Im Frühling bin ich auf diese tolle Seite hier gestoßen. Ich war schon immer begeistert vom Fliegen und Modellbau und als ich bemerkte, dass man auch noch ein Live-Bild vom Modell übertragen kann hat´s mich gepackt.
Ein eigenes Modell musste her.
Lange habe ich in verschiedensten Foren und Shops nach einem geeigneten Anfängerflieger gesucht, der auch für später noch Spaß machen sollte. Fündig geworden bin ich nach ca. einem viertel Jahr Suche bei der Cularis von Multiplex (ich schreibe im Bericht ab sofort immer von der Cularis, da es auch so in der Bedienungsanleitung steht, auch wenn sich der Cularis "normaler anhört).
Noch in diesem Jahr soll aus der Cularis auch eine Solaris werden; Plan ist für ein Jugend Forscht Projekt Solarplatten auf die Flügel zu montieren und dadurch den Flugakku zu laden. Mein "Mitbauer" ist mein Klassenkamerad, der auch bei dem Jugend Forscht Projekt dabei ist.
Einige aus´m Forum warten auch schon auf einen Baubericht and there it is:
Am Anfang möchte ich noch erwähnen, dass ich alle Teile (bis auf die Solarzellen) selber gekauft hab und dafür kein Geld von meinen Eltern bekommen hab, vielmehr musste ich selber bei meinem Onkel arbeiten und hab mir so das nötige Geld verdient.
Zuerst mein Setup und die Shops, bei denen ich bestellt hab:
Funke: Futaba T14SG
Akkus: 3S-3300mAh von Roxxy (2x)
Ladegerät: Robbe Ladegerät POWER PEAK® B7 EQ-BID
(obiges bestellt bei MHM-Modellbau)
Flieger: Cularis von Multiplex, bestellt bei Natterer Modellbau, dort gab es im Modellkonfigurator 5% Rabatt und außerdem konnte ich dort den
Antriebssatz: Antriebsset Cularis Tuning 4s von der Hausmarke Torcster gleich mitbestellen.
Servos: Leider konnte ich im Modellkonfigurator die vorausgewählten Servos nicht abwählen (leider "Billigservos" mit Plastikgetriebe, die ich nicht nehmen wollte), so wurden es für die Flächenklappen 4 x Servo HS-65HB , für die Höhen- und Seitenruder wurden es 2 x Servo HS-82MG (Servos von Hitec, aber auch bestellt bei Natterer Modellbau)
Dann gings auch schon los:
Laut der sehr ausführlichen und gut bebilderten Bedienungsanleitung war der Zusammenbau der Flächen (fast) kein Problem:
Zuerst die Servos einkleben:
Und Kabel verlegen:
Jetzt folgt ein durchaus spezieller Schritt:
Die Flächen werden verklebt. Dazu werden Oberseiten der Flächen in die Klebevorrichtung gelegt (die Teil der Verpackung war) und anschließend die Flächenholme eingeklebt. Leider hab ich hier keine Bilder, da es doch ein wenig heikel ist; die Flächen sollten nachher gerade sein.
Hier sind die fertigen Flügel, die Abdeckung unten ist zu dem Zeitpunkt noch mit Tesa festgeklebt, inzwischen aber auch hier Sekundenkleber.
Hier ist der Tesa zu sehen:
Der Rumpf war meiner Meinung nach weit weniger schwierig zu fertigen, um mir ein bisschen Zeit zu sparen stell ich hier nur kurz einen Link zu der Bedienungsanleitung der Cularis ein.
Wenn ich später noch Zeit und Lust hab, werd ich auch hier nochmal ausführlich schreiben.
Bilder gibts aber trotzdem ein paar!
http://www.multiplex-rc.de/fileadmin/content/dateien/downloads/md_cularis_5sp.pdf
(Der bebilderte Teil beginnt ab S.25)
Beim Zusammenbau der Rumphälften zeigt sich das Genie der Ingeneure der Cularis:
Seitlich am Rumpf sind die Bowdenzüge so verbaut, dass sie zusätzliche Stabiltät geben. Sogar auf der gegenüberliegenden Seite, wo eigentlich gar kein Bowdenzug gebraucht wird, ist Platz für ein Leerrohr, ebenfalls um zusätzliche Stabilität zu geben.
