Der kleine Gunnie-Kameraflugzeug im Rucksack-Format

S.F.

Erfahrener Benutzer
#21
Erstflug erfolgt. Leider ist der Schwerpunkt viel zu weit hinten.
Habe jetzt mal die Träger der Tragflächen ganz nach vorne gesetzt.
Mal schaun obs besser wird.
 

S.F.

Erfahrener Benutzer
#22
Sodalle. Nachdem ich die Profile für die Tragflächen ganz nach vorne gesetzt habe ist der Schwerpunkt etwas besser.
Leider reicht der Schub nicht aus. Grösserer Motor Schwerpunkt weiter hinten - Teufelskreis. Sieht im Moment nicht
gut aus. Ich denke ich werde nach meinem Urlaub mal den Motor vorne probieren. Das System am sich find ich schon
prima.
http://db.tt/91Z8A18Y
 
B

Benutzer1106

Gast
#23
Mal davon abgesehen, der Schwerpunkt hängt doch von der Tragfläche ab, oder? Wenn ma jetzt die Tragflächen weiter vor setzt, braucht ma doch vorne noch mehr Gewicht um den Schwerpunkt zu erreichen, oder? Wäre es da net besser, wenn die Tragflächen weiter hinten sind?
 

S.F.

Erfahrener Benutzer
#24
Ich hab des gemacht weil die Tragflächen bei mir mit Aluprofilen befestigt sind - das sind ohne Schrauben 40gr
 

S.F.

Erfahrener Benutzer
#26
Dann is das Flugzeug unfliegbar weil trotz maximalem Tiefenruder direkt nach dem Start der Senkrechtflug eingeleitet wird.
 

S.F.

Erfahrener Benutzer
#28
Da hatte ich auch ein bischen mit experimentiert - Soweit bin ich gar nicht gekommen.
Ich werd mich nach meinem Urlaub noch mal drübermachen und dann aber den Frontantrieb austesten.
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#29
Leider reicht der Schub nicht aus. Grösserer Motor Schwerpunkt weiter hinten - Teufelskreis.
Das hatte ich fast vermutet, ich hatte das gleiche Problem auch mit meinen MD V3 Dronen. Und hier sitzt der Schubmotor relativ mittig und nicht hinten. Mit dem Motorsturz kann man dies auch nur sehr begrenzt ausgleichen, erhöht man den Sturz zu sehr bekommt man das Ding nicht in die Höhe da der Motor zu stark nach unten drückt und man dann beim Start die Erdkrumme küßt. Es gibt nur ein wirksames Mittel dagegen und zwar entsprechendes Gewicht nach vorne in die Schnauze was aber zwangsweise wieder das Abfluggewicht drastisch erhöht. Der einzig gangbare Weg ist den Rumpf zu verlängern um eine entsprechende Hebelwirkung des Ballastgewichtes/Akkus zu erreichen. Daher habe ich meine Version 2 meiner MD V3 Dronen erst kpl. fertig gebaut und dann mit der entsprechenden Ausrüstung Kamera/Antrieb/Regler/Empfänger/Servos/Akku provisorisch versehen und dann erst die endgültige Rumpflänge bestimmt um eine vernünftige Schwerpunktposition hinzubekommen. Die Proportionen des Fliegers sehen dann zwar etwas komisch aus, aber das Teil fliegt jetzt von langsam bis äusserst flott einwandfrei, wenngleich das Abfluggewicht jetzt auch weit jenseits von dem liegt was ursprünglich angedacht war. Aber dafür kann ich mit nen Turnigy 1600er 3S/30C-LiPo (= optimaler Schwerpunkt) auch locker 20 Minuten in der Luft bleiben und bei ganz gemütlicher Gangart auch noch länger. Ist die Cam onboard verwende ich einen Mystery 1500er LiPo + der Schwerpunkt paßt auch wieder, ohne Zugabe von Ballastgewichten.

