AQ und easy passt gar nicht zusammen. Sehr gutes Englisch, teils auch Fachenglisch und sehr viel Erfahrung, auch programmiertechnisch, passt da schon eher.
ThinMan
Kann ich so nicht unterschreiben!
1.) Programmierkenntnisse
Solange man den Standard Code verwendet muss niemand programmieren! Es ist kein Compiler notwendig etc. Lediglich wer eigene Änderungen/Ergänzungen machen will - da habe ich außer von den Teammitgliedern aber noch keine gesehen - sollte darüber verfügen.
2.) Englisch
O.K. Grundkenntnisse werden zur Zeit 'vorausgesetzt'. Man kann aber auch ohne Englischkenntnisse zum Ziel kommen und einfach hier im Forum fragen stellen wenn was unklar ist.
Ich habe zusammen mit Norbert an der Übersetzung des QGC gearbeitet; da kann man jede Menge Zeit versenken. Das Wiki in Deutsch - oder einer der anderen vielen Sprachen dieser Welt zu haben - wird wohl nicht klappen, denn: wer soll das machen? Die Teammitglieder die sowieso schon jede Menge kostenlose Zeit investieren? Wer kümmert sich dann um die Weiterentwicklung?
Das Motto kann da leider nur lauteten: Wer fragt dem wird geholfen!
Aber zurück zum Thema: ESC32V3!
Die Kalibrierung ist kinderleicht: Motor gut an der Tischplatte/Werkbank befestigen, Prop drauf und schon kann es losgehen.
Für die ESC32V3 gibt es das kostenlose AutoQuad ESC32 Configuration Utility (AQ ECU;
http://autoquad.org/wiki/wiki/aq-esc32/esc32-configuration-utility/). Mit der Software lassen sich alle Parameter komfortabel einstellen und die Kalibrierung durchführen.
O.k.! Man kann damit ja jede Menge einstellen aber es sind eigentlich nur ein paar Parameter die man einstellen muss (ich zumindest habe keinen Anspruch daran die PID Regelung meiner ESCs anzupassen):
STARTUP (RUN) MODE: der bleibt auf Default - OPEN LOOP THROTTLE MODE - für alle die NICHT QUATOS nutzen
MOTOR POLES: Anzahl der Motorpole. Das sollte in der Spec des Motors zu finden sein. Wenn nicht: zählen
M
AX CURRENT: Maximale Strom den der Regler erlaubt. Vor der Kalibrierung auf den Wert stellen den der Hersteller nennt; wird durch die Kalibrierung automatisch auf einen sinnvollen Wert angepasst
ADVANCE: Timing Vorlauf in elektrischen Grad. Default passt für die meisten Motoren gut. Je höher der KV Wert um so höher sollte der Advance Wert sein. Muss auch bei Motoren mit vielen Polen höher gestellt werden.
SWITCHING FREQUENCY: Schaltfrequenz der FETs. Default ist 20kHz und klappt fast immer. Höhere Werte führen zu einem ruhigeren Lauf des Motors wobei die Effizienz meist leidet; niedrigere Werte bringen höhere Effizienz, lassen die Motoren aber meist etwas 'jammern'.
Ich bevorzuge Motoren die schön ruhig laufen ohne zu viel zu zirpen --> meine 4006er laufen mit 21kHz, die AirGear 350 werden bei mir mit 36kHz geschaltet.
Zwei weitere Parameter kann man dann noch tunen um ein schönes Startverhalten der Motoren zu kriegen:
START VOLTAGE und
START CURRENT. Das ist die Spannung (VOLTAGE) bzw. der Strom (CURRENT) den der Motor bekommt um den Prop 'anzuschubsen'. Die werden so eingestellt dass der Motor in jeder Stellung sicher anläuft. Große Propeller brauchen da mehr Spannung/Strom als kleine leichte.
Alles in Allem würde ich den Zeitaufwand für die Kalibrierung mit ca. 15min ansetzen um ein gutes Ergebnis zu haben. Wer besser sein will kann mehr Zeit investieren.
Merke: LEISTUNG = ARBEIT/ZEIT
EDIT: Wenn dann die Ergebnisse im Forum geteilt werden kommt man noch schneller zum Erfolg da nicht jeder das Rad neu erfinden muss....