3-Achs-Gimbalmechanik von rOsewhite

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Nicht offen für weitere Antworten.
ich hätte einen... wollte allerdings meinen Tamara X8 mit großem Landegestell, Herkules III, T-Motor MN3510-15 630KV, DJI WKM und Dragon 3- Achser komplett verkaufen...
 

flozi77

Neuer Benutzer
Hallo,
mein Dragon ist heute angekommen und sieht super aus. Leider hab ich echt Probleme die kleinen Inbusschrauben zur Einstellung der Balance aufzukriegen. Welche Schlüsselgröße ist das denn?
Mit freundlichen Grüßen!
Florian
 
Moin,
ich versuche gerade die GH4 mit dem Olympus M.Zuiko Digital 12mm 1:2,0 drauf einzustellen.

Aber wie um Himmelswillen bekommt man die Cam auf dem Schlitten richtig hingerückt. Bei mir stößt dann immer die "Schraube" gegen das Rohr.
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
Wenn die Schraube schon vorne gegen das Rohr stößt, hast Du möglicherweise eine Schraube mit sehr breitem Kopf (es gibt auch schöne Inbus-Linsenkopfschrauben statt der Klappbügelschrauben). Abhilfe kannst Du aber schaffen, indem Du einfach die Kameraträgerplatte auf dem Rohr nach vorne kippst. Dadurch kommt der ganze Schwerpunkt der Kamera im Verhältnis zu den Lagern der Schaukel weiter nach vorne. Die Kamera muss ja nicht zwingend senkrecht parallel zu den Streben der Schaukel stehen.
 
Hach, ich bin gerade etwas Demotiviert. Ich hatte schon mal ein Dragon Gimbal 3 Achs auf einen großen Panmotor mit Hohlwelle und Schleifring zum Endlos Pan umgebaut. Alexmos Platine über die Panachse gesetzt, Nick/Roll/IMU/Kameraauslöser/Versorgungsspannung durch den Schleifring geschickt. War ein bisschen gefrickel das ohne I2C Fehler hinzubekommen, hab es aber geschafft.

Jetzt baue ich wieder ein Dragon Gimbal auf. Wieder genau so wie beschrieben. Aber ich hab keine Lust mehr. Das Gewurschtel mit den kleinen Drähtchen vom Schleifring, und I2C Fehler ohne Ende. Das heißt ich muss wieder wurschteln und machen, und wieder testen, und dann wieder ändern, und wieder testen, usw. Da hab ich keinen Nerv mehr für.

Überlegung: Wenn ich die Alexmos Platine runter setze aufs Gimbal, und den Pan Motor umdrehe (dann ist sein Anschlusskabel unten) dann sollte ich keine IMU Probleme mehr bekommen, denn davon geht ja nix mehr durch den Schleifring. Die Frame IMU ist dann zwar below yaw, aber das sollte ja auch gehen. Aber ehrlich gesagt weiß ich noch nicht so genau wo ich das noch unterbringen soll? Hab doch schon den Videosender, Kameraauslöser und HDMI Konverter auf dem Gimbal.

Wie habt ihr das denn gelöst? Ich brauch echt dringend mal ein paar kreative Lösungsansätze. Würde mich freuen von euch mal nen Gedankenanstoß zu erhalten um zu planen wie ich weitermache!
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
Ich kann dir lediglich die Pan-Achse für den Tamara-Lander anbieten: http://www.rosewhite.de/dragon -> Zubehör. In diesem Fall sitzt der Controller unterhalb des Motors. Die Stromversorgung und zwei PWM-Kanäle laufen sauber durch den Schleifring, was möglicherweise auch daran liegt, dass jede Leitung wenigstens zweifach redundant durch den Schleifring geht.

I2C ist halt leider eine wackelige Geschichte, daher wundert es mich nicht, dass Du das eh schon kritische I2C-Kabel nicht fehlerfrei durch den Schleifring kriegst. Das einzige, was Du noch probieren könntest ist, ein geschirmtes Kabel testweise direkt mit IMU und Controller zu verlöten. Ungeschirmtes Kabel, zwei Steckkontakte und Schleifring sind vielleicht einfach zu viele Schwachstellen und wenn Du außer dem Schleifring alle anderen Schwachstellen in der Signalübertragung beseitigst, könnte es möglicherweise klappen.
 