Das Leerrohr:
Leider flattert das Heck mit den Steuerflächen doch sehr im Propellerwind.
Beim Höhenruder gab sich ein kleines Problem:
Eigentlich ist es so konstruiert, dass es gesteckt werden kann um Platz zu sparen. Der Haken, der einrasten soll um das Pendelleitwerk zu sichern ist nicht eingerastet, da die Nase zu klein war. Also hab ich kurzerhand ein kleines Holzstück mit Sekundenkleber befestigt, das als Vergrößerung der Nase dienen soll. Sicher nicht die optimale Lösung, aber zumindest hält jetzt das Höhenruder.
So, der Rumpf ist fertig, schaut eigentlich ganz gut aus. Nur noch das Höhenruder an das Gestänge ankleben und fertig. Fast.
Die Elektronik ist ja noch zu machen und die Flügel sind auch noch nicht dran.
Zur Elektronik:
Hier hab ich mit Power Point mal einen Schaltplan gezeichnet, Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen!
Man beachte die Links in der PDF.
Anhang anzeigen Elektronik.pdf
Einen guten Baubericht findet man auch unter:
http://www.mostfun.de/index.php/mod...nsicht/234-mpx-cularis-natterers-setup-teil-2
Wenn noch Fragen zur Elektronik bestehen, dann bitte gerne in die Kommentare!
Anfängerfragen erwünscht!
Zum Zusammenbau auf dem Flugfeld:
Wie schon gesagt ist die Cularis sehr ausgetüftelt, so auch der Aufbau:
Beim Höhenleitwerk hat man schon gesehen, dass es abnehmbar ist, ebenso sind aber auch die großen Flächen ab- und wieder ansteckbar.
Im Rumpf haben wir eine "Plastikhalterung" einkleben müssen, in die nachher dei Holme steckbar sind und die Flächen sicher mit dem Rumpf verbunden werden. Ist alles richtig zusammengebaut, rasten die Flügel sogar in der Halterung ein.
Auch die Steckerverbindungen der Servos sind hier dann mit nur einem Handgriff fertig verbunden, d.h. ein Handgriff pro Flügel, schon sind Servos und Flächen mit dem Rumpf verbunden und Fricklerei entfällt.
Hier ist allerdings ein Kritikpunkt anzumerken: Wenn man hier unsauber arbeitet oder die Kontakte beim Kleben in die Plastikhalterungen (sowohl am Rumpf als auch am Flügel) ein wenig verrutschen, kann das echt in die Hose gehen. Dann können die Servos aufgrund des fehlenden Stroms und Signals nicht gesteuert werden.
So ähnlich auch hier passiert: Zu einem Flap-Servo kann bis jetzt noch kein Kontakt durch diese Steckverbindung hergestellt werden. Alles funktioniert (Servo, Kabel, Empfänger) aber der Servo funktioniert immer bis jetzt noch nicht.
Außerdem können durch die starke Biegung der Kabel im Rumpf ein Wackelkontakt entstehen, auch verursacht durch diese geniale aber gleichzeitig nicht ganz ausgereifte Lösung.
Die Steckverbindungen flügelseitig
Wenn sich bisher zum Bau oder zur Elektronik Fragen auftun, bitte nicht zögern und in den Thread reinschreiben!
Jetzt will ich aber zum Einfliegen und Erstflug kommen.
Da die Cularis damals mein einziges Modell war, hatte ich noch keine Flugerfahrung und hab so meine Funke und die Cularis in die Hände von Blackbowl gegeben, Danke nochmal, dass du da warst (auch wenns kein Erfolg war
)!
Vor dem Erstflug haben wir den Schwerpunkt überprüft, der dank des (zu) schweren Motor vor dem empfohlenen liegt. Damit man den Schwerpunkt leicht bestimmen kann, wurden auf der Flügelunterseite auf jedem Flügel eine Noppe angebracht, unter denen dann der Schwerpunkt liegt: Wenn der Flieger blos auf den Noppen balanciert das Gleichgewicht nach vorne und hinten hält, dann ist der SP richtig.
