News zu FPV

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DerFlash

Erfahrener Benutzer
#21
... und begründet darin, dass Flugmodelle unter 25kg eben genau unter $1 Abs 2 Satz 11 LuftVG fällt, nämlich als "sonstige für die Benutzung des aLuftraumgs bestimmte Geräte, sofern Sie Höhen von mehr als dreißig Metern über Grund oder Wasser betrieben werden." Leider schließt Dr. jur. Walter Felling diesen Punkt in seiner Betrachtung einfach aus.
IANAL, aber dennoch:
Ich finde nicht, dass er das tut. Im Gegenteil. Aus seinem Text geht eher hervor, dass genau das eben laut seiner Ansicht unzutreffend ist und laut seiner Ansicht ein "zu Zwecken des Sports oder der Freizeitgestaltung betriebenes" Modellflugzeug ein "zu Zwecken des Sports oder der Freizeitgestaltung betrieben" Modellflugzeug bleibt, und kein "sonstiges für die Benutzung des Luftraumgs bestimmtes Gerät", wenn jemand eine Kamera oder sonstiges drauf baut.
Warum auch. Nur weil jemand die Notwendigkeit des "Sehens, wo sie das Modellflugzeug befindet" technisch heute anders löst als vor hundert Jahren als die Gesetze gemacht wurden, macht es dies nicht gänzlich falsch.

Aber in einem wichtigen Punkt hast du dennoch recht: Es in dem Fall "nur" ist die Rechtsauffassung eines Einzelnen im Konträr zu oftmals genau gegensätzlichen Definitionen diverser anderer Leute - dennoch sehr wichtig, da eben die eines Juristen.
 
Zuletzt bearbeitet:

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#22
Die frage bleibt aber, gibt es eine Stelle, wo man sich die Interpretationen rechtlich absichern kann, oder muss es dazu erst eine Anzeige inkl Gerichtsurteil geben?

Kann man an das Höchste Gericht herantreten, und direkt anfragen, wie das vorhandene Gesetz am Ende ausgelegt werden muss

Auch bei Gericht ist das nur eine Interpretation vom Richter, wie er das sieht, nicht wie der ehemalige Beamte es vorgesehen hat, bzw wie die damalige Regierung es verstanden hat
 

DerFlash

Erfahrener Benutzer
#23
Die frage bleibt aber, gibt es eine Stelle, wo man sich die Interpretationen rechtlich ansichern kann, oder muss es dazu erst eine Anzeige inkl Gerichtsurteil geben?

Kann man an das Höchste Gericht herantreten, und direkt anfragen, wie das vorhandene Gesetz am Ende ausgelegt werden muss
In solchen Fällen gilt meist ersteres. Da du nicht direkt beim höchsten Gericht mit solchem "Kleinkram" ankommen kannst/solltest, bleibt dir glaub ich als "Normalsterblicher" eben nur der erste wichtige Weg:

Wenn möglich juristische Deutung der Gesetze einholen/suchen - war ja auch vorher schon da, nun ist nur endlich auch eine hier und da Gegenteilige dazu gekommen. Nun darfst du dir aussuchen, welcher du vertraust und wenn es je nötig wird eben vor dem ersten "kleinen" Gericht das Ganze klären. Bist du (oder dein Anwalt) dann weiterhin der Meinung, dass Jurist XY aber eher recht hatte, darfst du den nächst höheren Richter dazu bemühen - usw...

Hinzu kommt, wie in dem Fall (hoffentlich), dass diese "Rechts-Deutungen" wiederum die ein oder andere Versicherung dazu ermuntern, ihre entsprechenden AGBs anzupassen und nicht zu viel "unnötiges" als Vorschrift aufnehmen (was deren gutes Recht ist).
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#24
Wir sollten uns wegen dieses Dokuments nicht in Sicherheit wiegen und falsche Schlüsse ziehen, wie es oben vereinfacht bereits getan wurde. Das Dokument ist kein Gesetz, sondern eine Interpretation, die im Zweifel niemanden schützt! Wie von mir zitiert, gibt es sehr wohl andere Auffassungen, und das sind die verantwortlichen Behörden, die im Zweifel die Anzeigen erstellen und die Bußgelder veranlassen.