Den Motor nach vorne setzen vereinfacht bzw. beseitigt das Problem zwar schlagartig, aber der Propp ist dann wieder im Aufnahmebereich der Kamera, was auch nicht Sinn der Sache ist.

Nachfolgend ein Link zu einem Video von meinem Nachbau einer MD V3 "Little" , sieht zwar beschi.... aus, fliegt aber 1a:

http://www.youtube.com/watch?v=wUsXEjSvbrU&list=UUoEwlRnAZJGQNRBlMIjPNXw&index=2&feature=plcp
 

S.F.

Erfahrener Benutzer
#31
Das ganze ist aber nicht irgendwie steckbar oder - die Stäbe sehen geklebt aus. Das
war es ja was ich an dem Projekt so spannend fand. FPV Fähigkeit steht für mich in
diesem Fall nicht im Vordergrund.
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#32
Nein, der Flieger ist nicht steckbar sondern kpl. verklebt. Man könnte Flügel und Heckleitwerk als eine abnehmbare Einheit ausführen (dazu müßte der Flügel im Bereich der Motorhalterung dann entsprechend angepaßt werden) und mit Gummibändern dann am Rumpf befestigen. Für mich war jedoch nur ein kofferraumfreundlicher, kleiner und wendiger Kameraflieger gesucht, den man immer dabei haben kann und der sehr schnell und überall einsetzbar ist und diese Anforderungen erfüllt mein kleiner "Schrotti" optimal. Ich muß jetzt nur noch eine Halterung für das ATV bauen damit ich den Camflieger auch in schwer zugängliches Gelände mitnehmen kann.

Mit dieser kleinen Spannweite ist er allerdings bei Kameraflügen dann relativ windanfällig, ist eben doch irgenwie ein Kompromißflieger, aber er macht genau das wofür er gebaut wurde. Mittlerweile hat er auch schon ein Vollspeedeinschlag (Knüppelfehler beim austesten der Stabilität am Leistungslimit und das dämlicherweise in Bodennähe) ohne nennenswerte Schäden überstanden .... der Flügel war durch und ein neues Querruder mußte geschnitzt werden, alles aber eine Sache von nur einigen Minuten.
Für ruhigere Kameraflüge habe ich auch eine 80cm-Version gebaut, welche über eine stärkere Motorisierung verfügt und damit bei stärkerem Wind auch entsprechend aufgelastet werden kann und auch unter ungünstigen Bedingungen dann sehr ruhig in der Luft liegt.

Anbei noch ein paar Fotos:
 

Anhänge

#33
Ich habe mich lange Zeit nicht mehr mit der Fliegerei beschäftigt und bin heute eher durch Zufall an die foamie gelangt. Das vorgestellte Projekt hat mich sofort überzeugt dazu veranlasst, den Bauplan auszudrucken und auszuschneiden. Heute Abend geht es dann an das Depron. Ich habe eine Frage zur Technik. Welcher Motor mit welcher Latte und welchen Regler könnte man für den Flieger nehmen? Ich habe kein Problem ein paar Tage/Wochen zu warten. Daher wäre eine Bestellung bei HobbyKing.com kein Problem. Dort habe ich ein wenig rumgesucht und diese Komponenten gefunden:

http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__5208__hexTronik_24gram_Brushless_Outrunner_1700kv.html
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__11320__8x4_Propellers_5Pcs_Bag_.html
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=11429

Wären die okay? Ist etwas stärker als in der Beschreibung des Autors angedacht. Aber so hätte ich noch etwas Leistungsreserven.

Ich werde den Flieger, wenn er dann mal fliegt, mit einer sehr ähnlichen Schlüsselbundkamera ausstatten wie sie im Bericht abgebildet ist.
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#34
Ich muß diesen Thread einmal nach oben schieben, denn es würde mich interessieren ob jemand den Gunnie tatsächlich zum Fliegen bekommen hat und ob es evtl. davon ein Video gibt?

Im Netz konnte ich bis heute leider kein(e) Video(s) vom Gunnie finden.

