Mir hat die Geschichte mit dem APM keine Ruhe gelassen und siehe da:
Der AT328 der auf dem APM Board aus den Eingängen das PPM Summensignal bildet, prüft beim booten, auf welchen Eingängen ein Signal anliegt und schaltet die unbelegten Eingänge ab.
Man muss also zwingend zuerst den Sender einschalten und vom Empfänger alle Kabel am APM angeschlossen haben (das war der Knackpunkt) bevor der ARM gebootet wird.
In der Beschreibung zur aktuellen Software ist zu lesen, dass man nach dem power up des APM noch einmal resetten soll, um sicher zu gehen, dass dem MTK-GPS der korrekte Initialisierungsstring gesendet wurde. Es ist also notwendig, einen Reset Schalter außen am Flieger anzubringen.
Airspeed will ich messen. Es ist schon von Vorteil, wenn der Autopilot mit 12 m/s fliegen möchte und bei 12m/s Rückenwind nach Airspeed fliegt - nicht nach speed over ground.
Lange überlegt, wo die Pitot Röhrchen am besten eingebaut werden sollen.
Gerne in die Nase. Da gehören sie hin. Ich habe aber schon so viel Zeug hinten eingebaut, dass ich fürchte, ich muss mit dem Akku ganz nach vorne rutschen. Da stört dann der Sensor. Und den in die stabile Nase einschmelzen will ich nicht.
In die Flügelenden ? Schläuche zu kurz und zu viel Anschlussaufwand beim Zusammenbau vor dem Fliegen.
Also an das Seitenleitwerk. Am besten wäre ganz oben. Aber dazu sind auch die Schläuche zu kurz. Aber man kann sie ja weiter unten einbauen. Das macht wohl nix, weil der Twinstar ja die Propeller an den Tragflächen hat. Also mache ich 2 Löcher an der passenden Stelle für die Schläuche und führe sie durch.
Zum Softwareupdate und zur Konfiguration von Regelparametern und der Fernsteuerung, zum Einstellen der Betriebsmodi, zum Hochladen von waypoints und zum download der logfiles ist eine USB Verbindung zum Rechner notwendig. Das geschieht wohl sehr häufig und ich habe keine Lust, dazu jedes Mal das Board auszubauen - obwohl das möglich ist. Es kommt also ein USB Konnektor in den Rumpf.
Nun wird auch der Airspeed Sensor eingeklebt und so angeschlossen, dass auch dessen Kabel beim Ausbau des APM Boards nicht stört.
Eine ganz schöne Menge an Silizium und Kupfer ist hier nun verbaut. Bin auf das Abfluggewicht gespannt.
Hier ein Bild vom Rumpf mit der eingeklebten USB Buchse.
Das Loch im Rumpfboden muss noch verschlossen werden. Ich verwende die zusammengeklebten Ausschnitte und mach' noch ein Schnürchen dran damit man's einfacher öffnen kann.
Die Pitot Röhrchen werden am Seitenleitwerk befestigt. Ist mal noch nicht endgültig, daher auch der provisorische look.
Es fehlt noch der Abweiser vor der AV Antenne. Ich schneide was aus dem Material was zu Anfang von den Motorgondeln abgeschnitten werden musste zurecht und kleb's an.
Der Abweiser soll beim Landen die Längskräfte aufnehmen so dass der SMA Stecker am Sender so wenig wie möglich belastet wird.
Die Ruder werden noch justiert - Mittelstellung Servo = Mittelstellung Ruder - und der Schwerpunkt ausgewogen.
Mit dem 3s5000Ah Akku ganz vorne in der Nase passt der Schwerpunkt schon mal recht gut. Er ist nicht ganz 1cm zu weit hinten, das dürfte fliegbar sein.
Das Abfluggewicht liegt bei 1678gr. Mit vollem Akku
Auch das sollte fliegbar sein.
Die Servos reagieren im stabilize Mode korrekt. Beim rollen gehen die Querruder Servos deutlich dagegen. Dazumischen des Seitenruders fuktioniert auch.
Beim neigen geht das Höhenruder dagegen. Es ist nun alles so weit fertig zum Einfliegen.
Heute hätte ich die Regelparameter für den APM einfliegen wollen. Aber es regnet Bindfäden
Viele Grüße
Achim