Ich habe RA Felling angeschrieben und meine komplette Mail zur Verfügung gestellt. Mal sehen, was er dazu sagt.
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#25
Hallo,
.....

Aber:
Immer wieder lese ich unterschiedliche(!) Definitionen, welche Geräte alle eine CE zum Betrieb(!) zwingend benötigen und wann eine neue CE nötig ist bzw. eine CE erlischt. Und da bin ich völlig ratlos und verwirrt:
...
was du hier hinterfragst ist der Bereich EMV, in dem ich selber nur am Rande tätig bin. Ich mach ERM (Funk). Zum Thema EMV verfüge ich nicht über das notwendige Insiderwissen, um hier etwas sagen zu können, das ich hinterher nicht belegen kann. Ich werde mir aber bei unserem EMV-Labor mal ein Briefing abholen.

Gruss
Frank
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#27
was du hier hinterfragst ist der Bereich EMV, in dem ich selber nur am Rande tätig bin. Ich mach ERM (Funk). Zum Thema EMV verfüge ich nicht über das notwendige Insiderwissen, um hier etwas sagen zu können, das ich hinterher nicht belegen kann. Ich werde mir aber bei unserem EMV-Labor mal ein Briefing abholen.
Danke schon mal im Voraus.
Wobei ich vor allem die rechtliche Seite im Auge hatte. Dass ein Händler oder Importeur eine CE liefern muss und dass man mit einer CE im Gepäck besser abgesichert ist, weil man dann eine evtl. auftretende Schuld weiterschieben kann, ist klar.
Mir geht es hauptsächlich darum, wann im privaten(!) Modellflug(!) eine CE für welche Komponenten nicht nützlich sondern rechtlich zwingend ist. Bei Sendern/Empfängern wird immer darauf hingewiesen, aber z.B. hier im Forum wird auch beschrieben wie man etwas auf OpenLRS-Basis aufbauen kann (angeblich mit Segen der BNA) ohne eine CE dafür zu benötigen. (Natürlich muss man dann selber für die Einhaltung sorgen und gegebenenfalls dafür gerade stehen, das ist nicht die Frage.)
Deshalb ja: Wann ist im privaten(!) Modellflug(!) wofür eine CE rechtlich zwingend und wann erlischt eine CE.
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#28
Wer viel fragt, kriegt auch Antworten, die er nicht haben will ;).

Die Frage wird erst dann rechtlich sicher geklärt, wenn es ein Gerichtsverfahren mit rechtsgültigem Urteil dazu gibt. Vorher wird dir keiner eine Absolution erteilen.

Sieh es einfach so: Momentan darfst du noch FPV fliegen, die Auflagen sind je nach Auffassung mehr oder weniger streng, und du hast keine 100%ige Sicherheit, was du eigentlich darfst. Wenn jedoch viele Leute nachfragen und eine eindeutige Lösung fordern und sich die gesetzgebenden Stellen schließlich zu einer genaueren Formulierung hinreißen lassen, oder mal etwas passiert und daraufhin ein Gerichtsurteil in dieser Sache ergeht, könnte das Ergebnis so aussehen, dass du nicht mehr darfst. Oder die Auflagen werden so umfangreich, dass es schlicht unmöglich wird legal FPV zu fliegen. Und das wäre nach meiner bescheidenen Meinung nicht so toll.

Gruß Jörg
Schade, eine recht resignierte Sichtweise, die auch nicht mit der aktuellen Praxis übereinstimmt. Was heißt denn: Momentan darfst Du noch FPV fliegen? Das ist ja nicht richtig. Reines FPV-Fliegen (ohne Spotter) ist schon heute nach gängiger Meinung nicht legal (siehe Antwort der Landesdirektion Sachsen). Schlimmer kann es also nicht mehr kommen.

