Jeti DS-16 ist es wirklich wahr? Reichweitenproblem

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schiwo1

Erfahrener Benutzer
#22
Hi Egomane

wenn du schon einen ueber 2 Jahre alten Thread zitierst wuerde ich dir empfehlen die letzte Seite auch zu lesen. Dort kommen die Diskutanten gemeinsam zu dem Schluss dass Jeti in Sachen Reichweite nicht besser oder schlechter als die anderen 2,4 Systeme auf dem Markt ist :)
Wenn du es mit deiner Behauptung ernst meinst koenntest du ja mal ein paar logs und eine Beschreibung deines Vergleichstet an Jeti schicken. Ich denke mal dass sie sehr interessiert sind herauszufinden warum ihr Produkt eine mehr als vierfach geringere Reichweite als Frysky oder Futaba haben soll. :eek: Nach meiner Erfahrung mit 2,4 Systemen unterschiedlichster Hersteller voelliger Quatsch.

Zum Thema "Falschparken" wenn du 3 km weit fliegst, sinds auch keine 25mW mehr. Ohne Sichtkontakt fliegst du schon ab 500m. Ja ich weiss, man fuehlt sich als der allergroesste, nach dem Motto legal illegal scheissegal sich ueber alle Vorschriften hinwegzusetzen. Aber vielleicht denkst du mal in einer ruhigen Minute nach warum diese Regeln existieren. Du tust uns allen Modellfliegern keinen Gefallen auf deinem Egotrip.
Gruss Stephan
 
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0n3 70uch

Erfahrener Benutzer
#23
Hallo,

das "Reichweitendesaster" wurde übrigens widerlegt. Aber egal, ich habe noch eine andere Idee:

Hat jemand mal zwei Emfpänger im Modell verwendet? Diese werden dann ja über die Funktion 2-Wege-Hf gebunden. Dadurch soll es eine extreme Reichweitenerhöhung geben. Wäre ja ein versuch wert...

Gruß
Fabi
 

sam187

Neuer Benutzer
#24
Zur Ausgangssituation: bin selber gerade von der DC-16 auf die DS-16 umgestiegen, fliege in der Fläche den R9 sowie im Copter den RSAT2, jeweils in Kombination mit 5,8GHz. Bin die DC-16 seit Mitte 2012 geflogen, auch viel FPV seit Anfang diesen Jahres. Einen guten Vergleich habe ich zu Futaba FASST, wird hauptsächlich bei uns im Verein geflogen, so auch von den Leuten mit denen ich zusammen FPV (wild)fliege (FX20, FX30, T10, ...). Weiterhin haben wir einen Graupner MX-16/HoTT Piloten.

Mit beiden Jeti Sendern hatte ich schon Reichweiten von ca. 3,5km (GPS Luftlinie), aber auch schon Failsafes bei ca. 700m.

Mein Fazit: die 700m konnte ich im betroffenen Modell dank anderer Antennenverlegung beseitigen, trotzdem bleibt es auch immer eine Frage der "Örtlichkeit". Wenn ich über offenes Feld fliege ist das einfach was anderes, als wenn ich seitlich an Ortschaften entlang fliege und/oder Hochspannungsleitungen überquere (nur Beispiele).

Ein allgemeines Problem bei Jeti bzgl. Reichweite konnte ich im Vergleich zu den anderen Herstellern nicht feststellen.

Vor kurzem ist ja die 2.02 Firmware erschienen, seitdem kann man den Empfang loggen, es gibt eine zusätzliche "Qualitätsanzeige" der Funkverbindung von 0-100% und die Antennenlevel von A1-9 skalieren nun anders. Wo ich vorher bei A1-2 war, wird mir nun immer noch A4-5 angezeigt. Bin mal bewusst in einen Failsafe geflogen, ca. 2,5km entfernt, wo ich weiß, dass der Empfang an diesem Ort und bei dieser Distanz dort problematisch wird (Copter mit RTH). Im Log konnte man schön sehen wie der Antennenlevel bei A5 lag, aber die Verbindungsqualität in dem Moment relativ schnell bis auf 0% eingebrochen ist.

