Moin,
ich habe mich vielleicht unklar ausgedrückt (wenn ich zu lange Texte schreiben, schreien die Menschen, ich schriebe zu lange Texte)
Mein Gedanke war dieser: Wenn man mit langsamer drehenden Motoren Probleme wegen fehlenden Schubs hat, drängt sich der Gedanke auf, diesen Schub durch die Bauart der Rotoren zu gewinnen (steiler? dreifach statt doppelt?).
Klar, "wichtig" ist das nicht - es interessierte mich einfach aus zwei Gründen. Einmal fand ich die Preise für die 50krpm Motoren einfach zu hoch (im Vergleich zum Händler-EK der X4 selbst), sodass ich nach einer Alternative suchte - obwohl ich selbst keinen X4 besitze oder fliege. Es war also der Rest vom "Community"-Gedanken, sozusagen
Zum Zweiten dachte ich, dass das ein guter Ansatz sei, etwas über Motoren-Rotoren-Flugverhalten-Abhängigkeiten zu lernen. Der X4 "lebt" davon, agil, spritzig und erstaunlich windfest zu sein. Dass die Originalrotoren sehr leicht sind, ist der eine Punkt (dass man bei Minicoptern "Gewicht nicht durch noch mehr Gewicht" ersetzen kann, ist klar). Aber bekommt man ein vergleichbares Flugverhalten auch mit
etwas schwereren Rotoren hin, die dafür aber deutlich mehr Luft umsetzen? Kann man dann auf etwas Drehzahl verzichten (die ja gerade wegen des geringen Luftumsatzes notwendig ist)? Die "akademische" Seite, experimenteller Natur, interessierte mich also.
Im Moment habe ich genug 50krpm-Motoren "auf Halde" liegen, sodass mein Altruismus Ferien machen kann (wenn man Eingesperrtsein in einem finsteren Seelenloch ganz hinten unten als "Ferien machen" bezeichnen kann).
Die "Schubfrage" interessiert mich immer noch. Ich hätte z.B. gerne Erfahrungen gesammelt darüber, wie man die Propeller so langsam wie möglich drehen kann und trotzdem eine gewisse Agilität, zumindest aber Stabilität erreichen kann. Ganz generell - nicht nur beim X4.
Marc