Jupp.
Wenn man sich an den Schwimmern der Wasserflugzeuge und den
Gleitflächen der Flugboote orientiert, sollte ein Schwimmer so aus-
sehen:
Oben schmaler als unten. Wandneigung also gegenüber der Hochachse
um ca. 10-15° reduziert. Äh, verständlich? Das reduziert das kleben
der Bugwelle und reduziert die Spritzneigung und Wasser auf dem Deck.
Wenn möglich, gekielt. Das ermöglicht ein weicheres Fahrverhalten
bei Wellengang und reduziert das springen.
Eine wirklich scharfkantige Stufe minimal hinter der Mitte des Schwimmers
mindert das kleben des Schwimmers auf dem Wasser: weniger Leistung
für mehr Speed.
Je flacher der Bug (<40° Anfangswinkel) sein kann, desto besser.
Reduziert beim Fahrt wegnehmen des eintauchen in die eigene
Bugwelle und bremst dann nicht so stark und der Eimer nickt dann
nicht so stark.
Hinter der Stufe sollte der Boden ansteigen. Auch um ca. 15°.
Seitlich nach unten überstehende Wände am vorderen Teil der Schwimmer
lassen Luft wie in einem Kanal unter den Schwimmer geraten und
mindern ebenfalls Spritzneigung und das kleben der Fläche am Wasser.
Wie das aber alles bei einem Sperrholzbaukasten unkompliziert umsetz-
bar ist, weiß ich auch nicht...
Hilft das?
Die Schwimmer, die ich am Scorpion sehe, sind allerdings astrein für
Schnee.
Hier ein paar gut funktionierende, einfache Schwimmer als kosten-
loser VTH-Downloadplan von Hilmar Lange:
http://www.vth.de/fileadmin/user/Zeitschriften/foamie/Downloads/Schwimmer.pdf