Solarzellen löten - Konzept mit "Auswechselzellen"
Obwohl der Hersteller sagt, dass auch ne gebrochene Zelle weiter Strom liefert, will ich nicht so ganz daran festhalten.
Sprich, wenn wirklich ne Zelle bricht, will ich diese auswechseln können. Da ich in den letzten Tagen mehrere Biegetests gemacht habe mit der Tragfläche der SkySurfer 2600 bin ich zum Schluss gekommen, dass die Fläche grundsätzlich steif genug ist. Drum, ich werde auf das 25g Glasgewebe beim Epoxi aufbringen verzichten. Dadurch ist die Zelle dann nur noch von einem dünnen Film Harz umgeben. Ich werde das Epoxi mit einem Roller aufbringen, damit ist eine dünne und gleichmässige Schicht möglich.
Nun - wenn ich die Zellen fix unten löten würde, dann könnte ich nix wechseln. Darum - ich werde die Zellen komplett anders verlöten. Nämlich so: Ein Stück "tabbed wire" (das flache vorverlötete Kupferband) kommt als Fahne mit 1.2cm überstand angelötet. Eine Zelle auf den Schaum aufkleben mit Kontaktkleber (z.B. Uhu Por). Dann die nächste Zelle ausrichten und kleben (sodass die tabbed wires übereinander liegen kommen).
ERST DANN verlöte ich effektiv die Zellen, indem ich die übereinander liegenden tabbed-wires mit einem dicken Lötkolben mit kurzem Kontakt verlöte (mit einem dünnen scheibchen GFK drunter, damit der Schaum darunter nicht schmilzt.
Erstens kann ich so direkt auf dem Flügel die Zellen schön anrichten und aufkleben, und zweitens - wenn mal eine Zelle brechen würde - kann ich diese rauslöten und eine neue einlöten. Ok, ich hab dann ein Spalt von 5-6mm zwischen den Zellen, aber das ist vielleicht ebenfalls wieder gut, damit ein Rest an Verwindung dennoch irgendwo seinen Platz hat.
Lets see, ob meine Ideen aufgehen.
@Roland - tja, ich wechsle doch auf LiIon, siehe
hier.