In meinen Augen sind die neuen Funktionen ein echter Mehrwert um eine suboptimale Antennenverlegung zu identifizieren. Aber man braucht dafür Vergleichswerte, will sagen man muss sein Fluggebiet kennen.

Trotzdem, keiner von uns kann ausschließen, dass dein Sender ein Problem hat, passiert auch den teuersten Anlagen (so gerade bei einer 2,5k€ T18MZ im Verein erlebt). Da hilft nur testen und notfalls einschicken...

Mit fällt es jedenfalls schwer aufgrund deiner Beschreibung zu sagen dein Sender ist ok, oder auch nicht.

Grüße,
Sascha
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#25
Muss hier den Thread ausgraben ...

Bin ja vor einigen Monaten von Hitec (Aurora 9) auf Jeti umgestiegen. Vorderhand habe ich keinen Unterschied in der Reichweite feststellen können, aber mittlerweile hatte ich auf jedem umgerüsteten Copter "Vorkommnisse". Will nicht sagen, dass es fly-aways waren, aber ich hab garantiert nur dem Empfänger (ev Stromsensor) gewechselt und hatte einige Momente in denen der Copter nicht steuerbar war, aber auch nicht auf failsave ging. Muss das jetzt noch genauer untersuchen, aber objektiv betrachtet, hatte ich vorher keine "Incidents" mit diesen Copter und jetzt schon. Werde also wahrscheinlich wieder zurückwechseln, ev finde ich ja einen Weg, das Spectra-Modul mit der DC16 zu verbinden, der Sender ist schon toll.

Also um das nochmal zu präzisieren, bei der Aurora funktioniert das failsave wie ein Schweizer Uhrwerk, man hat Empfang, oder eben failsave. Hab viele Videos damit gemacht und immer wenn der Copter "nickte" war die Reichweite zu Ende und Failsave erreicht. Über 2 Jahre lang bin ich so (viel) geflogen. Mit der Jeti, nach relativ wenigen Flügen, bin ich mir nicht sicher ob der Empfänger immer in failsave geht, oder nicht doch dazwischen Unsinn treibt, kann auch nicht sagen, ob es ev auch am PPM liegt, da ich bei Jeti ausschließlich PPM Empfänger verwende.

Irgendwie schade, weil die DC16 so eine geile Anlage wäre ...

lg Ferdl
 

pauli26

Erfahrener Benutzer
#26
Du stehst mit der Funke in der Hand neben einem Haus (mit 2,4Ghz Richtfunkverbindung?) und lauscht der Telemetrieansage ... . Was erwartest Du? Bist Du bis failsave geflogen, wann kommt failsave? Klassischer Fall warum einen Signalstärkenanzeige (Ansage) von Nachteil sein kann und warum die Autohersteller keinen echte Motortemperaturanzeige mehr verbauen.

Hatte bisher die Hitec Aurora 9 mit dieser hatte ich ganz gute Reichweitenergebnisse erzielen können. Hab seit kurzem auf Jeti gewechselt und kann von der Reichweite nicht viel Unterschied zwischen beiden Systemen (auf gleichen Coptern) erkennen.

Hast Du ein Rc-System mit welchem Du deutlich bessere Reichweiten erzielen kannst?

Ansonsten eher ein Sturm im Wasserglas.

lg Ferdl
meinen Test bin ich hier noch schuldig, aber daran kann ich mich noch erinnern, nun musste ich schmunzeln.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#27
@pauli26
1:0 für Dich. Anfangs bin ich eben im "üblichen" Rahmen herumgeflogen und es war kein Failsave hier wie dort. Meine falsche Annahme war, dass Jeti genauso zuverlässig und schnell und "fehlerlos" auf Failsave geht wie Hitec, das ist wohl nicht ganz der Fall (leider). Hab nun das Video angesehen, hier kann ich nichts erkennen (also kein Propeller weg, kein Motorausfall, alles klingt "normal", nur, dass sich der Copter auf eine Seite "lehnt" und abhaut. Ob die Höhe gehalten wird kann ich nicht sagen, weil er kurz darauf von einem Baum gebremst wird. Jedenfalls ging der Copter NICHT in failsave, aber steuern konnte ich ihn auch nicht mehr. Eine alternative Erklärung wäre, dass das Naza bei PPM nicht zuverlässig auf failsave schaltet/failsave erkennt.