Ergo: Bewegung gibt es nur, wenn die Verbände daran rumschrauben und die Interessen der Mitglieder auf lange Sicht durchsetzen. Das läuft genau so, wie bei anderen Hobbies auch, z.B. Motorschirmfliegen. Leider ist es aber so, dass man vom DMFV seit dem letzten Behördentreffen nichts mehr hört. Frage ist doch, was da nun in unserem Sinne passiert?

Und noch mal leider: Die wenigsten hier fragen beim DMFV nach und zeigen Ihr Interesse. Also bleibt es b.a.w. so wie es ist, reines FPV-fliegen ist nicht zulässig. Demnach dürften die meisten hier regelmäßig illegal fliegen, was nicht nur eine Strafe nach sich ziehen kann, sondern im Schadensfall der Versicherung die Option zulässt, einfach nicht zu zahlen, denn es ist nur Modellflug versichert, welcher eben kein FPV-Flug ist!

Es kann also nur eines im Interesse aller geben: Das Thema wird zu unseren Gunsten weiter entwickelt.
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#30
@Jörg
Ich glaube, du siehst das etwas zu pessimistisch, mit dem zahlenmäßigen Verhältnis von "reinen FPV-Piloten" zu Copter- und Luftbildpiloten. Viele, die hauptsächlich in eine der beiden letztgenannten Richtungen unterwegs sind, nutzen FPV-Technik als "Sucher" für Motive. Ich würde sogar behaupten, dass für viele die GoPro auf dem Flieger nur ein nettes Beiwerk ist, um den Flug in guter Qualität aufzunehmen. Dazu kommt, dass in den letzten 1-2 Jahren kaum innovative Neuerungen im Bereich des reinen FPV gekommen sind. Das Thema "verstaubt" für einige dann. Die Komplexität ist geringer, als z.B. bei Multicoptern. Desswegen und aus den beiden zuvor genannten Gründen sieht man sinkende/wenige Beiträge zu FPV im Forum. Was nicht bedeutet, dass wenig FPV-Equipment im Einsatz ist. Bei Multikoptern hingegen entwickelt sich die Technik rasant: Brushlessgimbals; neue Flightcontroller; verbesserte ESC-Firmware (SimonK); ESC-Projekte (z.B. 4ESC von Martinez); ständig neue Firmware-Updates mit neuen Features; neue, optimiertere Antriebskomponenten; ständig neue Frames; usw...
Das fehlt bei reinem FPV eindeutig. Ich weiß noch, wie es "damals" zu beginn hier im Forum ausgesehen hat (Thematisch zu 90% FPV Flächenflug, einige DIY-Projekte, ein wenig über Luftbildfotographie). So viel hat sich technisch in der Zeit nicht getan. Gut, es gibt bessere Sender/Empfänger (Verglichen mit dem Ebay-Überwachungssets am Anfang), bessere Kameras, CP-Antennen, Autopiloten, auf FPV zugeschnittene Airframes...
Aber z.B. an OSDs mit den Features von heute wurde auch schon rumgebastelt, hald immer mit der MAX7456-Optik. Wie alt ist z.B. das EZOSD oder Antennentracker? ;)
Aber wenn HD-Übertragungssysteme und neue OSDs kommen, dann wird das thematisch wieder einige Zeit ganz oben im Forum sein, da bin ich mir absolut sicher.
Das mal nur kurz als Off-Topic zum Thema, wieso es aus meiner Sicht mittlerweile so wenig zu FPV gibt. (Ist ja auch meine "Hauptleidenschaft")

Die Gefahr bei nicht eindeutiger Regelung für FPV ist aus meiner Sicht hauptsächlich, dass man sich nicht sicher sein kann was passiert (Zahlt die Versicherung? Habe ich eine Straftat begangen?), wenn es tatsächlich mal zu einem Zwischenfall kommen sollte. Ich befürchte (begrüße?), dass die behördlichen Mühlen da langsam mahlen...
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#33
Hallo,