Zurück zu meiner Cularis: Um den Schwerpunkt nach hinten zu legen, haben wir provisorisch Geomag-Magneten mit Tesa festgeklebt, ACHTUNG: DAS WAR NUR EINE PROVISORISCHE LÖSUNG, DIE NICHT NACHAHMENSWERT IST!
Um es auf den Punkt zu bringen, der Erstflug ist gescheitert.
Start hat alles gepasst. Mit dem starken Motor steigt die Cularis fast senkrecht.
Nach dem Steigflug hat der Flieger ein paar scharfe Kurfen und Loopings gedreht, das ist wahrscheinlich der falschen Einstellwinkeldifferenz geschuldet.
Schlussendlich ist die Cularis senkrecht nach unten in einen Feldrand gestürzt.
Mehr möchte ich über den Erstflug auch gar nicht schreiben, verständlich, hoffe ich.
Die Schäden waren aber nicht zu übersehen:
Einbeulungen kann man mit mäßgen bis guten Erfolg mit heißem Wasser oder einem Heißluftfön wieder ausbeulen, allerdings muss man danach mit einem Popcorn-Effekt an der Außenhaut rechnen. Sieht nur ein bisschen unästhetisch aus, aber gerade Elapor-Teile sind ein Muss.
Zwischenzeitlich ist bei Gleitversuchen im sogar hohen(!) Gras nochmal die Propellerfront, genauer der Motorspant, abgebrochen. Aber für was gibts Sekundenkleber
Leider hab ich hier keine Bilder.
Zum 2. Flug
Dafür hat VikiN, auch aus´m Forum, vorbeigeschaut.
Schon beim ersten Flug ist uns aufgefallen, dass die Motorwelle leicht locker sitzt, der Außenteil des Outrunner-Motor hat sich leicht zurückschieben lassen, wir hofften das Problem mit Festziehen der Madenschrauben zu beheben. Das war aber für den zweiten Flug (nicht das Festziehen der Schrauben) fatal:
In den Propeller- und Motorläufen (auch mit fast Vollgas) ist noch nichts passiert. Als der Flieger allerdings in der Luft war, hörte man sofort ein komisches Geräusch. Die Motorwelle hat´s durch die hohe Zugkraft halb aus dem Motorblock rausgezogen. Der Spinner samt Propeller war nach dem Flug ca. 1cm weiter vorne als davor.
VikiN hat sofort, wirklich sofort (im Video sieht man, das sich das ganze innerhalb einer Sekunde abgespielt hat) das Gas rausgenommen. Da sich das Flugzeug noch im Steigflug befunden hat, lies sich ein Strömungsabriss nicht vermeiden und so endete das ganze wieder (nicht ganz so senkrecht wie beim ersten Mal) im Feld. Ein wenig mehr Glück hatten wir diesmal trotzdem: Die Erde war feucht, das hat den Aufprall abgefangen. Lediglich das linke Winglet wurde abgeknickt und die Unterseite wurde dreckig.
Bilder, Bilder, Bilder...
Der glimpliche Ausgang ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Motor nicht meine Erwartungen entspricht. Schließlich hätte der Motorausfall schlimmer augehen können. Es sollte schließlich nicht passieren, dass die Motorwelle durch die Kraft einer empfohlenen Luftschraube herausgezogen wird.
Das wars erstmal mit dem Baubericht nur von der Cularis, der Solaris-Teil kommt, wenn es soweit ist.
Edit vom 4.12.13: Der erste Motor mit dem Schaden an der Motorwelle wurde anstandslos umgestauscht.
An dieser Stelle ein Dankeschön an den netten Service von Natterer Modellbau.
Man muss zugeben, dass der alte Motor etwas schwer und sehr stark war (zu stark) und deswegen hab ich bei der Reklamation auch einen leichteren Motor (Torcster Brushless Gold A2826/5-840 175g) verlangt und prompt bekommen.
Leider, Leider, Leider hatte dieser Motor einen Kabelbruch (am Übergang von den Windungen im Motor zum Motorkabel) und ist wieder zurückgegangen.