Jedenfalls für mich eindeutig einer Modifikation zuordenbar, (ob Naza PPM oder Jeti mach ich nicht austesten) daher bleibt mir nur wieder zurückzuwechseln. Ich hoffe, meine Aurora ist nicht nachtragend und verzeiht mir mein Fremdgehen.

lg Ferdl
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#28
Ferdi ich nutze meine beiden Naza (V1/Lite) mit FrSky PPM, und da läuft FS, denke nicht das das ein Problem sein sollte
Denke doch, das du FS auf ein bestimmten Ausgabewert eingestellt hast, und nicht auf ein Wegfall der Signale?
 

Julez

Erfahrener Benutzer
#30
Hi Leute!

Sehr interessanter Thread! Ich habe das Gefühl, dass wir hier noch mehr an Infos rausholen können, wenn wir die beobachteten Phänomene noch genauer verfolgen.
Ich persönlich habe Jeti seit 2008 geflogen, und nie das geringste funktechnische Problem gehabt. Alles funktionierte immer perfekt, Reichweite sowohl im >3m F3B super, als auch mit den kleinen 4k-Empfängern.

Allerdings, ich habe nie FPV geflogen, und auch keine besondere Ahnung von der dort eingesetzten Funktechnik.
Daher könnte man die Vermutung äußern, dass Jeti eine normale Reichweite hat unter den Einsatzparametern, die bei "traditionellen" Modellfliegern vorherrschen. Hierbei gibt es ausser dem Empfängerrückkanal keine weiteren Funkquellen im Modell.
Sobald aber Videosender mit knackiger Leistung eingesetzt werden, geht vielleicht die Reichweite in die Knie. Man könnte also vermuten, dass die Jeti-Empfänger empfindlicher auf Fremdeinstrahlungen sind als manche anderen Empfänger.

Dieses zu testen, sollte doch für ausgefuchste FPVler kein Problem sein. Einfach den Copter per GPS an den Himmel nageln in ausreichender Entfernung, und den Videosender per Fernsteuerung ausschalten. Dann beobachten, ob sich an der Empfangsqualität, welche der Sende anzeigt, irgendwas ändert.
Oder halt automatisiert verschiedene Waypoints ansteuern, und gucken, wo der Empfang abreißt, mal mit, mal ohne aktivierten Videosender.

Oder einfach mit dem Empfänger an einen Ort gehen, wo er gerade noch Empfang hat, und dann einen Videosender daneben einschalten, und gucken, ob der Empfang verloren wird.

Dieses sollte sich auch per Video gut dokumentieren lassen.

Ähnliche Versuche dann mit Systemen machen, die "härter" gegenüber Einstrahlungen zu sein scheinen.

Der Möglichkeiten gibt es also viele.

Das macht doch auch viel mehr Spaß, anstatt "hörensagen" Informationen zu interpretieren und im Nebel rumzustochern.

So ähnlich hab ich das gemacht, als ich 2008 von Fasst zu Jeti gewechselt bin. Beide Epfänger nebeneinander gehalten, Spaziergang gemacht, geguckt welcher zuerst aussteigt. Waren aber zum Glück beide sehr ähnlich. Irgendwo auf Youtube gibts dazu ein Video von mir.

Ah, da isses:

www.youtube.com/watch?v=kBU8LcmMZ3Y‎
 

Grillchef

Neuer Benutzer
#31
Julez,
das könnte schon sein, dass die Videosender Jeti irgendwie drücken. Ich setze Jeti schon sehr lange ein, hab bei kleineren Modellen die Antennen immer irgendwie reingewurschtelt - teilweise direkt parallel nebeneinander.
Hatte nie aber auch NIE nur eine einzige Störung bzw. Reichweitenalarm (u.a. 4m Segler, 50cc Kunstflieger, F3B etc. halt das volle Programm) - kein einziges Mal. Ehrenwort.

Mit FPV bin ich erst seit 2 Monaten in Kontakt, hatte aber schon 2 mal überraschende Failsafes - anscheinend durch unkorrekt verlegte Antennen hervorgerufen. Empfänger ist ein R12 mit (werkseitig vorgesehenen) Dipol Antennen.
Waren beide Antennen im 90° Winkel zueinander verlegt, konnte ich die Failsafes nicht reproduzieren.
Auch die Ausrichtung der Antenne am Sender scheint hier zu beachten zu sein.

Einleuchtetnd:
Bei FPV fliegt man ungewöhnlich weit weg und auch ungewöhnlich niedrig. 20-30m Höhe bei +500m Distanz sind da noch als harmlos zu betrachten. "Normale" Modelle bewegt man nie unter solchen Bedingungen.

Nochwas:
Denjenigen, denen ein Hubi/Copter abgehauen ist sei gesagt, dass man bei Jeti die Zeit von Signalverlust -> FS Zustand eingeben kann. Ich denke die per default eingestellten 1-1,5s reichen da schon, bis so ein Copter außer Kontrolle ist - auch bei einem Flächenmpdell ist das eine lange Zeit.

Wir werden mal einen Test Jeti vs Futaba (setzt mein Kumpel ein) machen und auch mit Video dokumentieren. Vielleicht bekommen wir auch noch Taranis-FrSky dazu. Mal sehen, ob der übliche FatShark Videosender so rumballert, dass die Empfänger Schwierigkeiten bekommen.

Ich vertrau zunächst auf Jeti, Tests werden Aufschluss bringen.

Gruß Andreas


PS
Vor etwa 2,5 Jahren hatten wir einen Feldtest gemacht. Jeti vs Futaba vs Corona vs Spektrum. Je Empfänger+Servo mit Akku auf den Tisch gelegt und mit dem Auto losgefahren. Dann von verschieden Positionen aus Die Servoreaktion und anschließend das Verhalten bei Stromausfall beidseitig getestet.

Im Ergebnis waren alle gleich gut. Alle Kandidaten haben das Servo korrekt angesteuert und nach Stromausfall schnell gebunden.

PPS: das einzige Sytem bei dem ich ich bisher unerklärliche Phänomene gesehen hab ist das, was mit den ganzen BNF Modellen und orange farbenden Empfängern daherkommt.
 

schiwo1

Erfahrener Benutzer
#32
Hi Leute!

Sehr interessanter Thread! Ich habe das Gefühl, dass wir hier noch mehr an Infos rausholen können, wenn wir die beobachteten Phänomene noch genauer verfolgen.
Ich persönlich habe Jeti seit 2008 geflogen, und nie das geringste funktechnische Problem gehabt. Alles funktionierte immer perfekt, Reichweite sowohl im >3m F3B super, als auch mit den kleinen 4k-Empfängern.

Allerdings, ich habe nie FPV geflogen, und auch keine besondere Ahnung von der dort eingesetzten Funktechnik.
Daher könnte man die Vermutung äußern, dass Jeti eine normale Reichweite hat unter den Einsatzparametern, die bei "traditionellen" Modellfliegern vorherrschen. Hierbei gibt es ausser dem Empfängerrückkanal keine weiteren Funkquellen im Modell.
Sobald aber Videosender mit knackiger Leistung eingesetzt werden, geht vielleicht die Reichweite in die Knie. Man könnte also vermuten, dass die Jeti-Empfänger empfindlicher auf Fremdeinstrahlungen sind als manche anderen Empfänger.

Dieses zu testen, sollte doch für ausgefuchste FPVler kein Problem sein. Einfach den Copter per GPS an den Himmel nageln in ausreichender Entfernung, und den Videosender per Fernsteuerung ausschalten. Dann beobachten, ob sich an der Empfangsqualität, welche der Sende anzeigt, irgendwas ändert.
Oder halt automatisiert verschiedene Waypoints ansteuern, und gucken, wo der Empfang abreißt, mal mit, mal ohne aktivierten Videosender.

Oder einfach mit dem Empfänger an einen Ort gehen, wo er gerade noch Empfang hat, und dann einen Videosender daneben einschalten, und gucken, ob der Empfang verloren wird.

Dieses sollte sich auch per Video gut dokumentieren lassen.

Ähnliche Versuche dann mit Systemen machen, die "härter" gegenüber Einstrahlungen zu sein scheinen.

Der Möglichkeiten gibt es also viele.

Das macht doch auch viel mehr Spaß, anstatt "hörensagen" Informationen zu interpretieren und im Nebel rumzustochern.

So ähnlich hab ich das gemacht, als ich 2008 von Fasst zu Jeti gewechselt bin. Beide Epfänger nebeneinander gehalten, Spaziergang gemacht, geguckt welcher zuerst aussteigt. Waren aber zum Glück beide sehr ähnlich. Irgendwo auf Youtube gibts dazu ein Video von mir.

Ah, da isses:

www.youtube.com/watch?v=kBU8LcmMZ3Y‎
Reichweitentests gibts zuhauf, und belegen dass die Reichweite aller legal zugelassenen 2,4 Anlagen praktisch identisch ist.
Ich halte es jedoch durchaus fuer moeglich dass die Jeti Empfaenger empfindlicher auf HF Stoersignale reagieren als andere. Das wuerde die Schilderungen von Stoerungen durch elektrostatische Aufladungen in der Tankanlage von Turbinenmodellen und Stoerungen duch schlecht entstoerte bzw defekte Zuendanlagen erklaeren. Abhilfe waren jedesmal Entstoermassnahmen durch Additive im Sprit bzw sauber gewartete Zuendungen und gut wars.

Dass nun auch high power FPV Sender den Empfaenger aus dem Tritt bringen koennen warere nachvollziehbar.
Ich fliege 2-Wege HF mit sauber ausgerichteten Antennen in 4 Raumrichtungen in meinem 550er und konnte bisher auch bei Fluegen in Bodennaehe keinerlei Probleme feststellen. Allerdings flieg ich auch nur mit legalen 25mW ;)

Generell wuerde ich den Fail Safe delay Parameter von den dafault 1,5s auf <0,5 setzen.
 

schiwo1

Erfahrener Benutzer
#33
Hi Leute!

Sehr interessanter Thread! Ich habe das Gefühl, dass wir hier noch mehr an Infos rausholen können, wenn wir die beobachteten Phänomene noch genauer verfolgen.
Ich persönlich habe Jeti seit 2008 geflogen, und nie das geringste funktechnische Problem gehabt. Alles funktionierte immer perfekt, Reichweite sowohl im >3m F3B super, als auch mit den kleinen 4k-Empfängern.

Allerdings, ich habe nie FPV geflogen, und auch keine besondere Ahnung von der dort eingesetzten Funktechnik.
Daher könnte man die Vermutung äußern, dass Jeti eine normale Reichweite hat unter den Einsatzparametern, die bei "traditionellen" Modellfliegern vorherrschen. Hierbei gibt es ausser dem Empfängerrückkanal keine weiteren Funkquellen im Modell.
Sobald aber Videosender mit knackiger Leistung eingesetzt werden, geht vielleicht die Reichweite in die Knie. Man könnte also vermuten, dass die Jeti-Empfänger empfindlicher auf Fremdeinstrahlungen sind als manche anderen Empfänger.