Ich möchte mir evtl. nun doch einen Gunnie aufbauen, da ich es nicht mehr geschafft habe meine Maja noch rechtzeitig zum Saisonende flugfertig zu bekommen und bei den jetztigen Bodenverhältnissen möchte ich der M. keine unnötigen "Schlammpackungen" bei den Landungen zumuten, da ich ausschließlich als Wildflieger unterwegs bin und daher über keine entsprechend gepflegten Flugpisten verfüge.

Ich denke der Gunnie könnte ein kostengünstiges + leichtes Versuchsmodell sein um sich damit mit den "Eigenheiten" eines derartigen Antriebskonzeptes vertraut zu machen und ein klein wenig damit zu experimentieren. Mit dem daraus gewonnenen Wissen/Erfahrungen könnte man sich im Frühjahr mit neuem Schwung und Elan der Maja wieder widmen.

Ich habe zwar bereits diverse Erfahrungen mit meinem "Mittelmotormodellen", den Micro Dronen + den Boombox-Modellen, aber Modelle mit dem Antriebskonzept wie bei der Maja oder des Gunnies sind für mich unbeschriebene Blätter. Daher würde es sich, für mich, anbieten über die Wintermonate mit solchen Modellen etwas rumzutesten.

Wenn jemand Erfahrungen, ober noch besser Links zu Bauplänen von derartigen Fliegern/Antriebskonzepte (keine Nuri´s) hat, wäre ich für entsprechende Informationen sehr dankbar.

Gruß tumarol
 

S.F.

Erfahrener Benutzer
#35
Hallo.
Ich hatte massive Probleme mit der Stabilität der Fläche.
Habe dann das ganze mit Winkeln und Flügelmuttern
gelöst was aber einen extremen Gewichtszuwachs bedeutete.
Er ist zwar mit Motor vorne geflogen "hing" aber quasi nur am Propeller
dran - steht jetzt im Bastelraum rum aufgrund verschiedener anderer
Projekte.
Gruß Stefan
 

tumarol

Erfahrener Benutzer
#36
Hallo Stefan,

danke für deine Antwort!

Ich hatte mir schon die Fotos von "deinem" Gunnie, die Du verlinkt hast angesehen. Sieht optisch ja wirklich gut aus, der "gelbe Knubbel". Die Flächen sitzen aber nach deiner letzten Änderung zu weit vorne, da müsstest Du ja jede Menge zusätzlichen Ballast in die Schnauze reinpacken um irgendwie den CG vernünftig eingestellt zu bekommen. Die Montage der Flächen mit den Aluwinkeln, da muß man erst mal draufkommen, Kompliment.

Da deine Erfahrungen ja nicht so das "gelbe vom Ei" waren mit dem Gunnie, werde ich wohl oder übel anders an so ein Teil rangehen müssen. Da bei mir ja die Zerlegbarkeit und damit gute Transportmöglichkeit nicht an erster Stelle stehen, werde ich versuchen die Konstruktion meiner Micro Dronen entsprechend abzuändern um ein Modell mit einem "echten" Heckmotor rauszubekommen.

Mal, wie bereits bei den MD´s bewährt, ein durchgehendes Styrodurrumpfoberteil als stabile "Seele" der Rumpfzelle. Hinten dann einen Seitenleitwerksaufbau a´la´ Maja mit entsprechender Motorhalterung. Seiten- und Höhenleitwerk werden aber fest verklebt sein. Der Regler und die Servos kommen nach vorne in den Rumpf mit entsprechender Anlenkung (wegen der CG-Problematik).

Eine (einteilige) KFm2 Fläche, Ausführung wie beim Gunnie, allerdings mit einer 50%-igen Stufe und diese dann befestigt mit Gummiringen. Der Rest wird dann einfach während des Baufortschrittes gemacht/angepaßt, müßte auch klappen .... mal so hoff?

Gruß Gerhard
 
FPV1

Banggood

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