Hoffentlich kriegen wir jetzt einen Motor, der endlich funktioniert.
Hier kommen nur noch ein paar Bilder und evtl. das Video vom Zweitflug rein und Updates zum Motor.
Ein eigenes Modell musste her.
Lange habe ich in verschiedensten Foren und Shops nach einem geeigneten Anfängerflieger gesucht, der auch für später noch Spaß machen sollte. Fündig geworden bin ich nach ca. einem viertel Jahr Suche bei der Cularis von Multiplex (ich schreibe im Bericht ab sofort immer von der Cularis, da es auch so in der Bedienungsanleitung steht, auch wenn sich der Cularis "normaler anhört).
Noch in diesem Jahr soll aus der Cularis auch eine Solaris werden; Plan ist für ein Jugend Forscht Projekt Solarplatten auf die Flügel zu montieren und dadurch den Flugakku zu laden. Mein "Mitbauer" ist mein Klassenkamerad, der auch bei dem Jugend Forscht Projekt dabei ist.
Einige aus´m Forum warten auch schon auf einen Baubericht and there it is:
Am Anfang möchte ich noch erwähnen, dass ich alle Teile (bis auf die Solarzellen) selber gekauft hab und dafür kein Geld von meinen Eltern bekommen hab, vielmehr musste ich selber bei meinem Onkel arbeiten und hab mir so das nötige Geld verdient.
Zuerst mein Setup und die Shops, bei denen ich bestellt hab:
Funke: Futaba T14SG
Akkus: 3S-3300mAh von Roxxy (2x)
Ladegerät: Robbe Ladegerät POWER PEAK® B7 EQ-BID
(obiges bestellt bei MHM-Modellbau)
Flieger: Cularis von Multiplex, bestellt bei Natterer Modellbau, dort gab es im Modellkonfigurator 5% Rabatt und außerdem konnte ich dort den
Antriebssatz: Antriebsset Cularis Tuning 4s von der Hausmarke Torcster gleich mitbestellen.
Servos: Leider konnte ich im Modellkonfigurator die vorausgewählten Servos nicht abwählen (leider "Billigservos" mit Plastikgetriebe, die ich nicht nehmen wollte), so wurden es für die Flächenklappen 4 x Servo HS-65HB , für die Höhen- und Seitenruder wurden es 2 x Servo HS-82MG (Servos von Hitec, aber auch bestellt bei Natterer Modellbau)
Dann gings auch schon los:
Laut der sehr ausführlichen und gut bebilderten Bedienungsanleitung war der Zusammenbau der Flächen (fast) kein Problem:
Zuerst die Servos einkleben:
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Und Kabel verlegen:
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Jetzt folgt ein durchaus spezieller Schritt:
Die Flächen werden verklebt. Dazu werden Oberseiten der Flächen in die Klebevorrichtung gelegt (die Teil der Verpackung war) und anschließend die Flächenholme eingeklebt. Leider hab ich hier keine Bilder, da es doch ein wenig heikel ist; die Flächen sollten nachher gerade sein.
Hier sind die fertigen Flügel, die Abdeckung unten ist zu dem Zeitpunkt noch mit Tesa festgeklebt, inzwischen aber auch hier Sekundenkleber.
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Hier ist der Tesa zu sehen:
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Der Rumpf war meiner Meinung nach weit weniger schwierig zu fertigen, um mir ein bisschen Zeit zu sparen stell ich hier nur kurz einen Link zu der Bedienungsanleitung der Cularis ein.
Wenn ich später noch Zeit und Lust hab, werd ich auch hier nochmal ausführlich schreiben.
Bilder gibts aber trotzdem ein paar!
http://www.multiplex-rc.de/fileadmin/content/dateien/downloads/md_cularis_5sp.pdf
(Der bebilderte Teil beginnt ab S.25)
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Beim Zusammenbau der Rumphälften zeigt sich das Genie der Ingeneure der Cularis:
Seitlich am Rumpf sind die Bowdenzüge so verbaut, dass sie zusätzliche Stabiltät geben. Sogar auf der gegenüberliegenden Seite, wo eigentlich gar kein Bowdenzug gebraucht wird, ist Platz für ein Leerrohr, ebenfalls um zusätzliche Stabilität zu geben.