Ich wollte an diesem Kopter ein einziehbares Landegestell haben. Daher ist das für mich leider keine Option.

Überschlug sich der I2C Zähler anfangs noch nach dem anschalten, habe ich nun durchaus Erfolge erzielt. Zunächst hatte ich die Belegung des schleifringes so gewählt, dass die 2x3 Motorleitungen ring für ring unmittelbar nebeneinander lagen. Unglücklicherweise wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht dass die Abgriffe an diesen Ringen jeweils gegenüber liegen, und Ring 1 gegenüber Ring 2 auf der schräg gegenüberliegenden gehauseseite herausgeführt wird. Das Setzt sich dann so fort. Erkenntnis hier: Abstand im schleifring gering, aber die Kabel die herausführen liegen zu weit auseinander.
Also habe ich alles wieder auseinander gerissen, und die Kabel neu angeordnet.
Dann die Verlegung innerhalb des Dragon Gimbal weiter optimiert. Kabel gekürzt und verdrillt wo es nur geht. Seit einer Stunde bin ich mit der letzten umbaumaßnahme fertig, und hab den Bügel von Dragon endlich wieder zusammengefummelt. Aktueller stand: durchnittlich 1,5 I2C Fehler pro 10 Minuten. Doch ich bleibe skeptisch. Das muss sich erst noch beweisen, bevor es damit in die Luft geht

Wieviele Stunden Gefummel das schon wieder waren, will ich aber gar nicht erst verraten.
 
Interessanter Ansatz. Könnte man ja mal ausprobieren.
Ich hab das 32 Bit AM Board von flyduino, damals noch ohne onboard Frame IMU.

Gestern hatte ich auf der Basecam Seite aber einen ganz anderen Ansatz gesehen. Und zwar das auslagern der Motortreiber direkt auf die Motoren. So braucht man sich das PWM gebrutzel nicht durch den halben Kopter schicken. Encoder (wenn schon, dann richtig) und Motortreiber auf den Motor geklatscht, und gut.

Bleibt leider immer noch das I2C, das mich doch tatsächlich neidisch zu DJI rüberschielen lässt, aber immerhin.
 
Hm. Ok. Mal sehen was ich nun noch tun kann. wenn die fehleranzahl so bleibt kann ich damit leben. Gestern aber hatte ich vielleicht doppelt so viele Fehler, bis irgendwann der Fehlerzähler einfach mal auf einen Schlag um 100fehler in einer Sekunde zunahm. Dann war wieder Ruhe, die IMU aber längst ausgestiegen, und nur ein stromlos schalten möglich. Dann ging's wieder für x Minuten.

Bastelkram. Argh.
 
Moin!

Ja - Da kann man schon eine Weile tüfteln, um aus dem Dragon einen echten 360grad Kopf zu machen.

Ich hab das Problem wie folgt gelöst:

Habe den panmotor umgedreht und einen "Turm " zwischen panmotor und hauptbügel gebaut. Alles schön in cfk gefräst. Dort ist alles untergebracht damit der Kopf autark ist: alexmos, rc-empfänger, kleiner Lipo, Landebeine.
Videosender und Auslöser haben direkt am Kopf einen Platz gefunden.
Mein Panmotor hat eine Hohlwelle und diese ist mit einer dicken Plastikschraube gesichert, weil die ein oder zwei Madenschrauben am Motor auf Dauer das Ganze nicht halten und der Spalt am Motor immer grösser wird und damit auch die Sorgenfalten des Piloten... ;)
Deshalb habe ich Abstand von der Slipringidee genommen.

Zudem lässt sich Kopf und Kopter mittels Schnellverschluss easy trennen, was Transport und handling vereinfachen.

Das Gesamtgewicht des Kopfes liegt unter 1,8 kg inclusive Gh4 und Zoom Objektiv.

Am Ende ist das Ganze eine super Sache. Der r0sewhite Dragon ist ohne Alternative wenn es ums Gewicht geht..
 

paderborn

Erfahrener Benutzer
Kurze Frage:
Der Objektivhalter an der Jordana ist super, wird das Dragon Gimbal in Zukunft auch damit ausgeliefert werden?


Und weniger wichtig:
Gibt es denn mittlerweile eine sinnvolle (spielfreien) Pan-Motor-Empfehlung für´s Dragon-Gimbal, jenseits des Umrüstkits.
Meine Blackmagic-Pocket ist mir zwar lieb, aber ich nicht so schützenswert, dass sich ein Lander lohnt der mitdreht.

