Das Proxxonzeug ist ziemlich wertig.
Hab so eniges davon und das verrichtet seit Jahren sehr gute Dienste.
meine Liebsten sind neben dem kleinen Schraubstock die elektrische Laubsäge (ein Arbeitstier!!) sowie der kleine bohrschleifer.
Die Dreh und Fräsmaschinen sind schon O.K. und man bekommt da trotz der Preise sehr viel für das geld - Qualität kostet nunmal Geld. - trotzdem sind das "Bleistiftanspitzer".
In den meisten Fällen reicht ein Kleinst-Fräs-Bohrzentrum z.b.
B&R C1 + B&R X 1.
Präzision und Rundlauf gehen für Modellbau in Ordnung.
Wird kein Wunder vollbringen - und bei dererlei Geräten ist Präzision auch von Erfahrung und Können abhängig.
Ansonsten hilft nur noch Gerät von Quantum/Optimum/HAB ab Serie 20.
Dann ist man schnell bei 5000 euro die sich nie ammortisieren werden.
Werkzeugverschleiß, Gefahrenquellen und Justierungen kommen dann noch dazu.
Eine Standbohrmaschine ist Gold wert und ist als wichtigstes Werkzeug zum sauberen arbeiten anzusehen.
Ein Bohrständer ist ein Kompromiss.
Ausnahmen stellen hier die Proxxongerätschaften dar, aber hier ist ab spätestens 6mm Schluss.
Solange man eine Hand an der Bohrmschine hat kann das nix vernünftiges werden.
Eine Standbohrmaschien von Quantum etc. ist hier als Minimum anzusehen.
Hier ist die deluxeanforderung arretierbarer Spindelhub und Anschlag.
Ist eine gute investition zwischen 100-350 euro.je nach Vorliebe.
An sowas hat man Jahrelang Freude!
Dazu dann noch ein ordentlicher schwerer Maschinenschraubstock.
Nicht so ein Druckgussgedönze.Verzeiht sich oder kann Brechen was schnell sehr gefählich wird !
Hier empfiehlt sich dann noch ein Koordinatentisch sowie als Krönung ein Günstiger schwenkbarer Teilapparat (Jeddeleoh).
Gewicht ist auch hier eine gute Investition.
Bei Standbohrmaschinen solltet ihr euch umsehen was ihr damit vorhabt und hieraus die Größe des Morsekegels am verfügbaren/ benötigten Zubehör ableiten.
MK1 ist nett und nüttzlich - schränkt aber ein.MK2 und 3 hat Vorteile kostet aber schnell richtig Geld.
Die Morsekegel bieten euch den Vorteil das ihr
Spannzangen verwenden könnt.Das eröffnet neben der Möglichkeit damit zu drehen auch die Welt des Fräsens was mit Koordinatentisch und schwenkbarem Teilapparat auch das drehende Fräsen erlaubt - auch unsymmetrische Werkstücke.
Mit nem Bohrfutter braucht ihr nicht zu Fräsen anfangen.Die sind dafür nicht ausgelegt !
Dann ist man für einfache Fräs- und Drehereien grüstet.
Bei den Bohrständern müsst ihr des weiteren dann bei Vorschub vorsichtig sein um die Lager nicht zu überfordern.
Standbohrmaschine mit Nadellagern gibt es nur in den oberen Preisregionen ab MK3.
Hier ist ein kleines Bohr / Fräszentrum mit Teilapparat die günstigere Wahl.
auch weil das oben angesprochene Fräszentrum metrische und Zöllige Gewinde, auch Linksgewinde kann.
Ein Interessantes Feature ist eine Arbeitsfeldbeleuchtung.
Was auch zum vernünftigen Arbeiten dazugehört ist ein kleiner Industriestaubsauger.
Wer viel mit Fiberglas arbeitet sollte einen halb mit Wasser gefüllten Plastikmülleimer mit mehreren in das Wasser hängende Gardinenstücke Zwischenschalten um auch dem Feinstaub brauchbar weg zu bekommen - einen Tropfen Spüli nicht vergessen - , was aber keinesfalls Maske, Absaugung und Lüften ersetzt.
Bei Arbeiten mit Fiberglas/CFK ist Brille, Maske und Absaugung sowie Lüften Pflicht!
Zu den Werkzeugen an sich:
Wer zu billig kauft kauft öfter.
Die guten Bohrer nimmt man für Arbeiten an adäquaten Materialien bei denen es in Sachen Präzision um die Wurst geht.
Billige Bohrer sind zum Verheizen in Fiberglas sowie glasverstärkten Sachen.
Ein billiges Schärfgerät ist auch hier eine gute Methode Geld zu sparen und die Standzeit der Billigen Bohrer zu erhöhen bis nix mehr da ist.
Gute Bohrer brauchen gutes Schleifwerkzeug.
Grundausstattung:
Hammer 50,100, 200g
Kleiner Schonhammer
Körner und Austreiber
Schraubstock - SCHWER und Schwenkbar
Schraubstock Klein und "Gelenkig"
Schonbacken oder Winkelprofile aus Alu drüber.
Befestigter Arbeitsplatz.Kippeliger Schraubstock ist das Letze!
Eine Werkbank im Einstiegsbereich (Küpper oder Vergleichbar)ist eine Investition auf Dauer.Kippelige dünnblecharbeitsbank ist das letzte !
Beachtet: Der Schraubstock und der Hammer haben auf der Werkbank/Unterschrank der Maschienn nichts verloren !Hammerschläge und Feilensatub sowie Feilenstahl haben an Werkzeugmaschinen nichts zu suchen.Hier gilt Hygiene und Materialschonung.
Schlüsselfeilen (1x gut, 1x billig)
Stahlfeilen (1x Gut, 1x Billig()
Laubsäge, Bügelsäge,Stahlsäge, Sägeblatter
Kegelsenker mit Bitaufnahme, Griff mit Bitaufnahme
Licht, Frischluft.
Messmittel:
Messchieber
Stahllineal
Winkelmesser
Reißnadel
Reißzirkel
Haarwinkel
Bügelmesschraube
Zirkel, Lineale, Geodreiecke, Parabel,Druckbleistift, Bleistift,Spitzer, Textmarker grob und fein, Bandmaß, Meterstab,Spitzer,Teppichmesser groß und klein.Da diese Artikel verschleißen und verkratzen hier in den 1 - Euro-Wühltischen bedienen.
Betriebsstoffe:
Wälzlagerfett, Bremsenreiniger,Spiritus,Bohremulsion,Schneidöl,Lumpen, Lappen.
Verbandskasten, Augendusche,Gehörschutzstopfen,Gehörschutz (Mickeymaus) Schutzbrille offen, Schutzbrille geschlossen,Sandseife,Schutzhandschuhe, unsichtbarer Handschuh, Feuerlöscher Pulver.
Ärmelloses Arbeitshemd, Arbeitshose, Sicherheitsschuhe
An Madschinen keine Handschuhe, langärmlige Oberteile, lose Bändchen, Schmuck,Ringe, Armbändchen oder Uhren / Kettchen tragen.!
Keine Hektik!Lieber nochmal nachdenken.