war es das mit dem Nachwuchs bei den Flattermännern. Kein seriöser Tierfilmer käme auf so eine bekloppte Idee.
Fliegen über Naturschutzgebieten ist sowieso generell untersagt oder nur mit Genehmigung erlaubt. Steht so in meinen AEs.

Jeder kleine Parkrempler oder Katze auf dem Baum steht in der Zeitung, da ist es doch logisch das sowas auch in die Presse kommt. Das Problem sind hier nicht die Journalisten sondern Kopterflieger die sich nicht an Regeln oder den normalen Menschenverstand halten. Und wie schon mal geschrieben: Am Ende ist der Ehrliche der Dumme.
 
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#52
....es sei denn, der Ehrliche lässt die Unehrlichen links liegen. Das klingt vielleicht etwas asozial aber wirklich viele Alternativen gibt es leider nicht.
 

Dennis63

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#53
Seit einigen Monaten hat auch unser örtlicher, freiberuflicher Pressefotograph einen Kopter. Für heute hatte er zu einem Event aufgerufen, um die Deutschlandflagge aus Autos auf einem Parkplatz darzustellen und aus der Luft zu fotographieren ( http://www.echo-online.de/region/gr...utschlandflagge-nur-aus-Autos;art1261,5146236 ). Das mußte ich mir dann doch mal anschauen.

Getroffen haben sich ca. 100 Autos und 200 Leute auf einem öffentlichen Parkplatz mit freundlicher Unterstützung von Polizei und Freiwilliger Feuerwehr. Und direkt über den Köpfen der Leute wurden zwei Akkus mit einem großen Hexa und kleiner Gopro leergeflogen. Keine Absperrung, keine Warnungen, keine Hinweise.

Unvernunft 2.jpg Unvernunft 1.jpg
 

aargau

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#55
Naja @ Dennis: Das finde ich jetzt nicht soo extrem kritisch. Die Leute wussten was da gemacht wurde und wenn das ding runterkommen sollte haben die noch genug bewegungsfreiheit sich zu retten. Ist natürlich auch nicht das gelbe vom ei, aber lieber so als in ner Menschenmasse wo sich keiner mehr zur Seite bewegen kann wenn das Ding runter kommt....
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#56
Na ja, soll was schlimmeres geben, wenn die extra wegen dem Foto gekommen sind, wäre ja blöd wenn es kein Foto gegeben hätte ...

Das Schlimme bei so "Hetzjagden" ist immer, dass übers Ziel hinausgeschossen wird, weil die "bitte ich weiß was Fraktion" eben auch mal was weiß. Es wird dann um der Hetz wegen gehetzt. Wenn jetzt Polizei und Feuerwehr vor Ort waren, was soll die Aufregung. Wenn "bitte ich weiß was" wieder mal zu übermächtig wird, dann geht zum nächsten Polizisten und erklärt ihm Eure Befürchtungen, aber bitte sprecht nicht den Piloten an wenn der gerade fliegt.

Nicht über Menschen fliegen (wie hier im Forum gepredigt) ist eine "freiwillige Verzichtserklärung", es hat nichts mit dem Missionieren anderer zu tun. (So hab ich das verstanden). Geht mit gutem Beispiel voran, dann werden andere folgen. Zeigt Ihr schlechte Beispiele auf -> Pranger -> Aufmerksamkeit -> Nachahmer -> geht IMMER nach hinten los.

lg Ferdl
 
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#57
Tötet Ihn!

OK, eigentlich nur wegen des T-Shirts.:eek:
Und der Schuhe.....Argh meine Augen :D

Es war auf jeden Fall besser als bei einem Festival oder Public Viewing wo man sich meistens kaum bewegen kann. Aber zu den Intelligentesten Aktionen zählts nicht. Bessere wäre es wohl gewesen das ganze leicht Versetzt zu fotografieren, damit man nicht direkt über die Leute muss.
 
#58
Die Idee finde ich sogar nett. Und wenn alle Anwesenden wissen, wo die Gefahren (vor allem für sie selbst) liegen können und der Pilot weiß, was er tut/erfahren ist, auch vertretbar. Es ist auch Unterschied, ob man da einen 350er Blade oder einen 5kg Hexa/Octo für nimmt.
Was mich da viel mehr aufregt, ist die Scheinheiligkeit bzw. Blindheit, das parteiisch sein von Medien und Staatsmacht. Wenn "der" sowas darf und sogar mit Unterstützung von Polizeit und Medien, was dürften wir/ich dann erst alles... Wenn schon bitte, dann für alle das gleiche Maß und nicht wenn's der Kumpel aus dem gleichen Dorf ist, gerade WM Fieber oder eine gut zu verkaufende PR Aktion werden beide Augen samt Hühneraugen zugedrückt. Und alles nur aufgrund der Unwissenheit von Medien, Öffentlichkeit und Staatsmacht, weil sie Möglichkeiten, Gefährdungen und Technik von Coptern so wenig einschätzen können, da ist man dann je nach Laune/Interessen mal naiv und blind und mal malt man sich und anderen völlig überzogene Horroszenarien aus. :-(
 

Nomad

Erfahrener Benutzer
#59
Nicht über Menschen fliegen (wie hier im Forum gepredigt) ist eine "freiwillige Verzichtserklärung", es hat nichts mit dem Missionieren anderer zu tun. (So hab ich das verstanden).
Nur mit dem Unterschied: Sowohl in der AE als auch in der gewerblichen Haftpflicht sind Flüge über Menschenansammlungen untersagt. Damit liegt dann weder AE vor noch ist das Vorhaben versichert. Davon wissen oftmals die Behörden auch nix. Die Polizei schaut dann interessiert zu (ich hatte mal den Fall das wir warten mussten bis die Polizei vor Ort war - wie sich herausstellte aber nur weil der Chef unbedingt mal eine "Drohne" live sehen wollte...).
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#60
Verstehe den Widerspruch zu meiner Aussage nicht. Ich mache das nicht. Was jemand in seiner AE stehen hat (wenn er überhaupt eine hat/braucht) und ob er sich daran hält, geht mich nichts an. Es mag viele Situationen geben bei denen Zivilcourage angebracht ist, und ein Einschreiten erforderlich, aber hier für mich nicht.

Warum ich hier immer was schreibe, weil das in die Richtung geht, anderen Ihr Leben vorschreiben zu wollen, das geht für mich zu weit, wenn sich jemand betrinken möchte, dann ist das (für mich) falsch, aber ich nehme niemanden das Glas aus der Hand. Wenn jemand raucht, ist es für mich falsch (hab selber lange geraucht), aber ich nehme auch keinem die Zigarette aus der Hand. Leben und Leben lassen. Wenn Euch etwas stört, dann zeigt es an, aber an den Pranger im Inet ist nicht die feine Art (und auch nicht meine Art).

lg Ferdl
 
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