Dieses zu testen, sollte doch für ausgefuchste FPVler kein Problem sein. Einfach den Copter per GPS an den Himmel nageln in ausreichender Entfernung, und den Videosender per Fernsteuerung ausschalten. Dann beobachten, ob sich an der Empfangsqualität, welche der Sende anzeigt, irgendwas ändert.
Oder halt automatisiert verschiedene Waypoints ansteuern, und gucken, wo der Empfang abreißt, mal mit, mal ohne aktivierten Videosender.

Oder einfach mit dem Empfänger an einen Ort gehen, wo er gerade noch Empfang hat, und dann einen Videosender daneben einschalten, und gucken, ob der Empfang verloren wird.

Dieses sollte sich auch per Video gut dokumentieren lassen.

Ähnliche Versuche dann mit Systemen machen, die "härter" gegenüber Einstrahlungen zu sein scheinen.

Der Möglichkeiten gibt es also viele.

Das macht doch auch viel mehr Spaß, anstatt "hörensagen" Informationen zu interpretieren und im Nebel rumzustochern.

So ähnlich hab ich das gemacht, als ich 2008 von Fasst zu Jeti gewechselt bin. Beide Epfänger nebeneinander gehalten, Spaziergang gemacht, geguckt welcher zuerst aussteigt. Waren aber zum Glück beide sehr ähnlich. Irgendwo auf Youtube gibts dazu ein Video von mir.

Ah, da isses:

www.youtube.com/watch?v=kBU8LcmMZ3Y‎
Hi Julez, ja stimme dir zu. Reichweitentests gibts zuhauf, und belegen dass die Reichweite aller legal zugelassenen 2,4 Anlagen incl Jeti praktisch identisch ist.
Ich halte es jedoch durchaus fuer moeglich dass die Jeti Empfaenger empfindlicher auf HF Stoersignale reagieren als andere. Das wuerde die Schilderungen von Stoerungen durch elektrostatische Aufladungen in der Tankanlage von Turbinenmodellen und Stoerungen duch schlecht entstoerte bzw defekte Zuendanlagen erklaeren. Abhilfe waren jedesmal Entstoermassnahmen durch Additive im Sprit bzw sauber gewartete Zuendungen und gut wars.

Dass nun auch high power FPV Sender den Empfaenger aus dem Tritt bringen koennen warere nachvollziehbar.
Ich fliege im 2-Wege HF Mode mit sauber ausgerichteten Antennen in 4 Raumrichtungen in meinem 550er und konnte bisher auch bei weiten Fluegen in Bodennaehe keinerlei Probleme feststellen. Allerdings flieg ich auch nur mit legalen 25mW ;)

Generell wuerde ich den Fail Safe delay Parameter von den default 1,5s auf <0,5 setzen.
 
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FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#34
Also ich bin mit 25mW iftrontech (kein Chinabreitbandemitter) geflogen (würde das nicht als high power bezeichnen), des weiteren ist er NICHT auf failsave gegangen (auch nicht nach 1,5s) sondern hat irgendwelchen Unsinn getrieben.

lg Ferdl
 
#35
Hatte gestern einen erschreckenden Zwischenfall:

Habe mein iPhone zwischen DC-16 und meinem Bauch beim fliegen auf der Armstütze liegen gehabt.
Als das iPhone bei einem eingehenden Anruf klingelte, ist die DC-16 abgestürzt und hat sich komplett aufgehängt!
Sie hat abfallende Töne wie bei einer Tonleiter gemacht und keine Taste funktionierte mehr!
Ein/ Aus schalten ging auch nicht, nur aufschrauben und Akku vom Board abklemmen hat geholfen.

Nach einem Neuboot war wieder alles OK.

Zum Glück hatte ich Failsave gesetzt und der Droidworx x8 ist sicher gelandet.

