in erster linie ist der aufbau eines fliegers wichtig... je weniger widerstand desto weniger leistung braucht das ding um die höhe zu halten.
und solche motoren gibt es schon, die kosten einfach das vielfache von einem turnigy brocken. siehe zb plettenberg, lehner oder kontronik.
und von der dg würde ich eher abraten, das ding sieht auf den ersten blick gut aus, hat aber ein paar abstriche in der b note, die nicht so schön sind.
1. rippenflügel. sind nicht allzu schlagzäh und nicht wirklich kunstflugtauglich, so wie sie gebaut sind.
2. ungenauigkeiten beim bau. das profil hat zum teil ziemliche kleckse drin, was einerseits die flugeigenschaften verhunzt (wenn die dg den gleichen flügel wie die discus hat, was stark anzunehmen ist) der dem modell null durchzug verschafft, andererseits ist gerade bei langsamflug ein strömungsabriss zu befürchten.
3. der gfk rumpf hat weder kohleverstärkungen noch doppelte glaslagen an den wichtigen stellen (slw-rumpf übergang und tragflächensteckung), das ding ist also wenn, dann genau als thermikschleicher in der ebene brauchbar und sollte tunlichst auf einer möglichst weichen unterlage gelandet werden ( ! )
diese aussagen stammen nicht von mir, aber derjenige, der sie traf, hatte das ding einiges länger in den händen, hat ursprünglich den produktbeschrieb bei hebu geschrieben (früher stand da meistens ein netter zusatz wie: EWD auf 2° zurücknehmen oder hauptsächlich für thermikflüge in der ebene geeignet) und hatte das ding auch in der luft. da er nebenbei voll gfk und cfk pilatus b4 mit einer spannweite von bis zu 6m entwirft und baut bin ich mir ziemlich sicher, dass er weiss wovon er redet.