Danke schon mal im Voraus.
Wobei ich vor allem die rechtliche Seite im Auge hatte. Dass ein Händler oder Importeur eine CE liefern muss und dass man mit einer CE im Gepäck besser abgesichert ist, weil man dann eine evtl. auftretende Schuld weiterschieben kann, ist klar.
Mir geht es hauptsächlich darum, wann im privaten(!) Modellflug(!) eine CE für welche Komponenten nicht nützlich sondern rechtlich zwingend ist. Bei Sendern/Empfängern wird immer darauf hingewiesen, aber z.B. hier im Forum wird auch beschrieben wie man etwas auf OpenLRS-Basis aufbauen kann (angeblich mit Segen der BNA) ohne eine CE dafür zu benötigen. (Natürlich muss man dann selber für die Einhaltung sorgen und gegebenenfalls dafür gerade stehen, das ist nicht die Frage.)
Deshalb ja: Wann ist im privaten(!) Modellflug(!) wofür eine CE rechtlich zwingend und wann erlischt eine CE.
erstmal vorneweg: Ich beziehe mich hier AUSSSCHLIESSLICH! auf das EMVG. Bereich wie Versicherung, Haftung, Garantie usw. sind nicht mit abgedeckt. Ich gebe in Teilen das wieder, was mir eine Spezialistin im Bereich EMV gesagt hat. Und ich beziehe mich auch nicht auf Spezialfälle wie z.B. Omas Stützstrumpf mit funkgesteuerter LED-Beleuchtung.

Grundsätzlich ist als Faustformel eine CE-Kennzeichnung im Bereich EMV für alles notwendig, was unter das EMV-Gesetz fällt und weitergegeben wird. Das ist als Faustformel alles was elektrisch ist und aktive Bauelemente enthält, also potentiell stören oder gestört werden kann. Das Servo also: Ja; das Verlängerungskabel dazu: Nein.

Der Hersteller muss dem Kunden ferner eine KE zugänglich machen.

Es ist möglich, gekaufte Sachen zu modifizieren oder selber etwas zu bauen. Allerdings muss es immer die Anforderungen der anzuwendenden Norm einhalten, der Hersteller ist dann natürlich aus dem Spiel und der der KE zugrundeliegende Test wird ungültig. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass das modifizierte Produkt dadurch technisch nichtkonform wird und nicht betrieben werden darf.

Wenn die BnetzA Eigenbauten im Bereich Funk auch im Bereich EMV akzeptiert, ist das begrüssenswert. All zu sehr würde ich mich allerdings nicht auf solche Aussagen verlassen, da es dahingehend wohl keinen einheitlichen Standpunkt in der Behörde gibt und der Standpunkt, dass Selbstbauten einfach so betrieben werden dürfen, auf unsicheren Füssen steht.

Nach meinem Dafürhalten ist eine erneute Zertifizierung nach Umbauten oder bei Eigenbauten nicht notwendig, solange das Gerät technisch den Anforderungen des EMVG entspricht, also nicht stört wie Sau und die Sicherheit gewährleistet ist. Der Nachweis wird für den Privatmann allerdings kaum zu erbringen sein, aber hier muss man auch den gesunden Menschenverstand walten lassen. Wenn ich ein Servokabel verlängere oder die Drehrichtung umbaue, ist nicht zu erwarten, dass dann auf einmal die elektronische Infrastruktur im Umkreis zusammenbricht.
Bei Softwareänderungen, besonders an Sendesystemen sollte man allerdings vorsichtig sein und SEHR genau wissen, was man tut. Das gilt nicht nur für die Anforderungen an den Funk sondern auch für den Bereich EMV.