Habe das Adrenalin noch eine Stunde später gespürt :(
 
Zuletzt bearbeitet:

schiwo1

Erfahrener Benutzer
#36
Also ich bin mit 25mW iftrontech (kein Chinabreitbandemitter) geflogen (würde das nicht als high power bezeichnen), des weiteren ist er NICHT auf failsave gegangen (auch nicht nach 1,5s) sondern hat irgendwelchen Unsinn getrieben.

lg Ferdl
Den Sender hab ich auch :)
Wie gesagt im 2-Wege HF Mode auch in Bodennaehe in 300m (soweit reichen bei mir die Spironet Antennen) null Probleme und immer 4-5 Empfangsbalken.
Ich tippe bei dir eher auf ein Konfig/Kalibrierungs Problem des NAZAs.

@micha: wer sein Handy auf den Sender legt ist selber schuld. Das kann 100x gut gehen, beim 101ten Mal kippt ein Bit und der Prozessor haengt sich auf. Leg dein Handy auf den Laptop und teste mal wie oft du anrufen musst bis du einen bluescreen bekommst.
 
#37
micha69k hat gesagt.:
Als das iPhone bei einem eingehenden Anruf klingelte, ist die DC-16 abgestürzt und hat sich komplett aufgehängt!
Sowas sollte mit aktuellen Funken eigentlich nicht passieren. Zumindest würde ich heutzutage erwarten, dass genau so eine Situation beim Hersteller auch getestet wird. Aber man sollte immer daran denken, dass ein Handy ein sehr starker Sender ist. Stärker als die hier oft liebevoll als fliegende Mikrowellen bezeichneten häufig verwendeten FPV-Sender.
 
#38
Sowas sollte mit aktuellen Funken eigentlich nicht passieren. Zumindest würde ich heutzutage erwarten, dass genau so eine Situation beim Hersteller auch getestet wird. Aber man sollte immer daran denken, dass ein Handy ein sehr starker Sender ist. Stärker als die hier oft liebevoll als fliegende Mikrowellen bezeichneten häufig verwendeten FPV-Sender.
Dachte ich auch, ABER wieder eine neue Lektion gelernt! :rolleyes:
 

hexacop

Erfahrener Benutzer
#39
Möchte auch kurz meine Erfahrung mit Jeti schildern, hatte zum Glück noch keinen Totalausfall bis auf ein mal in der Nähe eines Richtfunkmastes wo der Kopter (mit Naza) auf Höhe der Richtfunkstrahles bei 90m in failsave geschaltet hat. Nach Abstieg auf 50m konnte ich wieder die Kontrolle übernehmen und sicher landen.
Aber sicher nachvollziehbar mit RSAT und alter firmware vor 3.11 waren kurze Störungen im PPM Signal in Verbindung mit der NAZA zu erkennen. Das waren mal einzelne RSAT, und manchmal nur in Verbindung mit anderen Komponenten wie z.B den Unisens-E Sensor.
Die Störungen konnten sogar im NAZA assistant beobachtet werden, sie traten nur sehr sporadisch auf.
Der Spuk hörte auf nachdem ich all meine RSAT auf die letzte Firmware version 3.11 upgedatet habe und die PPM frame von 17ms auf 20ms gestellt habe.
Es kann also nicht schaden die Firmware auf euren Empfängern zu prüfen bevor ihr euch von den guten Sachen trennt.
Im übrigen ist die failsave Einstellung in der v3.11 auch deutlich einfacher als in früheren Versionen.
 

helle

Erfahrener Benutzer
#40
Hy,

mal ehrlich, was erwartet ihr eigentlich.

Dein Handy sendet mit bis zu 2 W auf 900MHz, 1200MHz oder 2,4Ghz
als Impulsleitung und 20cm von deiner Senderplatine weg

Und unsere Sender sind einfach Spielzeug, das von 35 MHz auf 2,4GHz umgestellt wurde.
mit großen Platinen, langen Leiterbahnen und jede Menge Käbelchen, 32bit Prozessoren 80-120MHz Taktfrequenz und meist gar nicht oder pseudo-abgeschirmt.
Da freut sich jede HF, ein optimales Einfallstor.
Da wird einfach in den Hf-Stufen alles zugeblasen und gestört was nur geht.

Das wird in den nächsten Jahren noch lustiger!

Helle
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
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