Ich habe mal eben schnell im Keller ein paar Fotos von meinem LiPo-Koffer gemacht. Diesen habe ich mir vor knapp zwei Jahren gebaut, nachdem ich im Herbst feststellen musste, dass meine Akkus plötzlich nur noch halbe Flugzeiten brachten. Basis ist ein handelsüblicher Werkzeugkoffer aus dem Baumarkt:
Den habe ich einmal komplett ausgeräumt und von innen isoliert. Dazu habe ich 20mm Polystyrol Dämmplatten verwendet, und weil die so häßlich bunt waren, habe ich sie vor dem Einbau mit schwarzen Polystyrolplatten aus der Bastelabteilung im Baumarkt beklebt.
Die Heizung besteht aus vier Auto-Rückspiegelheizungen à 15W von Conrad. Diese habe ich auf eine Aluplatte geklebt, die freischwebend auf Abstandshalten im Koffer fixiert wurde. Darüber liegt auf Abstandsbolzen gestellt eine Lochplatte aus Stahl, auf der die Akkus per Flettband fixiert werden. Die Lochplatte habe ich eingebaut, weil ich die Akkus nicht direkt auf der Platte mit den Heizelementen haben wollte, die wird nämlich ganz schön warm.
Zwei kleine Lüfterchen blasen die Luft im Koffer im Kreis, so dass die Wärme immer schön gleichmäßig verteilt wird.
Gesteuert wird das Ganze mit einem Bausatz von Conrad, und da ich keine losen Platinen oder Kabel im Koffer sehen möchte, habe ich das Ganze in dem kleinen schwarzen Kästchen oben rechts versteckt. Als Energiequelle kann ich wählen zwischen einer externen Versorgung (Netzteil,Zigarettenanzünder) oder zwei eingebauten 3S 5.000mAh Akkus, die je nach Außentemperatur 6-8 Stunden halten, wenn der Inhalt des Koffers zuvor am Netz ordentlich vorgewärmt wurde.
Eine Leuchtdiode zeigt mir dann an, ob gerade geheizt wird (rot) oder die Zieltemperatur von etwa 35° erreicht ist (grün). Hier noch einmal ein Blick ins Innere: