So, bin Gestern noch zum 4. und 5. Flug mit dem Shark gestartet.
Für den Start und die Landung hab ich jetzt die Mittelstellung der Höhenruder um ca. 4mm nach Unten gestellt.
Für Langsamflug (also gemütliches Rumeiern) sinds dann ca. 2mm und im Schnellflug neutral.
Es ist ein bisschen Gewöhnungssache, ständig neu zu trimmen. Langfristig kommt warscheinlich ein AP rein, der die Drehrate um die Achsen des Flugzeugs konstant hält. (Sowas wie der Acro-Modus beim APM)
Oder ein Stabi, der den Flieger immer wieder levelt.
Mal sehen, wie sehr man da von den vorgegebenen Parametern abweichen muss.
Den Start empfand ich als unkritisch; kein Pumpen, Durchsacken oder andere unangenehme Effekte.
Das Seitenruder muss definitiv für einen koordinierten Kurvenflug benutzt werden, sonst macht sich das negative Wendemoment unangenehm bemerkbar; da werde ich noch testen, ob das einfache dazu-mischen zu Quer schon ausreicht. Evtl. probier ich mal eine Differenzierung aus... Das Seitenruder hat einen recht kleinen Hebelarm zum Schwerpunkt; vielleicht bau ich ihn noch auf angelenkte Winglets um.
Insgesamt ist er schon in der Konfiguration, wo man die Tailerons nur als Querruder- und die Canards nur als Höhenruder nutzt, sehr agil.
Beim Gasgeben baut er ausserdem schnell Geschwindigkeit auf und wird auch recht flott.
Man kann den Shark auch schön langsam machen, dann kippt er über die Querachse nach Vorne ab und baut wieder fahrt auf. Allerdings geht kurz vorm Strömungsabriss die Kontrolle über die Querruder komplett verloren; d.h. da hilft dann nurnoch "Gas rein".
Der Landeanflug ist noch ein bisschen Nervenkitzel; da reichen deutlich kleinere Ausschläge um Lage-Korrekturen vorzunehmen. Ich denke, dass ich dazu in der Start-Flugphase (die ich auch zum Landen benutze) noch eine Wegbegrenzung zusätzlich zu den 4mm Höhenruderausschlag programmiere.
Fazit: Man sollte die Einstellungen für den Shark sorgfältig erfliegen, dann macht er richtig Spaß und entfaltet sein volles Potential. Das Nachtrimmen ist das Einzige, was mich (noch) etwas stört, aber daran kann man sich ja gewöhnen - oder eben einen AP einsetzen.