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Das Leerrohr:
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Leider flattert das Heck mit den Steuerflächen doch sehr im Propellerwind.
Beim Höhenruder gab sich ein kleines Problem:
Eigentlich ist es so konstruiert, dass es gesteckt werden kann um Platz zu sparen. Der Haken, der einrasten soll um das Pendelleitwerk zu sichern ist nicht eingerastet, da die Nase zu klein war. Also hab ich kurzerhand ein kleines Holzstück mit Sekundenkleber befestigt, das als Vergrößerung der Nase dienen soll. Sicher nicht die optimale Lösung, aber zumindest hält jetzt das Höhenruder.
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So, der Rumpf ist fertig, schaut eigentlich ganz gut aus. Nur noch das Höhenruder an das Gestänge ankleben und fertig. Fast.
Die Elektronik ist ja noch zu machen und die Flügel sind auch noch nicht dran.
Zur Elektronik:
Hier hab ich mit Power Point mal einen Schaltplan gezeichnet, Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen!
Man beachte die Links in der PDF.
Anhang anzeigen Elektronik.pdf
Einen guten Baubericht findet man auch unter:
http://www.mostfun.de/index.php/mod...nsicht/234-mpx-cularis-natterers-setup-teil-2
Wenn noch Fragen zur Elektronik bestehen, dann bitte gerne in die Kommentare!
Anfängerfragen erwünscht!
Zum Zusammenbau auf dem Flugfeld:
Wie schon gesagt ist die Cularis sehr ausgetüftelt, so auch der Aufbau:
Beim Höhenleitwerk hat man schon gesehen, dass es abnehmbar ist, ebenso sind aber auch die großen Flächen ab- und wieder ansteckbar.
Im Rumpf haben wir eine "Plastikhalterung" einkleben müssen, in die nachher dei Holme steckbar sind und die Flächen sicher mit dem Rumpf verbunden werden. Ist alles richtig zusammengebaut, rasten die Flügel sogar in der Halterung ein.
Auch die Steckerverbindungen der Servos sind hier dann mit nur einem Handgriff fertig verbunden, d.h. ein Handgriff pro Flügel, schon sind Servos und Flächen mit dem Rumpf verbunden und Fricklerei entfällt.
Hier ist allerdings ein Kritikpunkt anzumerken: Wenn man hier unsauber arbeitet oder die Kontakte beim Kleben in die Plastikhalterungen (sowohl am Rumpf als auch am Flügel) ein wenig verrutschen, kann das echt in die Hose gehen. Dann können die Servos aufgrund des fehlenden Stroms und Signals nicht gesteuert werden.
So ähnlich auch hier passiert: Zu einem Flap-Servo kann bis jetzt noch kein Kontakt durch diese Steckverbindung hergestellt werden. Alles funktioniert (Servo, Kabel, Empfänger) aber der Servo funktioniert immer bis jetzt noch nicht.
Außerdem können durch die starke Biegung der Kabel im Rumpf ein Wackelkontakt entstehen, auch verursacht durch diese geniale aber gleichzeitig nicht ganz ausgereifte Lösung.
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Die Steckverbindungen flügelseitig
Wenn sich bisher zum Bau oder zur Elektronik Fragen auftun, bitte nicht zögern und in den Thread reinschreiben!
Jetzt will ich aber zum Einfliegen und Erstflug kommen.
Da die Cularis damals mein einziges Modell war, hatte ich noch keine Flugerfahrung und hab so meine Funke und die Cularis in die Hände von Blackbowl gegeben, Danke nochmal, dass du da warst (auch wenns kein Erfolg war
Vor dem Erstflug haben wir den Schwerpunkt überprüft, der dank des (zu) schweren Motor vor dem empfohlenen liegt. Damit man den Schwerpunkt leicht bestimmen kann, wurden auf der Flügelunterseite auf jedem Flügel eine Noppe angebracht, unter denen dann der Schwerpunkt liegt: Wenn der Flieger blos auf den Noppen balanciert das Gleichgewicht nach vorne und hinten hält, dann ist der SP richtig.