Die Fernmelderegulierung innerhalb der EU wird solche durch den Hersteller nicht autorisierten Softwareänderungen übrigens in naher Zukunft unterbinden (oder es zumindest versuchen).

Gruss
Frank
 

AndreasL90

Erfahrener Benutzer
#35
Hätte ich auch anfangs so in etwa vermutet. ;)
Der thematische Anteil von FPV-Threads ist im Forum (aus den genannten Gründen) deutlich geringer.
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#36
Hallo,
Das wäre schön, wenns so passieren würde. Ich glaub aber nicht dran. Echte FPV-Flieger gibts aktuell zu wenig, als dass sich die Verbände sehr um die Interessen derer bemühen würden. Schau doch mal allein hier im Forum, 99% der Mitglieder sind Kopterflieger, Luftbild- oder Videoflieger, evtl. Modellflieger auf Sicht, aber nur ein sehr kleiner Teil versteht unter FPV wirklich das echte Brillenfliegen. Auch von der "Forumsleitung" bzw. dem FPV-Kompetenzreferat wird aktuell nicht viel kommen. Und Unterstützung von deutschen Händlern im Sinne von Lobbyarbeit gibts gleich gar nicht, die sind immer nur sauer, dass das Geschäft in Asien gemacht wird. Daher denke ich, dass z.Z. eine gesetzliche Weiterentwicklung, wenn sie denn passiert, nicht zu unseren Gunsten ausfallen wird.


Doch, man darf FPV-Fliegen, wenn auch die aktuellen Bedingungen nicht jedem gefallen.

Gruß Jörg

Ergänzung: Noch was zur Versicherung. Eine Versicherung ist Pflicht für jeden Modellflieger. Aber es sollte jedem von uns klar sein, dass diese unter den derzeitigen Bedingungen beim FPV-Flug nicht immer für den Schaden aufkommen wird. Eine 100%ige Absolution erteilt uns keiner, die gesetzliche Seite nicht und erst recht nicht eine Versicherung. Jedenfalls zur Zeit nicht. Und nach meiner Meinung ist die öffentliche und administrative Sicht auf die Dinge z.Z. so, dass jeder Vorstoß von unserer Seite nach hinten losgehen wird. Auch dank der "Drohnenflieger", ARF-Kopter, NSA-Debatte usw.
ich vermag deinen Pessimismus nicht zu teilen. Der Bereich FPV ist für die Aktiven, die Verbände und besonders für die Behörden Neuland. Es ist selbstverständlich nicht so, das z.Z. die Majorität der Modellflieger FPV macht. Die Gruppe der Aktiven ist im Moment noch recht überschaubar, aber das wird sich nach meiner Einschätzung in Zukunft ändern.
Es ist auf jeden Fall jetzt schon zwingend notwendig, auf die Regulierung in diesem Bereich Einfluss zu nehmen. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, das "Drohnen" in der öffentlichen Meinung ein negativ behafteter Begriff ist und, um es mal ganz ehrlich zu sagen, der Bereich FPV im Modellflug auch eher in der Schmuddelecke steht. FPV hat ein umfassendes Imageproblem.
Daher ist es hochnotwendig, diese Sparte des Modellflugs gesellschaftsfägig gemacht wird. Auch wenn diese Worte jetzt manchen schmerzen werden; es dürfte ein Funken Realität darin stecken.
Auch wenn es anrüchig sein mag, wenn gerade ich das sage: Die Situation ist die, das diejenigen, die versuchen etwas anzuschieben nicht zu den Aktiven zählen und die Aktiven irgendwie nicht den Eindruck hinterlassen, etwas anzuschieben.