Zumal meine Traumbestückung eher in Richtung einer (Flug-)reistauglichen X8-Rubina geht und wenn die Masse unterm Pan-Motor zu gross und zu weit ausserhalb des Zentrums liegt, dreht sich dann irgendwann wahrscheinlich eher der Copter, als das Gimbal?

Und ich wünsche mir zu Weihnachten ein Umrüstkit: Controller unterhalb von Pan befestigen ;)
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
Die Objektivstütze wird in naher Zukunft in den Dragon einfließen, doch es gibt noch ein paar weitere Detailänderungen zu besprechen, daher kann es noch etwas dauern.

Für eine Rubina ist das Pan-Kit in der Tat etwas schwer, doch habe zumindest ich persönlich Rubina auch immer als Copter für den Einmannbetrieb angesehen, wo ein Yaw-Follow mit dem normalen Dragon Dreiachser völlig ausreichend ist.

Was willst Du mit dem Controller below Yaw? Geht es Dir um die IMU oder eine einfachere Verkabelung?
 

paderborn

Erfahrener Benutzer
Na, ursprünglich wollte ich den Controller Below Yaw, um tendenziell auf 360° umbauen zu können.
Ausserdem habe ich die Frame-IMU Onboard und habe auch ungern sie viele Kabel baumeln ;)
Und auf die Idee I2C durch den Slipring zu mogeln, wäre ich gar nicht erst gekommen und scheint sich ja auch nicht so zu bewähren.

Ich baue das jetzt aber erst mal wie gedacht auf und lasse mich dann bestimmt überzeugen. Zumal im Moment sowieso nur allein filme. Und zum Üben des Zweimannbetriebes, muss ich dann eben mitdrehen.

Die Rubina für den Zweimannbetrieb lässt mich aber trotzdem nicht los. Ich könnte mir schon vorstellen, dass da einige Interesse dran hätten, so als Immerdabei-Gerät.
Ich muss meinen wackeligen Klappcopter ersetzen und dabei Flugzeugtäglich bleiben.

Grüße,

Nils
 

paderborn

Erfahrener Benutzer
Kleines Update und ein paar Fragen:
Ich habe meine Blackmagic Pocket/M.Zuiko 12mm jetzt recht stabil auf dem Gimbal angebracht.
Um die Akku-/SD-Klappe öffnen zu können sitzt sie sehr weit hinten und ist am Objektiv mit einem in Form geschnittenen Stück Kork unterlegt. Ausserdem habe ich die Akkus jeweils mit Gewebeklebeband versehen, dass sie fest im Gehäuse sitzen.
Die Kamerabefestigung ist auf der Pitch-Schaukel verdreht, um die Kamera entsprechend in den Schwerpunkt zu bekommen.
Die Kamera sitzt sehr weit auf der Pitch-Motor abgewandten Seite und ich musste noch 8g (50c) auf der Akkuseite ankleben um sie auf der Roll-Achse in Waage zu bringen.
(Auf der anderen Seite stecken HDMI-Kabel und LANC-Stecker, ohne diese könnte ich auf das Gegengewicht verzichten.)

Wie habt ihr das gelöst?
In einem anderen Forum habe ich den Tipp gelesen, die Roll-Schaukel zu verschieben.
Ich habe dann allerdings bedenken, den Schwerpunkt dann wieder genau auf die Höhe der Roll-Achse zu bekommen.
 

r0sewhite

Erfahrener Benutzer
Die Roll-Gabel zu verschieben ist eigentlich ein ganz normaler Schritt beim Einstellen des Gimbals. Es wäre eh purer Zufall, wenn der Gabelwinkel perfekt stimmen würde.
 

paderborn

Erfahrener Benutzer
Ok, Danke sehr.
Habe ich da einen Denkfehler: In vertikaler Richtung ist der Winkel der Roll-Gabel festgelegt, oder.
Die Achse des Pitch-Motors bzw. der Schwerpunkt der Kamera muss auf Höhe der Roll-Achse sein.
Horizontal ist natürlich flexibler.

Und dann noch kurz:
Auf Deiner Facebook-Seite ist das Dragon-Gimbal mit geteilter Roll-Gabel. Gab es das mal und ist das stabil genug?
Nicht unpraktisch für die Kabelführung.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
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