Zurück zu meiner Cularis: Um den Schwerpunkt nach hinten zu legen, haben wir provisorisch Geomag-Magneten mit Tesa festgeklebt, ACHTUNG: DAS WAR NUR EINE PROVISORISCHE LÖSUNG, DIE NICHT NACHAHMENSWERT IST!
Um es auf den Punkt zu bringen, der Erstflug ist gescheitert.
Start hat alles gepasst. Mit dem starken Motor steigt die Cularis fast senkrecht.
Nach dem Steigflug hat der Flieger ein paar scharfe Kurfen und Loopings gedreht, das ist wahrscheinlich der falschen Einstellwinkeldifferenz geschuldet.
Schlussendlich ist die Cularis senkrecht nach unten in einen Feldrand gestürzt.
Mehr möchte ich über den Erstflug auch gar nicht schreiben, verständlich, hoffe ich.
Die Schäden waren aber nicht zu übersehen:
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Zwischenzeitlich ist bei Gleitversuchen im sogar hohen(!) Gras nochmal die Propellerfront, genauer der Motorspant, abgebrochen. Aber für was gibts Sekundenkleber
Leider hab ich hier keine Bilder.
Zum 2. Flug
Dafür hat VikiN, auch aus´m Forum, vorbeigeschaut.
Schon beim ersten Flug ist uns aufgefallen, dass die Motorwelle leicht locker sitzt, der Außenteil des Outrunner-Motor hat sich leicht zurückschieben lassen, wir hofften das Problem mit Festziehen der Madenschrauben zu beheben. Das war aber für den zweiten Flug (nicht das Festziehen der Schrauben) fatal:
In den Propeller- und Motorläufen (auch mit fast Vollgas) ist noch nichts passiert. Als der Flieger allerdings in der Luft war, hörte man sofort ein komisches Geräusch. Die Motorwelle hat´s durch die hohe Zugkraft halb aus dem Motorblock rausgezogen. Der Spinner samt Propeller war nach dem Flug ca. 1cm weiter vorne als davor.
VikiN hat sofort, wirklich sofort (im Video sieht man, das sich das ganze innerhalb einer Sekunde abgespielt hat) das Gas rausgenommen. Da sich das Flugzeug noch im Steigflug befunden hat, lies sich ein Strömungsabriss nicht vermeiden und so endete das ganze wieder (nicht ganz so senkrecht wie beim ersten Mal) im Feld. Ein wenig mehr Glück hatten wir diesmal trotzdem: Die Erde war feucht, das hat den Aufprall abgefangen. Lediglich das linke Winglet wurde abgeknickt und die Unterseite wurde dreckig.
Bilder, Bilder, Bilder...
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Der glimpliche Ausgang ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Motor nicht meine Erwartungen entspricht. Schließlich hätte der Motorausfall schlimmer augehen können. Es sollte schließlich nicht passieren, dass die Motorwelle durch die Kraft einer empfohlenen Luftschraube herausgezogen wird.
Das wars erstmal mit dem Baubericht nur von der Cularis, der Solaris-Teil kommt, wenn es soweit ist.
Edit vom 4.12.13: Der erste Motor mit dem Schaden an der Motorwelle wurde anstandslos umgestauscht.
An dieser Stelle ein Dankeschön an den netten Service von Natterer Modellbau.
Man muss zugeben, dass der alte Motor etwas schwer und sehr stark war (zu stark) und deswegen hab ich bei der Reklamation auch einen leichteren Motor (Torcster Brushless Gold A2826/5-840 175g) verlangt und prompt bekommen.
Leider, Leider, Leider hatte dieser Motor einen Kabelbruch (am Übergang von den Windungen im Motor zum Motorkabel) und ist wieder zurückgegangen.
Hoffentlich kriegen wir jetzt einen Motor, der endlich funktioniert.
Hier kommen nur noch ein paar Bilder und evtl. das Video vom Zweitflug rein und Updates zum Motor.
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