Eine Etablierung des Bereichs FPV im Modellflug und eine praktikable Einbindung dieser Modellflugsparte in das Regelwerk des Luftverkehrs kann nur über die Verbände erfolgen. Mit Splittergruppen wollen die Behörden garnicht reden.
Legt man in diesem Umfeld Aktivität an den Tag, besteht natürlich immer das Risiko, dass "der Schuss nach hinten losgeht". Tut man aber nichts ist dieser Fehlschuss sicher.
Um etwas für den Bereich FPV zu erreichen, bringt es nichts sich in Foren darüber zu beklagen, wie stiefmütterlich dieser Bereich behandelt wird. Dazu ist es notwendig mit Aussenwirkung aktiv zu werden. Und das geht nur über die Verbände.
Dazu ist Engagement in den Gremien dieser Verbände durch Aktive aus dem Bereich FPV hochnotwendig. Bisher habe zumindest ich in dieser Beziehung nichts wahrgenommen.
Ich kann hier nur für die Bundeskommission Modellflg im DAeC sprechen. Hier wäre eine Beteiligung kompetenter Mitstreiter aus dem Bereich FPV im Fachausschuss FPV hochwillkommen.
Traut sich jemand, in eherenamtlicher Funktion seine Freizeit zu opfern und hier mitzuarbeiten ?

Just my 2 cents

Gruss
Frank
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#38
Was im Großen und ganzen auch klappt, ich habe zumindest selber noch nie negatives gehört, also die Grundstimmung ist hier nicht so negativ eingestellt
Selbst die Geschichte mit dem "Bremer Ufo" hat aus meiner Sicht weniger negative Stimmung gemacht als vermutet, das Thema wird zwar auch angeschnitten, aber eher Lustiger, "na wer war es von euch" als das dadurch eine Ablehnende Haltung an den Tag gelegt wird
 

borg1

Erfahrener Benutzer
#39
Auch unbedarfte Passanten, die einem beim Wildfliegen antreffen, unterscheiden bei ihrer Fragestellung durchaus ob man "damit" aufnehmen kann (eher distanzierter und kritischer Tonfall) oder ob man einfach auf dem Tablet sehen kann, was das Ding da oben jetzt gerade sieht (hier überwiegt ein neugieriger Unterton). Fliege ich mit Brille ist das (technische) Interesse sogar noch grösser, hat das Teil doch gar keine Gläser zum Durchschauen - wie gerade technikferne (ältere Damen) oft erstaunt feststellen. An "Spionieren" oder "Aufnehmen" hatte beim Brillefliegen noch niemand gedacht, was eher beim klassischen Fliegen auf Sicht als mehr oder weniger ernsthafte "erste Ansprache" zur Kontaktaufnahme vorkommen kann.
Lässt man Interesierte (auch die älteren Damen) nach der Landung einen Blick auf das Display werfen, ist angesichts des zu sehenden Rasens, Gänseblümchens oder sogar Insekts welches vor der Kamera rumkrabbelt meist sogar eine gewisse Begeisterung festzustellen. Erst recht wenn man dann noch den einen oder anderen zuvor vorgenommenen Screenschot vom Panorama-Blick über die Bäume oder Hausdächer präsentiert.
Mit einer informativen und gesprächsbereiten Grundhaltung, wenn man auch auf angesprochene Befürchtungen eingeht, konnte ich bisher noch jeden Skeptiker der nur durch Presse oder Medien von den bösen Dingrn informiert war zu einem Fan machen, der bei künftigen Begegnungen sogar zum Zuschauen stehen bleibt oder Neuhinzutreffende mit seinem (positiven) Neuwissen versucht ebenfalls zu begeistern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#40
Hi Leute,


hier habe Ich ein schönes Schreiben von Dr. Walter Felling gefunden, zum Thema Drohnen und Modellflug, keine Ahnung, ob das schon jemand gepostet hat. Da steht auch was ganz interessantes zum Thema fliegen ausser Sichtweite, was für uns ganz vorteilhaft sein könnte. Hier mal der Link:

http://modellflugimdaec.de/images/buko/BuKo_Doks/offen/Schriftenreihe/BuKoMod_TN1401.pdf

auf seite 7 lest euch mal den Text bitte durch. Aber am besten natürlich alles, sehr interessant.



Gruß.
 
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