Da ich mir über ein derartiges Prinzip auch schon Gedanken gemacht habe, muss ich hier auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich schließe mich denjenigen an, die meinen, alle 4 Rotoren umzuklappen sei unsinnig .
Warum? Für das Gewicht des Umklappmechanismus und der Servos kann man auch gleich einen zusätzlichen Regler+Motor einbauen und hat eine mechanische Fehlerquelle weniger. Die restlichen Motoren kann man dann im Horizontalflug abschalten. Daher halte ich die Konstruktion vom Beitrag #36 von fflyerm auch sinnvoller. Zudem stimmt es nicht, dass die 4 Motoren des Nürflüglers im Horizontalflug im Leerlauf nur Widerstand produzieren, sondern sie können auch Auftrieb wie bei einem Tragschrauber erzeugen, sofern sie bzlg. der Flugzeuglängsachse etwas nach hinten gekippt sind.
Interessant fände ich, wie groß die Flugzeit des reinen Quadros ist, also wenn man den Rumpf, den Klappmechanismus und die Tragflächen weglässt. Vielleicht nimmt es sich gar nicht viel zum Schwebestart+Horizontalflug+Schwebelandung.
Die Konstruktion sieht zwar schön aus und macht was her, ist für mich aber eher viel Arbeit (hohe Kosten) mit geringem Nutzen.
Ich würde/werde (wenn Zeit) wohl eine Tri-Konfiguration verwenden, bei der entweder nur der hintere Motor kippbar ist oder es noch einen vierten für den Vorwärtsflug gibt. Da muss sich erst noch herausstellen, wie viel so ein Kippmechanismus wiegen würde und wie aufwändig zu bauen der wäre. Auf jeden Fall spart das dann einen Motor und einen Regler an Gewicht für den Horizontalflug. Oder man benutzt gleich die alt bekannte Bi-Kipprotor-Konfiguration!